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Belüftung in Gewächshäusern

19.09.2024 Mariola Leśniak
 
Belüftung in Gewächshäusern

Die Belüftung ist ein wesentlicher Aspekt der Gewächshausverwaltung, da sie eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der richtigen Umweltbedingungen für das Pflanzenwachstum spielt. Eine ordnungsgemäße Belüftung in Gewächshäusern hilft, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO₂-Gehalt zu regulieren und so optimale Bedingungen für die Pflanzen zu gewährleisten.

Gewächshäuser können natürliche Belüftungsmethoden nutzen, wie Dachlüftungen, Seitenlüftungen und Lamellen, um den Luftstrom zu steuern. Diese Öffnungen ermöglichen es, dass warme Luft aufsteigt und entweicht, während kühlere Luft durch die Seiten- oder unteren Lüftungen hereingezogen wird. Dieser passive Ansatz kann wirksam sein, um die Temperaturen zu regulieren, reicht jedoch möglicherweise nicht bei extremen Wetterbedingungen aus.

Zusätzlich zur natürlichen Belüftung setzen viele Gewächshäuser erzwungene Belüftungssysteme ein. Diese Systeme tragen dazu bei, die Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswerte konstant zu halten, insbesondere in heißen oder kalten Zeiten. Viele moderne Gewächshäuser nutzen automatisierte Steuerungssysteme, um die Umweltbedingungen zu überwachen und anzupassen. Diese Systeme können so programmiert werden, dass sie Ventilatoren, Lüftungen und andere Belüftungseinrichtungen basierend auf voreingestellten Parametern für Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO₂-Werte betreiben.

Die Aufrechterhaltung der richtigen Temperatur ist entscheidend für die Gesundheit der Pflanzen. Gewächshäuser können tagsüber, insbesondere bei sonnigen Bedingungen, überhitzen und nachts zu kalt werden. Die Belüftung hilft, die Temperatur zu regulieren, indem warme Luft entweicht und kühlere Luft eintritt, was extreme Temperaturschwankungen verhindert.

Die Luftfeuchtigkeit in einem Gewächshaus beeinflusst die Transpiration der Pflanzen, die Anfälligkeit für Krankheiten und die allgemeine Pflanzengesundheit. Eine ordnungsgemäße Belüftung hilft, die Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren, indem überschüssige Feuchtigkeit entfernt wird und der gewünschte Luftfeuchtigkeitsbereich aufrechterhalten wird.

Ausreichendes CO₂ ist für die Photosynthese unerlässlich. Die Belüftung des Gewächshauses sorgt für eine ausreichende Zufuhr von frischer Luft mit CO₂, um das Pflanzenwachstum zu unterstützen.

Abluftventilatoren werden häufig in Gewächshäusern eingesetzt, um heiße, stehende Luft zu entfernen. Diese Ventilatoren werden normalerweise in der Nähe des Daches oder an den Giebelseiten des Gewächshauses platziert, um warme Luft abzuführen und einen ordnungsgemäßen Luftaustausch zu gewährleisten. Einige Abluftventilatoren sind mit automatischen Jalousien ausgestattet, um das Eindringen von Schädlingen oder extremen Wetterbedingungen zu verhindern.

Die richtige Verteilung der Luft innerhalb des Gewächshauses ist entscheidend, um sicherzustellen, dass alle Pflanzen die gleichen Umweltbedingungen erhalten. Umluftventilatoren, die dazu verwendet werden, Temperatur und Luftfeuchtigkeit auszugleichen, sowie die erzwungene Luftzirkulation im Inneren, können die gesamte Belüftungsstrategie beeinflussen. Ein gutes Luftstrommanagement hilft, Stagnation zu verhindern und sorgt für ein optimales Klima.

Eine korrekte Belüftung ist unerlässlich, um eine gesunde und produktive Umgebung in einem Gewächshaus zu schaffen. Sie hilft, Probleme wie Schimmel, Krankheiten und übermäßige Luftfeuchtigkeit zu vermeiden und ermöglicht gleichzeitig einen effizienten Gasaustausch, der für das Pflanzenwachstum notwendig ist. Die spezifischen Belüftungsmethoden hängen von der Art des Gewächshauses, den angebauten Pflanzen und den lokalen Klimabedingungen ab. Gewächshausmanager und Anbauer überwachen diese Parameter kontinuierlich und passen die Belüftungssysteme entsprechend an. Eine ordnungsgemäße Steuerung dieser Variablen durch Belüftung ist entscheidend, um eine kontrollierte und günstige Umgebung für optimales Pflanzenwachstum und Ernteerträge zu schaffen.

Sentera bietet eine große Auswahl an Sensoren, die für diese Art von Anwendung geeignet sind. Sie sind mit verschiedenen Stromversorgungen und umschaltbaren Ausgangstypen erhältlich, um mit den meisten Geräten zu arbeiten. Unsere intelligenten Sensoren können sogar direkt EC-Ventilatoren oder Dämpferantriebe steuern.

Wenn Ihr AC-Ventilator auf Grundlage der Temperatur gesteuert werden soll, verwenden Sie einen unserer temperaturgesteuerten Transformator-Drehzahlregler oder stufenlosen Drehzahlregler. Wenn Sie Ihre Sensoren oder Regler fernüberwachen, Daten aufzeichnen oder Parameter ändern möchten, können Sie sie mit SenteraWeb, unserem Online-HVAC-Portal, verbinden. Dies kann einfach durch Hinzufügen eines Sentera-Internet-Gateways erfolgen.

Wenn Sie eigenständige Lösungen benötigen, die wiederholt verwendet oder gefordert werden könnten, kontaktieren Sie uns bitte. Wir können Ihre Umstände besprechen und feststellen, ob es sinnvoll ist, eine spezialisierte Lösung mit spezifischer Firmware zu entwickeln.

Welche Lösung hat Sentera?

Wir haben einen Sensor entwickelt der in solchen Umständen eingesetzt werden kann. Der ODMHM-R misst Temperatur, CO2 und relative Feuchte und verfügt ausserdem über einen speziellen Korrosionsschutz. Alle Parameter können über Modbus eingestellt werden. Er kann einfach über Power over Modbus angeschlossen werden.

Was ist Power over Modbus?

Der Begriff 'PoM' oder 'Power over Modbus' bedeutet, dass sowohl die Modbus-RTU-Kommunikation als auch die 24 VDC-Stromversorgung über ein einziges UTP-Kabel (Unshielded Twisted Pair) übertragen werden. Die Sentera -M-Serie verwendet diese Technologie und kann über einen einfachen RJ45-Stecker angeschlossen werden. Dies macht die Verkabelung effizienter und reduziert das Risiko von Fehlanschlüssen.

Senteraweb
Jetzt ist es auch möglich die Werte Ihrer Sensoren über das Internet auszulesen. Ein Internet-Gateway wie z.B. unser DIG-M-2 kann in einem Schaltschrank eingebaut werden. Über Senteraweb können Sie Datenprotokollierung machen, können Sie Parameter konsultieren oder ändern und wenn bestimmte Werte überschritten werden können Sie hierüber Meldungen erhalten. Der DRPS8 ist ein Versorgungsmodul

Elektronische Drehzahlregler

08.07.2022 Ann Geerts
Was ist ein elektronischer Drehzahlregler?
Elektronische Drehzahlregler regeln stufenlos die Drehzahl von ein- oder dreiphasigen, durch Wechselspannung regelbaren Motoren und Ventilatoren in HLK-Anwendungen.
 
Was bedeutet Phasenanschnittsteuerung?
Elektronische Drehzahlsteller verfügen über Phasenanschnittsteuerung - TRIAC-Technologie - zur Reduzierung der Motorspannung und zur Steuerung der Drehzahl. Triac-Drehzahlregler sind in der Regel für Motorströme bis zu 10 A erhältlich. Dank dieser Technologie sind diese Drehzahlregler völlig geräuschlos. Sie reduzieren die Netzspannung, indem sie einen Teil der Spannung eliminieren. Die Motorspannung ist nicht perfekt sinusförmig. Die Mikroprozessorsteuerung ermöglicht es, die Nulldurchgangserkennung zu optimieren. Dies bedeutet, dass die TRIACs genauer gesteuert werden können. Dies führt zu einem reibungslosen Motorbetrieb.
Je nach Motortyp können jedoch aufgrund der nicht-sinusförmigen Form der Motorspannung zusätzliche Motorgeräusche bei niedriger Drehzahl auftreten. Eine Erhöhung der minimalen Motorspannung verringert den Geräuschpegel.

Welche verschiedene Drehzahlsteller gibt es?
Wir haben nur elektronische Drehzahlregler für Einphasenmotoren erhältlich. Einige elektronische Drehzahlregler haben ein integriertes Potentiometer zur manuellen Einstellung der Drehzahl. Andere Typen können über Modbus RTU oder über ein analoges Steuersignal ferngesteuert werden. Wir haben auch temperaturgesteuerte Drehzahlregler im Programm für den Gartenbau. Die elektronischen Drehzahlsteller sind für Aufputzmontage, Unterputzmontage oder Schaltschrankmontage erhältlich.

Eine Übersicht der elektronischen Drehzahlregler finden Sie hier
 
 

SDX Drehzahlsteller

23.11.2021 Ann Geerts
Was ist ein elektronischer Drehzahlregler?
Elektronische Drehzahlregler regeln stufenlos die Drehzahl von ein- oder dreiphasigen, durch Wechselspannung regelbaren Motoren und Ventilatoren in HLK-Anwendungen. Diese Regler nutzen die Phasenanschnittsteuerung - TRIAC-Technologie - um die Motorspannung zu reduzieren und die Drehzahl zu regeln.
 
Wodurch kennzeichnet sich dieser neuen SDX Drehzahlsteller?
Dieser Drehzahlsteller ist mikroprozessorgesteuert um die Nulldurchgangserkennung zu optimieren. Das ermöglicht eine genauere Motorregelung, was zu einem außergewöhnlich leisen Motorbetrieb führt, auch bei niedriger Drehzahl.
Der SDX regelt die Drehzahl von hoch bis niedrig, SDY von niedrig bis hoch.

Unterputz- oder Aufputzmontage
Das Gerät ist sowohl für Unterputz (IP44)- als Aufputzmontage (IP55) geeignet.

Modbus Version
Jetzt ist auch die Version SDX-1-15-DM / SDX-1-30-DM erhältlich. Ideal für Anschluss auf Modbus Motoren. Einfache Konfiguration der Parameter über unsere Modbus Software.
In dieser Version ist es möglich, den Betriebsmodus zu wählen (Hoch zu niedrig / Niedrig zu hoch). Über die 'output override' Funktion ist es möglich, die Ventilatorstufe über Modbus RTU-Kommunikation (z.B. GLT System) fernzusteuern. Ein optionales Internet-Gateway ermöglicht die Anbindung der SDX-DM Serie an SenteraWeb - das Online-HVAC-Portal. Datenprotokollierung, Fernüberwachung und Fernsteuerung sind über SenteraWeb möglich. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Sentera.
 

CO2 Überwachungssystem zur Reduzierung des Risikos einer COVID-19-Kontamination

22.09.2022 Yves Vinck
 
Warum ist Frischluftzufuhr wichtig?   
Das Risiko, sich mit dem COVID-19-Virus zu infizieren, ist in überfüllten und schlecht belüfteten Räumen höher. Die Übertragung von COVID-19 über Aerosole erfolgt selten im Freien oder in geschlossenen Räumen mit großem Volumen. Generell wird empfohlen, die Raumluftumwälzung der Lüftungsanlage zu deaktivieren, die Zufuhr von Frischluft und die Absaugung von verbrauchter Luft zu erhöhen. Die Lüftungsanlage sollte kontinuierlich eingeschaltet bleiben.
     
Warum Luftqualität überwachen?
Wenn sich viele Menschen einen begrenzten Raum teilen, werden die TVOC (Luftqualität)- und CO2-Konzentrationen schnell ansteigen. Genauso wie das Risiko der Verbreitung von COVID-19-Viruspartikeln. Lange bevor die Anwesenden eine schlechte Luftqualität oder mangelnde Belüftung wahrnehmen, wird das Klimaüberwachungssystem Sie darauf aufmerksam machen, die Belüftung zu erhöhen oder das Fenster zu öffnen. Unsere CO2 und TVOC Sensoren können einen visuellen und akustischen Alarm geben wenn CO2 oder Luftqualitätswerte überschritten werden. Ideal um z.b. in Resturants, Cafés oder Fitnessräume einzusetzen, Umgeungen wo viele Menschen zusammenkommen. 
 
Modulares System
Sie können zum Beispiel in einem Gebäude in den verschiedenen Räumen Sensoren installieren. Die Sensoren sind mit verschiedenen Stromversorgungen und Gehäusen erhältlich. Die Sensoren können über Modbus eingestellt werden und können auf diese Weise auch miteinander kommunizieren. Über eine zentrale HLK Steuerung mit kapazitivem Touchscreen können die Werte ausgelesen werden. Jetzt ist auch Datenprotokollierung oder Einstellung von Parametern über unser Senteraweb möglich. Die Sensoren können über ein Internet Gateway mit dem Senteraweb verbunden werden.
 

CO2 Überwachung in Schulen

22.09.2022 Yves Vinck
 
Was ist CO2?
CO2 oder Kohlendioxid ist eine Substanz, die wir ausatmen. Der CO2 Gehalt kann in überfüllten Räumen, wie z. B. Klassenzimmern, als Indikator für die Raumluftqualität und als Maß für den Luftaustausch verwendet werden. Ein CO2 Messgerät kann daher auch helfen, das Risiko der Verbreitung des Coronavirus COVID-19 zu erkennen. Wird dem Klassenzimmer ausreichend Frischluft zugeführt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination mit dem Virus über Aerosole deutlich geringer.
  
Gibt es genug Frischluft in meinem Klassenzimmer?
Bei unzureichender Frischluftzufuhr steigt die CO2 Konzentration im Klassenzimmer schnell an. Dies kann leicht mit einem CO2 Sensor gemessen werden. Wenn die CO2 Konzentration im Klassenzimmer unter 1.200 ppm gehalten wird, ist ausreichend Frischluft vorhanden und das Risiko, dass sich Virenpartikel in der Raumluft ansammeln, ist minimal. Bei Werten zwischen 900 und 1.200 ppm wird empfohlen, eine Warnung auszugeben, dass eine zusätzliche Zufuhr von Frischluft erforderlich ist.
  
Wie finde ich die besten CO2 Messgeräte für meine Schule?
Für die Schulleitung war es nicht einfach, einen geeigneten Lieferanten für CO2 Sensoren zu finden. Viele Anbieter von CO2 Messgeräten auf dem Markt bieten Sensoren mit geringer Genauigkeit an, wodurch sie weniger zuverlässig sind. Das bedeutet oft, dass sie jährlich kalibriert werden müssen, was einen erheblichen Einfluss auf die Betriebskosten hat. Angesichts der großen Anzahl von Klassenzimmern war dies eine bedeutende Kaufsumme für die Schule, die gründliche Überlegungen erforderte. Die Schulleitung war daher froh über die Beratung und Unterstützung, die sie von Sentera bei der Bestimmung des richtigen CO2 Sensors für ihr Projekt erhielt.
 
Dank der Kooperation mit Sentera können sie ihre Klassenräume mit professionellen CO2-Sensoren ausstatten, die eine hohe Genauigkeit haben und sich automatisch neu kalibrieren. Neben dem CO2 Gehalt messen die Sensoren auch die Temperatur, die relative Luftfeuchtigkeit und das Umgebungslichtniveau
- die Parameter, die den Komfort der Benutzer bestimmen. So ist es möglich, ein vollständiges Bild der Raumluftqualität zu erhalten und die perfekte Umgebung für die Schüler und Lehrer zu schaffen.
  
Wie kann man den CO2 Gehalt visualisieren?
Um in möglichst vielen Klassenzimmern CO2 messen zu können, wurde der Standard CO2 Sensor gewählt. Der CO2 Gehalt in jedem Klassenzimmer wird über eine Ampel (grüne, gelbe und rote LED) visualisiert.
Im Falle eines CO2 Alarms kann über den integrierten Summer ein akustischer Alarm ausgelöst werden. Die Sensoren werden mit 230 Volt versorgt, was die Installation und die Integration in das bestehende Gebäude vereinfacht. Es besteht die Möglichkeit, nachträglich Displays hinzuzufügen, die die Messwerte visualisieren. Eine weitere Option, die nachträglich hinzugefügt werden kann, ist die Datenprotokollierung. Die Sensoren können über Modbus RTU Kommunikation miteinander verbunden werden. Durch Hinzufügen eines Internet-Gateways können die Messwerte aller angeschlossenen Sensoren online über SenteraWeb - das Online-HLK-Portal von Sentera - überwacht werden. Über diese Plattform ist es auch möglich, Daten zu protokollieren, Einstellungen vorzunehmen und einen Überblick über die verschiedenen Sensoren in der Schule zu erhalten.
  
Professionelle CO2 Messgeräte für Ihre Schule
Mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der HLK-Branche bietet Sentera eine breite Palette von HLK-Sensoren. Unsere Produktpalette ist modular aufgebaut. Die Standard CO2 Sensoren können eigenständig funktioniern oder sie können über Modbus RTU Kommunikation miteinander verbunden werden. Ein optionales Display ermöglicht die Visualisierung der Messwerte der verschiedenen Sensoren. Datenprotokollierung und Fernsteuerung sind über das optionale Internet-Gateway möglich. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.
 

Innenraumluftqualität in Krankenhäusern

22.09.2022 Yves Vinck
 
Soziale Kontakte reduzieren
Die Corona Krise hatte einen großen Einfluss und hat unser Umfeld grundlegend verändert. In kürzester Zeit mussten wir unsere Gewohnheiten anpassen und uns allen möglichen Formen von sozialen Kontakten verweigern. Sowohl privat als auch beruflich. Schnell hat sich der Begriff "Telearbeit" etabliert. Telearbeit wird in vielen Branchen zur neuen Norm. In einigen Sektoren ist dies jedoch weniger offensichtlich. In Krankenhäusern zum Beispiel ist es unerlässlich, dass sich medizinisches Personal mit unterschiedlichen Kompetenzen berät, um die beste Vorgehensweise für einen bestimmten Patienten zu bestimmen. Eine Besprechung in einem kleinen, geschlossenen Raum mit Pflegekräften, die gerade aus der Corona Abteilung kommen, könnte einige Bedenken hervorrufen.
 
Messen heißt wissen
Häufiges Testen aller Mitarbeiter gibt ein beruhigendes Gefühl, aber ein positives Testergebnis kann einen hohen Stresspegel verursachen. Diese Kontrollen sind unerlässlich, um eine Kontamination frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen (Quarantäne) ergreifen zu können, um Schlimmeres zu verhindern. Das Krankenhaus AZ Sint-Blasius in Dendermonde (Belgien) wollte aber noch einen Schritt weiter gehen und auch proaktive Maßnahmen ergreifen. Wo ist das Risiko einer Infektion mit dem COVID-19-Virus am höchsten? Durch die Überwachung und Protokollierung der Raumluftqualität an Stellen, an denen viele Menschen aus verschiedenen Abteilungen häufig zusammentreffen, wollen sie das Risiko einer Ansteckung abschätzen.
 
Überwachung der Raumluftqualität über mobile Einheiten
Das Budget ist oft ein Thema, also müssen Entscheidungen getroffen werden. Das Krankenhaus wollte keine Zugeständnisse in Bezug auf die Qualität machen. Deshalb entschied man sich für die Zusammenarbeit mit einem zuverlässigen europäischen Hersteller wie Sentera. Das Management entschied sich für mobile Setups von CO2 Sensoren mit Display und deren Verbindung mit der Cloud über das Wi-Fi-Netzwerk. Dank der Wi-Fi-Verbindung sind die Geräte leicht zu versetzen. Um sie in Betrieb zu nehmen, wird lediglich eine Steckdose benötigt. Diese Lösung bietet auch die Möglichkeit, die Messwerte aus der Ferne zu betrachten und Diagramme zu erstellen. Neben dem CO2 werden auch die Temperatur, die relative Luftfeuchtigkeit und das Umgebungslicht gemessen. Alle Messungen werden in SenteraWeb - dem Online-HLK-Portal - gespeichert. Die mobilen Messinstallationen sind derzeit in verschiedenen Abteilungen für einen Zeitraum von mindestens einer Woche im Einsatz.
 
Gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität
Diese mobilen Messungen machen deutlich, an welchen Stellen die größte Gefahr einer COVID-19-Kontamination besteht und wo dauerhafte Lösungen erforderlich sind. Dieser Einblick in die Entwicklung der Luftqualität an verschiedenen Stellen des Krankenhauses ermöglichte es, die aktuellen Maßnahmen weiter zu optimieren und ein sichereres Arbeitsumfeld für das medizinische Personal zu schaffen. Die Maßnahmen reichen von kleineren Anpassungen an der Lüftungsanlage bis hin zur Begrenzung der Personenanzahl in bestimmten Räumen. Besprechungsräume wurden als Bereiche mit einem hohen Risiko für eine COVID-19 Kontamination eingeschätzt. Aus diesem Grund werden diese Räume nun permanent mit CO2-Sensoren überwacht. Zweifellos können sich viele Unternehmen ein Beispiel an diesem Ansatz nehmen. Selbst mit einem begrenzten Budget ist es möglich, die höchsten Risiken zu identifizieren und die Raumluftqualität durch gezielte Maßnahmen zu optimieren.
 
Stand-alone CO2 Sensor oder Luftqualitätsüberwachungssystem?
Dank des modularen Konzepts der Sentera Produktreihe ist es möglich, mit einem Stand-alone CO2 Sensor mit visueller LED Anzeige anzufangen. Anschließend können die verschiedenen CO2 Sensoren über Modbus RTU Kommunikation in einem Netzwerk verbunden werden. Optional kann ein Display zur Visualisierung der Messwerte hinzugefügt werden. Über ein optionales Internet Gateway können alle Geräte mit SenteraWeb - der Online-HLK-Plattform - verbunden werden. Damit sind Datenerfassung, Fernüberwachung und Fernsteuerung möglich. Die Sentera-Produktpalette bietet Lösungen vom einfachen CO2 Sensor bis hin zu einem kompletten, mit der Cloud verbundenen System zur Überwachung der Raumluftqualität in Ihrem Gebäude.
 
Wer ist die Firma Sentera?
Sentera ist einer der führenden Hersteller von Steuerungslösungen für HLK- und Lüftungsanlagen. Ihre Mission ist es, intelligente HLK-Steuerungslösungen herzustellen, die einfach zu bedienen sind! Sie entwickeln, produzieren und vermarkten Drehzahlregler, HLK-Sensoren, HLK-Regler und aktorbetriebene Klappen zur Steuerung von Luftströmen und zur Überwachung der Raumluftqualität. Heute zählt die Sentera-Gruppe 8 Unternehmen und 150 Mitarbeiter, die sich auf 4 verschiedene Standorte verteilen. Der Hauptsitz und das Zentrallager befinden sich in Temse, Belgien. Sentera ist eine Unternehmensgruppe, die zu 100 % in Familienbesitz ist. Für mehr Informationen, kontaktieren Sie Sentera!
 



Kanalfühler

23.11.2021 Ann Geerts
Was ist ein Kanalfühler?
Kanalfühler erfassen bestimmte Parameter in Kanälen oder Lüftungsschächten. Sie werden eingesetzt in der HLK Industrie, GLT-Systemen und Landwirtschaft.
Mit unseren Kanalsensoren können Temperatur, Feuchtigkeit und CO2 und auch CO/NO2 oder Luftqualität in Luftkanälen gemessen werden. Sie können über Modbus oder 24 V versorgt werden.
Manchmal ist es zum Beispiel wichtig zu wissen, welche Temperatur im Kanal gemessen wird, um das Lüftungsgerät richtig einstellen zu können.
Die Kanalfuhler für die Landwirtschaft verfügen über eine spezielle korrozionsfähige Beschichtung.

DIN-Schienenmontage
Wussten Sie, dass viele unserer Produkte auch in einem Schaltschrank eingebaut werden können? So können zum Beispiel die Stromversorgungen für u.A. unsere Sensoren ordentlich versteckt werden.
 
Senteraweb
Jetzt ist es auch möglich die Werte Ihrer Sensoren über das Internet auszulesen. Ein Internet-Gateway wie z.B. unser DIGWM kann in einem Schaltschrank eingebaut werden. Über Senteraweb können Sie Datenprotokollierung machen, können Sie Parameter konsultieren oder ändern und wenn bestimmte Werte überschritten werden können Sie hierüber Meldungen erhalten.
Senteraweb kann zum Beispiel genutzt werden um für eine bestimmte Periode die Temperatur im Luftkanal zu messen um nachher die Lüftungsanlage optimal einstellen zu können.
 

Filterüberwachung von Lüftungsanlagen

08.07.2022 Ann Geerts
Was ist ein Differenzdrucktransmitter?
Differenzdrucktransmitter sind Drucksensoren die die Differenz zwischen zwei Absolutdrücken, den sogenannten Differenzdruck, messen.
Neben Differenzdruck können unsere Differenzdrucktransmitter auch Luftvolumenstrom und Luftgeschwindigkeit messen.

Filterüberwachung mittels Differenzdrucksensoren
Lüftungsanlagen werden sowohl eingesetzt in kommerziellen Gebäuden als industriellen Gebäuden um eine optimale Luftqualität zu gewährleisten.
Jedoch um diesen optimalen Betrieb des Geräts zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Zuluftfilter und Fortluftfilter rechtzeitig ausgetauscht werden.
Für diese Filterüberwachung können unsere Differenzdrucksensoren eingesetzt werden.
Unsere Sensoren sind erhältlich mit und ohne Display und verfügen über Modbus Kommunikation
.
Senteraweb
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit diese Sensoren über ein Internet Gateway auf unserem Senteraweb anzuschliessen, so dass Datenprotokolierung gemacht werden kann. Gegebenenfalls kann auch eine Benachrichtung gesendet werden sobald die Filter verschmutzt sind und ausgetauscht werden sollen.

Energieeffizienz durch bedarfsgesteuerte Lüftung

08.07.2022 Ann Geerts
Die Ergebnisse der Klimakonferenz in Glasgow sowie die Klimaveränderungen, die wir jedes Jahr um uns herum erleben, machen deutlich, dass die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf unseren Planeten so schnell wie möglich bekämpft werden sollten.

Eines der Hauptthemen ist die Reduzierung der CO2 Emissionen, um die Erwärmung der Erde zu verhindern.

Wussten Sie, dass der technische Betrieb von Gebäuden (Heizung, Kühlung und Lüftung) derzeit rund 40 % des weltweiten Primärenergieverbrauchs und etwa ein Viertel der weltweiten CO2 Emissionen ausmacht?

Energieeffizienz in Gebäuden ist daher der Schlüssel, um den Energieverbrauch unter Kontrolle zu halten.
Die bedarfsgesteuerte Lüftung ist eine der Möglichkeiten zur Optimierung der Energieeffizienz in Gebäuden.

Was bedeutet bedarfsgesteuerte Lüftung?
Bedarfsgesteuerte Lüftung bedeutet, dass das Gebäudeleitsystem die Zufuhr von Außenluft entsprechend den jeweiligen Anforderungen anpasst und minimiert. Auf diese Weise werden sowohl die Luftqualität im Raum als auch die Energieeffizienz optimiert.

Ziel ist es, die Lüftungsanlage so zu betreiben, dass sie sowohl für den Nutzer als auch für die Energieeffizienz optimal ist.
Mit Hilfe von Differenzdrucksensoren kann der Druck im Lüftungskanal konstant gehalten werden.

Wie kann man die Luftqualität messen?
Die Luftqualität in einem Raum kann entweder mit einem CO2 Fühler oder mit einem Luftqualitätsfühler gemessen werden.
Aber natürlich sind auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit wichtige Parameter für eine gesunde Arbeitsumgebung in einem Gebäude.

Die CO2 Konzentration steigt  in Abhängigkeit von der Anzahl der Personen im Raum und der Zeit, die sie sich 
dort aufhalten.
Ein CO2 Fühler kann diese Parameter messen und ein Führungssignal weitergeben wenn CO2 Werte überschitten werden.

Mit einem Luftqualitätssensor messen Sie den TVOC Wert (total volatile organic compounds). VOCs in Innenräumen verdunsten aus Substanzen wie Reinigungsmitteln, Klebstoffen, Farben, neuen Teppichen, Kopierern und Druckern sowie Baumaterialien und Möbeln. Darüber hinaus werden sie auch von Menschen und Tieren über die Atmung, den Schweiß und direkt über die Haut abgegeben.

Alle Sentera Sensoren verfügen über Modbus Kommunikation und können leicht miteinander kombiniert werden. 

Außerdem können sie beim Anschluss an unser Internet-Gateway mit unserem Senteraweb verbunden werden. Über Senteraweb können Sie Daten protokollieren, Parameter abfragen oder ändern und bei Überschreitung bestimmter Werte Meldungen darüber erhalten.

Ein Hauch von Frische: Die Bedeutung von guter Luftqualität in Hotelzimmern

05.02.2024 Ann Geerts
Ein Hotelaufenthalt geht über ein bequemes Bett und exzellenten Service hinaus; es geht darum, eine Umgebung zu schaffen, in der sich Gäste vollkommen entspannen können. Ein entscheidender, oft übersehener Aspekt dieser gastfreundlichen Atmosphäre ist die Luftqualität in Hotelzimmern. In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die Welt sauberer, frischer Luft ein und wie Hotels auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Gäste eingehen können.

Die individuellen Luftpräferenzen der Gäste:

Jeder Gast ist einzigartig und hat unterschiedliche Vorlieben in Bezug auf Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation. Es ist entscheidend, dass Hotels erkennen, dass die Berücksichtigung dieser individuellen Bedürfnisse zu einem angenehmeren Aufenthalt beiträgt. Moderne Technologien wie fortschrittliche Sensoren und intelligente Luftgeschwindigkeitsregler spielen eine entscheidende Rolle dabei, diese Personalisierung zu ermöglichen.


Technologische Lösungen für individuellen Komfort:

Es gibt  fortschrittliche Systeme, mit denen Hotels die Luftqualität in jedem Zimmer an die Vorlieben der Gäste anpassen können. Gäste können einfach die Temperatur einstellen, die Luftzirkulation regeln und sogar die Luftfeuchtigkeit anpassen. Diese Art von technologischen Innovationen sorgt für eine personalisierte Atmosphäre, die den Komfort erhöht.

Herausforderungen und Lösungen:

Natürlich bringen die Bemühungen um individuelle Luftpräferenzen Herausforderungen mit sich. Eine der wichtigsten ist die Aufrechterhaltung einer gesunden Luftqualität, ohne die Energieeffizienz zu beeinträchtigen. Moderne Sensoren können jedoch diese Balance überwachen und automatische Anpassungen basierend auf den Bedürfnissen der Gäste vornehmen, während sie gleichzeitig umweltbewusst bleiben.

Einbindung der Gäste:

Eine weitere Herausforderung besteht darin, die Gäste in das Management ihrer eigenen Luftqualität einzubeziehen. Hotels können dies angehen, indem sie die Gäste über die verfügbare Technologie aufklären und sie in die Einstellung ihrer persönlichen Vorlieben einbeziehen. Dies erhöht nicht nur die Zufriedenheit der Gäste, sondern schafft auch ein Bewusstsein für die Bedeutung gesunder Luft.

Fazit:
Gute Luftqualität in Hotelzimmern ist kein Luxus, sondern ein wesentliches Element für einen unvergesslichen Aufenthalt. Hotels, die in Technologien  investieren, die auf individuelle Bedürfnisse eingehen und Herausforderungen bewältigen, positionieren sich als Vorreiter in der Gastfreundschaft. Durch die Priorisierung von frischer Luft zeigen sie nicht nur, dass sie eine komfortable Umgebung schaffen, sondern auch, dass sie Wert auf das Wohlbefinden ihrer Gäste legen.

Welche Sentera Produkte können in einem Hotelzimmer eingesetzt werden?

Luftqualität oder CO2 Fühler im Hotelzimmer

Sentera hat sowohl CO2 Fühler als Luftqualitätsfühler im Programm
Neben CO2 beziehungsweise Luftqualität können diese auch Temperatur messen. Und die Fühler verfügen ausserdem auch über einen Umgebungslichtsensor.
Also wenn der Raum nicht belegt ist, kann die Lüftung gedrosselt werden, was der Energieverbauch senkt.

Feuchtefühler im Badezimmer

Die meisten Hotelbauten sind mit innen liegenden Bädern ausgestattet, in die üblicherweise ein Lüfter mit Abluftfunktion eingebaut ist. Dieser Lüfter kann dan basiert auf Feuchte geregelt werden.

Mehr Informationen über die Sentera Feuchtefühler finden Sie hier.

Alle Sentera Fühler verfügen über Modbus Kommunikation und können einfach auf einem GLT System angeschlossen werden.

Motorisierte Runde Klappe

Die motorisierten Runden Klappen des Typs ACT-H sind motorisierte Klappen für die Luftregelung in Kanalsystemen. Die Klappenstellung kann über einen Analog/Modulationseingang oder über Modbus RTU Kommunikation eingestellt werden.
Die Klappe kann Luftströme von 0 bis 10 m/s regeln und hat eine 24 VDC versorgungsspannung.

Senteraweb
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit all unsere Produkte die mit Modbus RTU Kommunikation ausgestattet sind über ein Internet Gateway auf unserem Senteraweb anzuschliessen. Über Senteraweb können Sie Daten protokollieren, Parameter abfragen oder ändern und bei Überschreitung bestimmter Werte Meldungen darüber erhalten.

Lüftung in Rechenzentren

13.03.2025 Kathrin Schneider
Eine der großen Herausforderungen von Rechenzentren besteht darin, dass sie enorme Mengen an Energie verbrauchen. Außerdem erzeugen sie viel Wärme, die zu Schäden an den Komponenten führen kann.
 
Heutzutage, insbesondere mit den hohen Öl- und Gaspreisen sowie den geltenden Normen, ist ein energieeffizientes Kühlsystem unerlässlich.
Daher spielen Luftqualitätsparameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftmenge in dieser Art von Anwendung eine wichtige Rolle und müssen jederzeit genau überwacht werden.
In einem Serverraum kann schon die kleinste Abweichung von den vorgeschriebenen Klimabedingungen enorme Schäden verursachen. Überhitzung kann beispielsweise empfindliche und teure Komponenten zerstören.
 
Sentera bietet mit seinem umfangreichen Produktsortiment auch in diesem Bereich verschiedene Lösungen an.
 
Zunächst werden Volumenstrom und Luftgeschwindigkeit gemessen. Wichtig ist, dass die Luft ordnungsgemäß durch das Lüftungssystem der Einrichtung, im Serverraum selbst, durch die Luftein- und -auslässe und in den Serverschränken zirkulieren kann.
 
Sentera verfügt über eine breite Palette von Differenzdrucktransmittern und -reglern, die in Kombination mit einem Pitotrohr die Luftmenge und -geschwindigkeit messen.
 
Und um ein Verstopfen der Filter zu vermeiden, können natürlich auch unsere Differenzdruckwächter eingesetzt werden. 
In Rechenzentren sollte die Staubansammlung berücksichtigt werden, da sie zu elektrostatischen Entladungen führen kann.
 
Daneben sind natürlich auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit entscheidend und sollten auf einem optimalen Niveau gehalten werden.
Zu trockene Luft kann zu elektrostatischer Entladung führen, während zu feuchte Luft zu Oxidation führen kann, was die Lebensdauer der Systemkomponenten verkürzt.
 
Sentera bietet eine große Auswahl an kombinierten Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren, die als Raumsensoren, Kanalsensoren usw. erhältlich sind.
Da die Zuverlässigkeit des Systems bei dieser Art von Anwendungen sehr wichtig ist, bietet Sentera auch die Möglichkeit, Ihre Geräte mit unserer IoT-Plattform SenteraWeb zu verbinden.
Hierfür benötigen Sie ein zusätzliches Produkt: unser Internet Gateway. Sie verbinden die Sentera-Sensoren über Modbus und das Gateway mit SenteraWeb. Auf diese Weise können Sie Parameter einstellen und anpassen. Im Falle von Abweichungen, z.B. Temperatur oder Luftfeuchtigkeit, erhalten Sie sofort Benachrichtungen, sodass Sie direkt handeln können.
Bitte zögern Sie nicht, einen unserer Vertriebsmitarbeiter für weitere Informationen zu kontaktieren.
 

Lüftung in Reinräumen

27.09.2022 Yves Vinck
 
Was ist ein Reinraum?

Ein Reinraum ist ein Raum, in dem die Konzentration luftgetragener Teilchen sehr gering gehalten wird.
Reinräume werden für spezielle Fertigungsverfahren- vor allem in der Halbleiterfertigung benötigt. Weitere Anwendungen von Reinräumen oder Reinraumtechnik finden sich in der Optik- und Lasertechnologie, der Luft- und Raumfahrttechnik, den Biowissenschaften und der medizinischen Forschung und Behandlung, der Forschung und keimfreien Produktion von Lebensmitteln und Arzneimitteln und in der Nanotechnologie.
 
Lüftung in Reinräumen? Weshalb ist die Lüftung hier so wichtig? 
Diese obengenannten hochsensiblen Fertigungsprozesse können nur unter staub- und nahezu keumfreien Bedingungen in einer streng kontrollierten hochreinen Umgebung stattfinden.
 
Reinraumlüftung kommt also eine besondere Bedeutung zu. Luftreinheit und Luftqualität muss jederzeit gewährleistet werden.
 
 
Welche Produkte kann Sentera in diesem Bereich anbieten?
Die Luft in einem Reinraum muss nicht nur sauber und keimfrei sein, aber muss auch die richtige Temperatur, Luftstrom und Luftfeuchtigkeit aufweisen. Sie soll geruchsfrei sein und die richtige Menge an Frischluft erhalten.
 
Sentera hat natürlich eine Vielfalt von Produkten die in diesem Bereich eingesetzt werden können.
 
Unsere Temperatur-und Feuchtesensoren können einfach auf einem EC Ventilator angeschlossen werden. Bedarfsgesteuert lüften und auf diese Weise natürlich auch Energie sparen. Die Sensoren verfügen sogar über ein IP65 Gehäuse.

Luftstrom, Überdruck und Unterdruck kann überwacht und geregelt werden mit unseren Differenzdrucktransmittern und Differenzdruckregeln.

Alle Parameter können über Modbus RTU eingestellt werden.

Falls erforderlich, können wir auch die Sensorwerte und Motordaten visualisieren auf unserem RDPU Seteuergerät.

Und nicht zuletzt haben wir jetzt auch unser eigenes IoT Plattform, Senteraweb genannt. Auf diesem Plattform können die Parameter ausgelesen und angepasst werden und können die Daten protokolliert werden.

Möchten Sie mehr Informationen über unsere Möglichkeiten in diesem Bereich? Bitte kontaktieren Sie uns hier
 

Lüftung von Bürogebäuden

31.01.2023 Ann Geerts
Jedes Jahr kommen neue Bürogebäude hinzu.
Die meisten Bürogebäude sind jedoch schon seit Jahrzehnten in Betrieb, und viele von ihnen sind jedoch nicht besonders energieeffizient.
In den kommenden Jahren sind sie renovierungsbedürftig, vor allem in Anbetracht der immer strenger werdenden europäischen Richtlinien.
Indem auch die Lüftungsanlage in Angriff genommen wird, wird das Raumklima optimiert, was sich positiv auf die Leistungsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden der Benutzer auswirkt
Lösungen mit variablem Luftstrom, VAV-Systeme, können den Energieverbrauch von Ventilatoren, Heizung und Komfortkühlung im Vergleich zu den alten un früher oft installierten CAV-Systemen erheblich senken.
Anstatt jedoch die gesamte Lüftungsanlage abzureißen und durch eine neue zu ersetzen, kann geprüft werden, welche Teile eventuell beibehalten werden können und was ersetzt werden muss.

Sentera kann Ihnen auch für diese Art von Projekten helfen.

Welche Produkte kann Sentera in diesem Bereich anbieten?

Zuerst haben wir natürlich unsere runde variable Volumenstromregler. Sie verfügen über einen Stellantrieb und es gibt auch eine Version mit schon i
ntegriertem Differenzdruckregler

Um jedes Raum auch bedarfsgesteuert zu regeln haben wir auch eine Vielfalt von Sensoren im Programm.
Diese Sensoren messen Temperatur, Feuchte, CO2, Luftqualität oder CO.
Alle Parameter können über Modbus RTU eingestellt werden.


Falls erforderlich, können wir auch die Sensorwerte und Motordaten visualisieren auf unserem RDPU Seteuergerät.


Und nicht zuletzt haben wir auch die Möglichkeit, diese Sensoren über unsere eigene Online-Plattform Senteraweb zu visualisieren und zu überwachen.

Unser Verkaufsteam steht Ihnen gern zur Verfügung für weitere Fragen.


Ein gesundes und energieeffizientes Raumklima ist das Ziel, und dafür sorgen wir gemeinsam.

Tipps zur Vermeidung von Kommunikationsproblemen in RS485 Netzwerken

27.02.2023 Ann Geerts
1.    Modbus ist ein Master-Slave-Protokoll
Bei der Installation eines RS-485-Netzwerks ist es wichtig zu wissen, dass es sich bei Modbus RTU über RS-485 um ein Master-Slave-Protokoll handelt. Die Slaves können die Kommunikation nicht initiieren; sie können nur auf die Anfragen des Masters reagieren. Daher müssen alle Slaves mit dem Master-Gerät in der Installation verbunden sein. Beachten Sie, dass es in einem RS-485-Netzwerk immer nur einen Master gibt, aber je nach Geräteauslastung können bis zu 247 Slaves angeschlossen sein.

2.    Planen Sie Ihre Netzwerkarchitektur
Bevor Sie ein Modbus-Netzwerk einrichten, müssen Sie unbedingt die Netzwerkarchitektur planen. Sie sollten die Anzahl der anzuschließenden Geräte, deren Standort und die Entfernung zwischen ihnen berücksichtigen. Sie sollten auch die Kommunikationsgeschwindigkeit und den Kommunikationsmodus festlegen. Die richtige Planung kann Ihnen helfen, Netzwerküberlastungen, Kommunikationsfehler und andere Probleme zu vermeiden.
 
3.    Verwenden Sie hochwertige Kabel und Steckverbinder
Die Qualität der in einem Modbus-Netzwerk verwendeten Kabel und Steckverbinder kann die Leistung des Netzwerks erheblich beeinflussen. Kabel und Steckverbinder von schlechter Qualität können Signalstörungen, Kommunikationsfehler und elektrisches Rauschen verursachen. Um diese Probleme zu vermeiden, sollten Sie hochwertige Kabel und Steckverbinder verwenden, die speziell für Modbus-Netzwerke entwickelt wurden.

4.    Schlechte Signalqualität
Eine schlechte Signalqualität kann Kommunikationsfehler und Datenverluste verursachen. Dies kann durch lange Kabelwege, Signalstörungen oder minderwertige Komponenten verursacht werden. Um dies zu vermeiden, achten Sie darauf, dass die Kabel nicht zu lang sind, und verwenden Sie hochwertige Komponenten. Verwenden Sie gegebenenfalls Signalrepeater oder Signalverstärker, um die Signalstärke zu verbessern.

5.    Prüfen Sie die Netzwerktopologie
Die Netzwerktopologie bezieht sich auf den physischen Aufbau des Netzwerks. In einem Modbus-Netzwerk kann die Topologie ein Stern, ein Bus oder ein Ring sein. Sie sollten die Topologie wählen, die für Ihre Netzwerkanforderungen am besten geeignet ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Netzwerktopologie korrekt konfiguriert ist und dass alle Geräte richtig angeschlossen sind.

6.    Rauschen und Interferenzen Elektrisches Rauschen und Interferenzen können
Kommunikationsfehler und Datenverluste in einem Modbus-Netzwerk verursachen. Um Rauschen und Interferenzen zu vermeiden, ist es wichtig, das Modbus-Netzwerk von Quellen elektrischen Rauschens, wie Stromkabeln und Motoren, fernzuhalten. Außerdem ist es wichtig, abgeschirmte Kabel zu verwenden und sicherzustellen, dass die Geräte im Netzwerk ordnungsgemäß geerdet sind.

7.    Verwenden Sie geeignete Abschlüsse
Abschlusswiderstände sind wichtige Komponenten, die dazu beitragen, Signalreflexionen zu vermeiden und eine ordnungsgemäße Kommunikation zwischen den Geräten zu gewährleisten. Unsachgemäße Abschlüsse können zu Signalreflexionen und damit zu Kommunikationsfehlern führen. Stellen Sie daher sicher, dass alle Geräte im Netzwerk ordnungsgemäß abgeschlossen sind und der Abschlusswiderstand korrekt ist.

8.    Geräte richtig konfigurieren
Die korrekte Konfiguration der Geräte ist für die Leistung des Modbus-Netzwerks entscheidend. Eine fehlerhafte Konfiguration kann zu Kommunikationsfehlern und Netzwerkproblemen führen. Stellen Sie daher sicher, dass alle Geräte korrekt konfiguriert und die Kommunikationsparameter wie Baudrate, Parität und Datenbits richtig eingestellt sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Modbus-Netzwerke anfällig für Probleme sein können, die ihren Betrieb stören. Die meisten dieser Probleme können jedoch vermieden werden, wenn die Anweisungen des Herstellers befolgt, hochwertige Komponenten verwendet und die Netzwerkparameter richtig konfiguriert werden. Eine regelmäßige Überwachung und Wartung des Netzwerks kann ebenfalls dazu beitragen, Probleme zu vermeiden und den reibungslosen Betrieb des Systems zu gewährleisten.

Wo sollten Sie Ihre HLK Sensoren am Besten positionieren?

01.06.2023
Die richtige Platzierung von HLK-Fühlern (Heizung, Lüftung und Klimatechnik) in einem Gebäude ist entscheidend für eine effektive Überwachung und Steuerung des HLK-Systems. Hier unten sind einige empfohlene Positionen für HLK-Sensoren:

  1. Abluftkanäle
    Die Installation von Sensoren in den Abluftkanälen liefert wertvolle Informationen über die allgemeine Luftqualität und die Temperatur der im Gebäude zirkulierenden Luft. Dies hilft bei der Überwachung der Effektivität des HLK-Systems und ermöglicht Anpassungen zur Aufrechterhaltung der gewünschten Bedingungen.
  2. Zuluftkanäle
    Die Positionierung von Sensoren in den Zuluftkanälen dient der Überwachung der in den belegten Räumen verteilten Luft. Durch die Installation von Luftstrom- und Drucksensoren in den Zu- und Abluftkanälen können Sie das Volumen und den Druck der zirkulierenden Luft messen. 
    Auf diese Weise lässt sich das HLK-System effizient steuern und ausgleichen.
  3. Belegte Räume 
    Die Installation von Sensoren in belegten Räumen, wie z. B. Büros, Besprechungsräumen oder Gemeinschaftsbereichen, ermöglicht eine genaue Überwachung von CO2, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Belegungsgrad. Diese Daten helfen bei der Optimierung des Komforts und der Identifizierung von Bereichen, in denen Anpassungen des HLK-Systems erforderlich sein könnten.
  4. Thermische Zonen 
    Bei größeren Gebäuden mit mehreren Zonen ist es von Vorteil, Sensoren strategisch in jeder thermischen Zone zu positionieren. Dies ermöglicht eine unabhängige Überwachung und Steuerung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftstrom in jeder Zone und bietet eine maßgeschneiderte HLK-Lösung.
  5. Installationen im Freien
    Externe Sensoren, die außerhalb des Gebäudes angebracht werden, können die Außentemperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Wetterbedingungen überwachen. Diese Informationen helfen dabei, den Betrieb des HLK-Systems zu optimieren, indem externe Faktoren berücksichtigt werden, die den Innenraumkomfort und die Energieeffizienz beeinflussen können.
  6. Feuchte oder feuchtigkeitsempfindliche Bereiche 
    In Bereichen, die zu Feuchtigkeit neigen, wie z. B. Badezimmer, Küchen oder Keller, kann das Installieren von Sensoren helfen, die Luftfeuchtigkeit zu überwachen und zu kontrollieren, um Schimmelbildung oder übermäßige feuchtigkeitsbedingte Probleme zu vermeiden.

Sentera verfügt über eine breite Palette von Sensoren zur Messung von CO2, Temperatur und Feuchtigkeit, Luftstrom und Druck in Luftkanälen, Räumen oder im Freien.

Die Sensoren verfügen über Modbus RTU Kommunikation und können auf diese Weise eingestellt werden. Über Senteraweb können Sie die Werte  überwachen, Parameter ändern, Daten protokollieren. Es gibt sogar eine Kalenderfunktion.

Die spezifische Installation der Sensoren hängt ab vom Design des HVAC Systems, dem Gebäude-Layout und dem gewünschten Umfang der Überwachung.

Sollten Sie Projekte haben in denen wir helfen können bitte kontaktieren Sie uns

Was ist ein Luftfilterüberwachungsgerät?

13.07.2023

Vor kurzem haben wir die Produktreihe FIM, ein Luftfilterüberwachungsgerät, auf den Markt gebracht. Mit diesen können Sie wahlweise einen (FIM18) oder zwei (FIM28) Luftfilter gleichzeitig überwachen. 

Die wichtigsten Funktionen und Merkmale dieser Luftfilterüberwachungsgeräte:
Messung des Druckabfalls: Luftfilter erzeugen einen Widerstand für den Luftstrom, der sie durchströmt. Im Laufe der Zeit, wenn sich Staub und Partikel im Filter ansammeln, nimmt dieser Widerstand zu, was zu einem höheren Druckabfall über den Filter führt. Ein Filterüberwachungsgerät misst den Druckabfall über den Filter und gibt Aufschluss über dessen Zustand. Wenn der Druckabfall einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, signalisiert es, dass der Filter gewartet werden muss.
Echtzeit-Daten und Warnungen: Unsere Luftfilterüberwachungsgeräte liefern Echtzeitdaten und -warnungen, so dass Bediener oder Wartungspersonal den Zustand des Filters kontinuierlich überwachen können. Sie können Benachrichtigungen oder Alarme erhalten, wenn der Filter gewartet werden muss, so dass rechtzeitige Wartungsmaßnahmen möglich sind. Diese Benachrichtigungen werden per SMS oder E-Mail verschickt.
Datenprotokollierung und -analyse: Filterüberwachungsgeräte zeichnen häufig historische Daten zu Filterleistung, Druckabfalltrends und anderen relevanten Parametern auf und speichern sie. Diese Daten können analysiert werden, um bestimmte Muster zu erkennen, Wartungspläne zu optimieren oder potenzielle Probleme im Zusammenhang mit dem Luftfiltersystem zu identifizieren.

Die letzten beiden Funktionen werden durch die Verknüpfung des FIM mit SenteraWeb, unserem Online-HKL-Portal, ermöglicht. Sie können das Gerät nur über WiFi anschließen oder die Version wählen, bei der Sie die Verbindung zu SenteraWeb über WiFi oder LAN-Kabel über das integrierte Sentera Internet Gateway herstellen können. Dieses Filterüberwachungsgerät ist für den Einsatz als Standalone-Gerät konzipiert und kann daher nicht in ein BMS-System integriert werden.

Luftfilterüberwachungsgeräte können in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, in denen die Luftqualität und die Leistung von Luftfiltern entscheidend sind. Einige potenzielle Anwendungsbereiche, in denen das FIM eingesetzt werden kann, sind 
Wohnhäuser: Verwenden Sie das Gerät zur Überwachung der Luftqualität und der Leistung von Luftfiltern in Wohnungen, um ein gesundes Wohnumfeld zu gewährleisten, insbesondere für Personen mit Allergien oder Atemwegserkrankungen.
Gewerbliche Gebäude: Installieren Sie das Überwachungsgerät in Büroräumen, Schulen, Krankenhäusern, Einkaufszentren oder anderen gewerblichen Gebäuden, um sicherzustellen, dass die Luftfiltersysteme optimal funktionieren und eine gute Raumluftqualität gewährleisten.
Industrielle Einrichtungen: Überwachen Sie die Luftfilter in Fabriken, Produktionsstätten oder Industrieanlagen, um sicherzustellen, dass schädliche Partikel, Schadstoffe oder gefährliche Substanzen angemessen gefiltert werden und eine sichere Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter gewährleistet ist.
HLK-Systeme: Integrieren Sie das FIM in Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HVAC), um den Zustand der Filter zu überwachen und eine ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen, die Energieeffizienz zu maximieren und die Verbreitung von Schadstoffen zu verhindern.
Laboratorien und Reinräume: Verwenden Sie das Gerät in sensiblen Umgebungen wie Labors, Reinräumen oder Forschungseinrichtungen, um die Luftqualität zu überwachen und sicherzustellen, dass die strengen Standards für die Partikelkontrolle eingehalten werden.
Gastgewerbe: Setzen Sie das Überwachungsgerät in Hotels, Resorts oder anderen Einrichtungen des Gastgewerbes ein, um die Luftqualität in Gästezimmern und Gemeinschaftsbereichen zu überwachen und so eine komfortable und gesunde Umgebung für die Gäste zu schaffen.
Rechenzentren: Installieren Sie das Überwachungsgerät in Rechenzentren, um eine ordnungsgemäße Luftströmung und Filterleistung zu gewährleisten und das Risiko von Geräteschäden durch Staub oder Feinstaub zu verringern.

Die spezifischen Anforderungen und Empfehlungen können je nach Einsatzort, Branche und den für die jeweilige Umgebung geltenden Vorschriften variieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gebäudemanager, Wartungspersonal oder HLK-Techniker durch den Einsatz eines Luftfilterüberwachungsgeräts sicherstellen können, dass die Luftfilter optimal funktionieren, Ineffizienzen des Systems vermieden werden, eine gute Raumluftqualität aufrechterhalten wird und die Lebensdauer der Filter verlängert wird, wodurch letztendlich die Energiekosten gesenkt und die Systemleistung verbessert wird.

Der neue Konstantvolumenstromregler von Sentera

25.07.2023

Die Steuerung eines CAV-Systems (Constant Air Volume) beinhaltet in der Regel die Regulierung der Luftstromrate, um ein konstantes Luftvolumen für einen Raum aufrechtzuerhalten. Einige der gängigsten Methoden zur CAV-Regelung sind: 
1. Steuerung der Ventilatordrehzahl. Die Ventilatordrehzahl wird zur Steuerung des Luftstroms eingestellt. Durch Änderung der Ventilatordrehzahl wird mehr oder weniger Luft in den Raum geleitet. 
2. Klappen. Durch manuelle oder automatische Einstellung der Klappenposition, je nach Klappentyp, wird die gewünschte Luftmenge im Gebäude verteilt. 
3. Differenzdruck-Regler. CAV-Systeme können auch Differenzdruckregelungsmethoden einsetzen, um einen konstanten Luftstrom aufrechtzuerhalten. Differenzdrucksensoren messen den Druckabfall über Filter, Klappen oder andere Komponenten im System. Durch Überwachung und Regelung des Differenzdrucks passt das System die Ventilatordrehzahl oder die Klappenstellung an, um einen konstanten Luftstrom aufrechtzuerhalten.

In Anlehnung an die besten HLK-Verfahren haben wir die runden, elektrisch betriebenen CAV-Klappen der Serie ACDPH mit Differenzdruckregelung entwickelt. Die Klappe besteht aus einem in ein Rohr integrierten Klappenblatt, das mit einem Elektromotor bewegt oder verstellt wird. Die ACDPH wird in das Kanalsystem oder die Lüftungsanlage eingebaut und automatisch gesteuert.

Nachstehend finden Sie die Merkmale der Produktreihe ACDPH: 
Design: Der CAV-Regler besteht aus einer Klappe, die die Kanalöffnung öffnen oder schließen kann. Die Klappe ist aus Metall gefertigt, um dem Luftstrom und dem Druck standzuhalten. Sie ist in ein festes ASA-Kunststoffrohr integriert, das an der Rohrleitung befestigt wird.  
Elektromotor: Die Klappe ist mit einem Elektromotor ausgestattet, der die Bewegung des Klappenblattes antreibt. Der Motor basiert auf den Signalen des integrierten Differenzdrucksensors und wird über einen RJ45-Anschluss oder eine Klemmleiste mit 24 VDC versorgt, je nachdem, was Sie bevorzugen. 
Steuerung: Die automatische Regelung basiert auf Differenzdruck und stellt sicher, dass sich die Klappe entsprechend dem vorgegebenen Sollwert einstellt.

Diese motorisierte Konstantvolumenstromregler ermöglicht eine präzise und flexible Steuerung des Differenzdrucks in Lüftungssystemen, was zu einer verbesserten Lüftungseffizienz, Energieeinsparungen und einer besseren Umweltkontrolle führt.

Der ACDPH ist für den Einsatz in:
Lüftungssystemen: Die CAV-Steuerung ist in Lüftungssystemen von entscheidender Bedeutung, um den ordnungsgemäßen Austausch von Frischluft in einem Gebäude oder geschlossenen Raum zu gewährleisten. Durch die Aufrechterhaltung eines konstanten Luftstroms können diese Systeme Schadstoffe entfernen, Temperatur und Luftfeuchtigkeit regulieren und den Bewohnern frische Luft zuführen.
HVAC-Systeme: Diese Systeme sind auf eine präzise Steuerung des Luftstroms angewiesen, um die klimatisierte Luft im gesamten Gebäude zu verteilen. Ein gleichmäßiger Luftstrom trägt dazu bei, eine einheitliche Temperatur und ein angenehmes Raumklima in verschiedenen Bereichen zu erreichen und gleichzeitig die Energieeffizienz zu optimieren.
Industrielle Prozesse: Viele industrielle Prozesse erfordern einen kontrollierten Luftstrom, um stabile Bedingungen aufrechtzuerhalten und die Produktqualität zu gewährleisten. In Fertigungseinrichtungen beispielsweise kann ein gleichmäßiger Luftstrom zur Kühlung, Trocknung oder zur Vermeidung von Rauch- oder Staubansammlungen erforderlich sein.
Reinräume: In Umgebungen wie Reinräumen, in denen die Aufrechterhaltung eines hohen Maßes an Luftreinheit von entscheidender Bedeutung ist, ist eine konstante Luftstromsteuerung unerlässlich. Durch die sorgfältige Steuerung der Luftstromrate und -richtung können Verunreinigungen minimiert werden, wodurch empfindliche Prozesse oder Produkte wie die Halbleiterherstellung oder die pharmazeutische Produktion geschützt werden.
Forschungslabors: Wissenschaftliche Laboratorien erfordern häufig eine präzise Steuerung des Luftstroms, um bestimmte Umgebungsbedingungen aufrechtzuerhalten, wie z. B. die Kontrolle des Partikelgehalts, die Vermeidung von Kreuzkontaminationen oder die Aufrechterhaltung steriler Bedingungen.

Eine gute Kontrolle der Luftströme und Lüftung wirkt sich positiv auf die Gesundheit und Produktivität der Bewohner aus. Schlechte Luftqualität in Innenräumen aufgrund unzureichender Belüftung kann zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Atemproblemen und verminderter kognitiver Leistungsfähigkeit führen. Ein ausreichender Luftstrom trägt zu einer gesünderen und produktiveren Umgebung bei.

Relaismodule DRM für Modbus Netzwerk

11.09.2023
Kurzbeschreibung des Produkts
Dieses E/A-Modul wird über das Modbus RTU-Protokoll gesteuert. Das Modbus RTU-Protokoll ist ein weit verbreitetes und beliebtes Kommunikationsprotokoll in industriellen Steuerungssystemen. Es wird üblicherweise für die Kommunikation verschiedener Geräte wie Sensoren, Aktoren und E/A-Module verwendet. Ein E/A Modul besteht aus einem Eingang und einem Ausgang.  Der Eingang empfängt Steuersignale vom Gebäudeleitsystem und die Ausgänge schalten externe Geräte. Die Steuerung des Moduls durch das GLT-System erfolgt über eine Modbus-Kommunikationsschnittstelle, wodurch das Modul relativ einfach zu bedienen ist. Die Stabilität, Zuverlässigkeit und Sicherheit des DRM machen es zu einer ausgezeichneten Wahl für industrielle Steuerungsanlagen, da die schnelle Kommunikation und Datenübertragung schnelle Reaktionszeiten und eine schnelle Kommunikation zwischen Geräten gewährleistet.

Wie funktionieren die Module?
Bei der DRM-Serie handelt es sich um Modbus-Ausgangsmodule mit Relaiskontakten, die mechanisch betätigt werden und durch Magnetkraft öffnen/schließen, um Signale, Ströme und Spannungen ein- oder auszuschalten. Diese Relais können geschaltet werden, indem der Wert "1" in die entsprechenden Modbus Holding Register geschrieben wird. Dies kann durch das GLT-System oder durch das Master Modbus-Gerät erfolgen. Eine detaillierte Tabelle der einstellbaren Werte und aller Modbus-Register kann von unserer Website heruntergeladen werden (Modbus Register Map). Falls erforderlich, können alle Parametereinstellungen auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, indem der Wert "1" in das Modbus Holding Register 10 geschrieben wird.

Relaisausgänge
Der DRM-M-02 ist mit zwei schaltbaren Relaisausgängen ausgestattet. Der DRM-M-04 verfügt über vier schaltende Relaisausgänge. Dieser Relaistyp hat einen Schließer- und einen Öffnerkontakt. Wenn das Relais angezogen ist, ändert der Relaiskontakt seinen Zustand. Der maximale Schaltstrom der Relaiskontakte beträgt 5 A bei ohmscher Last. Daher können bis zu 5 A an einen Ausgang angeschlossen werden. Die maximale Schaltspannung beträgt 220 VDC oder 250 VAC.

LED Anzeige
Das Modul verfügt über zwei grüne LEDs an der RJ45-Buchse: Linke LED (Betriebsanzeige): Diese LED leuchtet, wenn das Modul mit Strom versorgt wird. Dies ist ein allgemeiner Hinweis darauf, dass das Modul die für den Betrieb erforderliche Spannung erhält. Rechte LED (Modbus-Kommunikationsanzeige): Diese LED leuchtet, wenn eine Modbus-Verbindung zwischen dem Modul und einem anderen Gerät im Netzwerk hergestellt wurde. Dies zeigt an, dass das Modul aktiv Modbus-Nachrichten sendet oder empfängt, wodurch der Datenaustausch und die Kommunikation mit anderen Geräten erleichtert wird.

Anschluss
Der Anschluss des Geräts ist sehr einfach. Crimpen Sie einfach den RJ45-Stecker auf das Kabel zum Anschluss an den Modbus RTU und stecken Sie ihn in die Buchse. Dies ist sehr einfach und es werden keine speziellen Werkzeuge benötigt!

Montage auf DIN-Schiene
Dieses Modul wird auf einer DIN-Schiene montiert. Auf DIN-Schienen montierte Elektronik gibt es schon seit langem und wird in verschiedenen Branchen immer beliebter. Die Installation ist sehr einfach - Sie montieren das Gerät einfach auf der Schiene und verriegeln es mit der Klemme an der Unterseite des Geräts. Das Gehäuse entspricht der Schutzart IP30 und ist somit vor Schmutz und Staub geschützt. Um eine lange Lebensdauer und Zuverlässigkeit zu gewährleisten, wird das Gehäuse intern aus einer hochwertigen PVC-ABS-Kunststoffmischung hergestellt, die die Härte und Hitzebeständigkeit von PVC mit der Flexibilität eines flexiblen Designs kombiniert.




Sentera E/A Modul sind Modbus RTU kompatibel

18.10.2023 Ann Geerts
Sentera E/A-Module sind Modbus RTU-kompatibel. Sie werden natürlich in Sentera HLK-Lösungen verwendet, aber da sie universell sind, können sie auch für Ihr Projekt oder Produkt nützlich sein.

Brandmeldezentralen, Bewegungserkennung, Türkontakte, usw. ... Manchmal interagiert Ihre (HLK-)Anwendung mit externen Geräten. Sentera bietet eine vollständige Palette von Konvertern oder E/A-Modulen. Sie sind in Industrie- und Automatisierungsanwendungen weit verbreitet, aber auch in der Hausautomation oder bei Lüftungslösungen für den Hausgebrauch kommen E/A-Module voll zum Einsatz. E/A-Module sind die Schnittstelle zwischen einer Steuerung und externen Geräten.

Ein Regler kann ein Sentera HVAC-Regler sein, der mit anwendungsspezifischer Solution-Firmware ausgestattet ist, oder eine SPS (eine speicherprogrammierbare Steuerung). Über die Sentera E/A-Module können sie mit Geräten anderer Hersteller verbunden werden, sofern diese Modbus RTU-Kommunikation verwenden.

E/A steht für Eingabe/Ausganbe (Input/Output)
  • Wir sprechen von Eingängen, wenn wir eingehende Signale von externen Geräten verarbeiten wollen.
  • Wir sprechen von Ausgängen, wenn wir externe Geräte steuern oder aktivieren wollen
E/A Module verbinden
Typische Beispiele, bei denen wir externe Informationen über die Eingänge (I) unserer E/A-Module lesen wollen, sind:

  • Temperaturen: Für viele HLK-Anwendungen ist es wichtig, den Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur zu messen, oder den Unterschied zwischen Boden- und Deckentemperatur, oder wir müssen die Zulufttemperatur messen, um festzustellen, ob wir die Heizung aktivieren sollten, usw.
  • Sensoren: Die meisten HLK-Sensoren stellen ihre Messinformationen über ein analoges Signal zur Verfügung. Aus der Größe dieses Signals kann dann der genaue Messwert abgeleitet werden. Analoge Signale sind universell und daher spielt es keine Rolle, wer der Hersteller ist oder was gemessen wird, wenn die Information über ein analoges Signal verfügbar ist, kann sie von unseren E/A-Modulen gelesen werden.
  • Digitale Eingänge: Diese können von Brandmeldezentralen, Alarmzentralen, Passiv-Infrarot-Bewegungsmeldern, Magnetkontakten (Türen) usw. kommen.

Einige Module wie das DADCM-44 verfügen über Eingänge, an die universelle PT500-Temperatursensoren direkt angeschlossen werden können. Darüber hinaus verfügt das DADCM-44 über 4 Analogeingänge. Diese sind in der Lage, 0-10 VDC, 0-20 mA oder PWM-Analoginformationen zu lesen, die von Sensoren usw. stammen.

Digitale Eingangsmodule wie das DDACM können wie oben beschrieben an einen Ausgangskontakt eines externen Geräts (z. B. einer Brandmeldezentrale) angeschlossen werden. Im Falle eines Brandes schließt der Kontakt der Brandmeldezentrale und aktiviert damit den digitalen Eingang des DDACM. Das wird in dem entsprechenden Modbus-Register des DDACM angezeigt. Die SPS oder HLK-Steuerung liest diese Information aus den Modbus-Registern und ergreift Maßnahmen (z. B. Ausschalten oder Verstärken der Lüftung, je nachdem, wie es für eine bestimmte Anwendung programmiert ist).

Alle diese eingehenden Informationen werden von der SPS oder dem Sentera HLK Regler über einfache oder komplexe Algorithmen verarbeitet. Die Ergebnisse dieser Algorithmen nutzen wir zur Steuerung externer Geräte über die Ausgänge (A) unserer E/A-Module. Typische Beispiele hierfür sind:

- Übermittlung digitaler Signale (Ein/Aus) an Brandmeldezentralen, Lüftungsanlagen usw.
- Positionierung eines Luftventils in einem Luftkanal
- Drehzahlregelung eines Ventilators oder Lüftungsgeräts usw.
- Ein- und Ausschalten eines Befeuchters, eines Heizelements, eines Warmwasserventils usw.

Hier finden Sie eine komplette Übersicht über die Sentera I/O-Module


Temperaturabhängige Drehzahlregelung von AC Motoren

15.11.2023
Die Wahl des Modbus vom Regler ist wichtig. Wenn Sie sich für die manuelle Steuerung entscheiden, fungieren Sie und nicht ein Gerät als Regler - Sie treffen die Entscheidungen darüber, welche Steuerungsmaßnahmen zu ergreifen sind.  Die automatische Steuerung imitiert die Aktionen, die Sie bei der manuellen Steuerung durchführen würden. Der Grund, warum wir automatische Regler verwenden, ist, dass wir nicht die Zeit oder den Wunsch oder vielleicht auch die Fähigkeit haben, einen Prozess ständig zu überwachen, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.

Die Temperatur ist ein wichtiger Faktor bei der Komfortlüftung und lässt sich leicht messen und regeln. HLK-Systeme sind in der Regel für Kühl- oder Heizlastspitzen ausgelegt, die selten, wenn überhaupt, auftreten. Daher müssen wir Regler bereitstellen, die die Leistung des Systems so regeln können, dass sie der tatsächlichen Kühl- oder Heizlast zu einem bestimmten Zeitpunkt entspricht.

Wenn Sie einen spannungssteuerbaren Wechselstrommotor haben und die Lüfterdrehzahl temperaturabhängig steuern möchten, können wir Ihnen unsere brandneue GTH21-Serie anbieten. Der Regler ist in 7,5 A und 10 A erhältlich und ist eine Erweiterung unserer bereits bekannten GTH-1-Serie. Die Funktionalitäten sind dieselben, aber die verwendete Elektronik ist neuer und sie verfügt über Modbus RTU-Kommunikation, über die unsere GTH-1 nicht verfügt.

Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der wichtigsten Merkmale unseres GTH21:
1.    Transformator-Technologie: Sie ist äußerst zuverlässig und langlebig und erzeugt eine Motorspannung mit einer gleichmäßigen Sinuskurve. Das führt zu einem außergewöhnlich leisen Motorbetrieb und einer langen Lebensdauer.
2.    Temperaturabhängige Steuerung: Die GTH21-Serie bietet die Möglichkeit, einphasige Motoren in fünf Stufen basierend auf der gemessenen Umgebungstemperatur zu steuern. Der Temperaturfühler PT500 wird direkt an den Regler angeschlossen und im gewünschten Bereich installiert, wodurch die Motordrehzahl für einen effizienten Betrieb in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen optimiert wird. Die Motordrehzahl wird durch Variation der Ausgangsspannung geregelt.
3.    Heiz- oder Kühlmodus: Im Heizmodus wird der Ventilator aktiviert, wenn die gemessene Temperatur unter die eingestellte Temperatur fällt. Wenn die gemessene Temperatur über der eingestellten Temperatur liegt, wird der Ventilator deaktiviert. Im Kühlmodus ist die Funktion umgekehrt. Sie können mit einer Steckbrücke zwischen den Modi umschalten. 
4.    Automatische und manuelle Steuerung: Die Regler verfügen sowohl über einen automatischen als auch einen manuellen Modus, so dass der Benutzer zwischen einer automatischen temperaturbasierten Steuerung und einer manuellen Einstellung wählen kann.
5.    Variation der Ausgangsspannung: Die Regler regeln die Drehzahl von einphasigen, spannungssteuerbaren Motoren, indem sie die Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der gemessenen Umgebungstemperatur variieren. Diese dynamische Anpassung trägt zur Aufrechterhaltung einer optimalen Leistung bei sich ändernden Bedingungen bei.
6.    Relaisausgang oder ungeregelter Ausgang zur Ventilsteuerung: Das Gerät ist mit einem Relaisausgang ausgestattet, der auf die gemessene Temperatur reagiert. Dieser Ausgang kann zur Steuerung eines Ventils verwendet werden, wodurch sich das Gerät sowohl für Kühl- als auch für Heizsysteme eignet. Diese Fähigkeit trägt zur Aufrechterhaltung eines konstanten Temperaturniveaus bei.
7.    Modbus-Kompatibilität: Die GTH21-Regler können vollständig über das Modbus-Protokoll gesteuert werden. Modbus ist ein gängiges Kommunikationsprotokoll, das eine nahtlose Integration und Fernverwaltung ermöglicht.
8.    Gehäuse und Schutz: Das Gehäuse der Regler ist aus Stahlblech gefertigt und bietet ein robustes und langlebiges Gehäuse. Die Schutzart IP54 des Gehäuses gewährleistet den Schutz gegen das Eindringen von Wasser und Staub, wodurch die Regler für verschiedene Umgebungen geeignet sind.


Aufrechterhaltung der Luftqualität im Reinraum

14.04.2025
Was ist ein Reinraum?
 
Reinräume sind speziell konzipierte Umgebungen, die darauf ausgelegt sind, extrem niedrige Konzentrationen von Partikeln und mikrobiellen Verunreinigungen aufrechtzuerhalten. Sie finden breite Anwendung in Branchen wie der Pharmaindustrie, Biotechnologie, Elektronik und Luft- und Raumfahrt – überall dort, wo selbst kleinste Verunreinigungen die Qualität, Sicherheit oder Leistung von Produkten erheblich beeinträchtigen können.
Das Hauptziel eines Reinraums besteht darin, die Konzentration luftgetragener Partikel zu kontrollieren, in der Regel gemessen als Partikelanzahl pro Kubikmeter Luft. Die Internationale Organisation für Normung (ISO) hat mit der Norm ISO 14644-1 Klassifizierungen für Reinräume festgelegt, die auf der maximal zulässigen Partikelkonzentration basieren.
Reinräume erreichen ihr hohes Maß an Sauberkeit durch eine Kombination aus technischer Ausstattung, strengen Verfahrensvorgaben und spezialisierter Ausrüstung.
 
Die folgenden Schlüsselkriterien sind typischerweise in einem Reinraum zu finden:
 
1. Luftfiltersysteme:
Reinräume sind mit fortschrittlichen HVAC-Systemen (Heizung, Belüftung und Klimaanlage) ausgestattet, die eine Kombination von Filtern nutzen, um Partikel aus der Luft zu entfernen. Häufig kommen hochwirksame Partikelfilter (HEPA) zum Einsatz, die Partikel bis zu einer Größe von 0,3 Mikrometern auffangen.
 
2. Positiver Druck:
Reinräume werden auf einem höheren Druckniveau als die umliegenden Bereiche gehalten, um zu verhindern, dass kontaminierte Luft eindringt. Dies wird erreicht, indem sichergestellt wird, dass die Zuluft des HVAC-Systems die Abluft übersteigt.
 
3. Kontrollierte Luftströmung:
Reinräume sind so konzipiert, dass sie ein kontrolliertes Luftstrommuster aufweisen, typischerweise einen unidirektionalen oder laminaren Luftstrom. Der unidirektionale Luftstrom bewegt die Luft in eine Richtung, während der laminare Luftstrom die Luft parallel bewegt, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass Partikel sich auf Oberflächen ablagern.
 
4. Reinraumkleidung:
Personen, die in Reinräumen arbeiten, müssen spezielle Kleidung tragen, einschließlich Reinraumanzügen, Handschuhen, Masken und Überschuhen. Diese Kleidung verhindert das Abgeben von Partikeln und Mikroben vom Körper der Mitarbeiter in die Reinraumumgebung.
 
5. Reinigung und Desinfektion:
Regelmäßige Reinigungs- und Desinfektionsprotokolle werden befolgt, um die Sauberkeit von Oberflächen, Ausstattungen und Werkzeugen im Reinraum zu gewährleisten. Spezielle Reinigungsmittel und Verfahren werden eingesetzt, um die Einführung von Verunreinigungen zu minimieren.
 
Zusätzlich zur Partikelkontrolle berücksichtigen Reinräume auch andere Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, elektrostatische Entladung und Geräuschpegel, die die Qualität und Integrität der Produkte, die im Reinraum hergestellt oder erforscht werden, beeinflussen können.
Insgesamt sind Reinräume in Industrien, die eine strenge Umweltkontrolle erfordern, entscheidend, um die Produktqualität, Sicherheit und die Einhaltung regulatorischer Standards zu gewährleisten. Ihr Design, Betrieb und ihre Wartung werden sorgfältig durchgeführt, um eine kontrollierte Umgebung bereitzustellen, die das Vorhandensein von Verunreinigungen minimiert. Dadurch sind sie in verschiedenen zukunftsweisenden Bereichen der Wissenschaft und Technologie unverzichtbar.
 
Wie kann Sentera helfen, diese Räume sauber zu halten?
 
1. Unsere neueste Entwicklung ist ein Luftfilter-Überwachungsgerät. Mit unserem FIM können Sie einen oder zwei Filter überwachen und eine Warnung per E-Mail oder SMS erhalten, die Sie darüber informiert, dass die Filter gereinigt und/oder ersetzt werden müssen. Über das lokale Wi-Fi-Netzwerk oder ein LAN-Kabel – je nachdem, welche Version Sie wählen – können Sie das Gerät mit SenteraWeb verbinden. Über SenteraWeb können Sie die Werte überwachen, Parameter ändern, Daten protokollieren und die Wartung oder den Austausch der Luftfilter planen.
 
2. Um den Luftstrom und den positiven Druck im Reinraum zu steuern, können Sie auf unsere Differenzdrucksensoren und Differenzdruckregler vertrauen. Die Sensoren übermitteln den gemessenen Wert (Druck oder Luftstrom) proportional über den analogen Ausgang. Die Regler können verwendet werden, um einen konstanten Luftstrom unter sich ändernden Bedingungen sicherzustellen. Das Ausgangssignal kann verwendet werden, um direkt einen EC-Ventilator oder einen motorisierten Dämpfer zu steuern oder einen AC-Ventilator über einen Drehzahlregler oder Frequenzumrichter zu steuern. Das Ausgangssignal basiert wiederum auf dem gemessenen Differenzdruck, Luftstrom oder Luftgeschwindigkeit. Alle Einstellungen können über Modbus RTU angepasst werden. Die Sensoren und Regler sind mit oder ohne kleines Display erhältlich.
 
Für weitere Informationen zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.
 

Lüftung in Gewächshäusern

06.12.2023 Ann Geerts
Die wichtigste Rolle der Lüftung:
Der Herzschlag eines erfolgreichen Gewächshauses liegt in seiner Fähigkeit, Temperatur, Feuchtigkeit und Kohlendioxidgehalt zu regulieren. Eine effiziente Lüftung sorgt nicht nur für eine angenehme Umgebung für die Pflanzen, sondern wirkt auch als Schutzschild gegen die Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen. Sie ist die geheime Zutat, um gleichmäßige und robuste Ernteerträge zu erzielen.

Lüftungsarten:
Natürliche Lüftung: Diese Methode macht sich die Kraft der Natur zunutze und nutzt Elemente wie Wind und Temperaturunterschiede, um den Luftstrom aufrechtzuerhalten. Firstlüfter, Seitenlüfter und Lüftungsschlitze fügen sich nahtlos in die Umgebung ein und sorgen für ein harmonisches Gleichgewicht beim Pflanzenwachstum.

Mechanische Lüftung: Für diejenigen, die mit unberechenbarem Klima zu kämpfen haben, kommt die mechanische Belüftung ins Spiel. Mit Hilfe von Ventilatoren, Abluftsystemen und automatischen Steuerungen können die Gewächshausbetreiber die atmosphärischen Bedingungen fein abstimmen und so Stabilität und Vorhersagbarkeit bei jedem Wetter gewährleisten.

Lüftungssysteme für Gewächshäuser:
Unter den verschiedenen Lüftungssystemen sind das Ventilator- und Pad-System, Dachlüftungssysteme und die Tunnelbelüftung führend. Jedes System bietet eine Reihe von Vorteilen, von der Energieeffizienz bis zur Wartungsfreundlichkeit, und bietet Gewächshauszüchtern eine Palette von Optionen, aus denen sie je nach ihren spezifischen Bedürfnissen und Umständen wählen können.

Auswirkungen auf die Umwelt:
Abgesehen von den unmittelbaren Vorteilen für die Pflanzengesundheit trägt eine effektive Belüftung von Gewächshäusern erheblich zu den Bemühungen um Nachhaltigkeit bei. Durch die Senkung des Energieverbrauchs und die Verringerung der Abhängigkeit von chemischen Mitteln stehen diese Belüftungsmethoden im Einklang mit dem weltweiten Trend zu einer umweltfreundlichen und umweltbewussten Landwirtschaft.

Schlussfolgerung:
In dem Maße, in dem sich die landwirtschaftliche Landschaft weiterentwickelt, wird die Rolle der Belüftung im Gewächshausmanagement immer deutlicher. Es geht nicht nur darum, Pflanzen zu züchten, sondern ein Ökosystem zu schaffen, in dem sie gedeihen können. Das Herzstück eines jeden erfolgreichen Gewächshauses ist das Flüstern einer gut belüfteten Umgebung, das das Versprechen einer reichen und gesunden Ernte widerspiegelt

Sentera bietet eine große Auswahl an Sensoren, die für diese Anwendungen geeignet sind. Sie sind mit einer Vielzahl von Stromversorgungen und schaltbaren Ausgangstypen ausgestattet, um mit den meisten Geräten zu arbeiten. Unsere intelligenten Sensoren können sogar EC Ventilatoren oder Klappenantriebe direkt ansteuern.

Wenn Ihr AC Lüfter temperaturabhängig gesteuert werden muss, können Sie einen unserer temperaturbasierten Trafo-Drehzahlregler oder variablen Drehzahlregler verwenden. Wenn Sie in der Lage sein möchten, aus der Ferne zu überwachen, Daten zu protokollieren oder Parameter zu ändern, können Sie Ihren Sensor oder Regler mit SenteraWeb, unserem Online-HKL-Portal, verbinden. Dazu müssen Sie lediglich ein Sentera-Internet-Gateway hinzufügen.

Wenn Sie Projekte in diesem Bereich haben in denen wir Ihnen weiter helfen können, bitte kontaktieren Sie uns.

Optimierung der Innenraumluftqualität: Die wichtige Rolle der Differenzdruckmessung und -regelung in Gebäuden

13.03.2025 Kathrin Schneider
Bei der Suche nach gesünderen Innenräumen ist die Bedeutung der Messung und Steuerung des Differenzdrucks innerhalb von Gebäuden nicht zu unterschätzen. Dieser kritische Aspekt des Managements von Lüftungssystemen spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung optimaler Luftqualität und des Komforts für die Benutzer.
 
Der Differenzdruck, also der Luftdruckunterschied zwischen verschiedenen Räumen innerhalb eines Gebäudes, wird durch den Einsatz fortschrittlicher Sensoren effektiv gemessen und angepasst. Diese Sensoren, bekannt als Differenzdrucksensoren, nutzen verschiedene Technologien wie Dehnungsmessstreifen, kapazitive oder piezoelektrische Prinzipien, um den Druckunterschied genau zu messen.
 
Zusätzlich zur Verwaltung des Differenzdrucks ist die Kontrolle der Luftgeschwindigkeit und des Luftvolumenstroms in Lüftungssystemen von großer Bedeutung. Diese Parameter bestimmen die Effizienz des Luftaustauschs und der Verteilung und beeinflussen direkt die Luftqualität in Innenräumen sowie den Komfort der Benutzer.
 
Durch die strategische Anpassung der Luftgeschwindigkeit und des Luftvolumenstroms können Gebäudemanager Luftstrommuster optimieren und so eine gründliche Belüftung sowie die Entfernung von Schadstoffen sicherstellen. Ein ordnungsgemäßes Luftstrommanagement trägt auch dazu bei, stagnierende Lufttaschen zu vermeiden, wodurch das Risiko von Problemen mit der Luftqualität in Innenräumen, wie Schimmelbildung und Gerüchen, verringert wird
 
Die Integration fortschrittlicher Sensoren zur Messung der Luftgeschwindigkeit und des Luftvolumenstroms ermöglicht eine präzise Steuerung des Lüftungssystems. Echtzeitdaten zur Luftbewegung erleichtern die proaktive Anpassung der Luftstromraten und gewährleisten eine gleichmäßige und effektive Belüftung im gesamten Gebäude.
 
Darüber hinaus trägt die Optimierung der Luftgeschwindigkeit zur Energieeffizienz bei, indem unnötige Luftzirkulation minimiert und die Belastung der HLK-Systeme verringert wird. Das senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern steht auch im Einklang mit nachhaltigen Gebäudepraktiken, da Energieressourcen geschont werden.
 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass neben der Messung und Regelung des Differenzdrucks auch die Steuerung der Luftgeschwindigkeit in Lüftungssystemen für die Aufrechterhaltung eines gesunden Raumklimas von größter Bedeutung ist. Durch den Einsatz fortschrittlicher Sensortechnologien und proaktiver Belüftungsstrategien können Gebäude eine optimale Luftqualität, einen hohen Nutzerkomfort und eine hohe Energieeffizienz erreichen.
 
Sentera verfügt über eine breite Palette von Sensoren zur Messung von Differenzdruck, Luftgeschwindigkeit und Luftmenge sowie zur Steuerung von EC-Ventilatoren und Klappen über Druck.
Die Messung des Differenzdrucks kann über das optionale Differenzdruck-Kit und die Messung der Luftgeschwindigkeit über das Pitot-Rohr-Kit erfolgen.
 
Sentera bietet auch die eigene SenteraWeb-Plattform an. Damit können Sie Ihre Geräte über das Internet verbinden, um Werte auszulesen, Parameter einzustellen, Benachrichtungen zu empfangen, wenn Werte überschritten werden, usw.
 
Sollten Sie Projekte haben, bei denen wir Ihnen helfen können, können Sie uns hier kontaktieren.
 
 
 
 
 
 

Lösungen zur Steuerung der Ventilatorgeschwindigkeit

01.10.2024 Mariola Leśniak
Lösungen zur Steuerung der Ventilatorgeschwindigkeit

Erfahren Sie mehr über die Lösungen von Sentera zur Steuerung der Ventilatorgeschwindigkeit und treffen Sie die richtige Wahl für Ihre Lüftung.
Sie haben die Möglichkeit, zwischen manueller Geschwindigkeitsregelung, Fernsteuerung oder automatischer Belüftung (bei Bedarf) zu wählen. Jede dieser Methoden hat ihre Vor- und Nachteile, die von der jeweiligen Anwendung abhängen. „Sentera“ kann die beste Lösung anbieten, die Ihren Bedürfnissen vollständig entspricht.

HVAC-Systeme haben die Art und Weise, wie wir leben, völlig verändert. Da sie zuverlässiger, effizienter und einfacher zu steuern geworden sind, sind wir nicht mehr vom wechselnden Klima sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Freizeit abhängig. Wir haben es geschafft, die Umgebung an unsere Bedürfnisse anzupassen.

Heutzutage ist die Klimakontrolle mit HVAC-Systemen so einfach anzuwenden und kostengünstig geworden, dass sie zu einer absoluten Notwendigkeit sowohl in der Industrie als auch in unseren Haushalten geworden ist. Fast alle gewerblichen und öffentlichen Gebäude sind mit HVAC-Systemen ausgestattet, und die meisten Haushalte nutzen Klimaanlagen.

Je neuer das HVAC-System ist, desto komplexer ist es. In den meisten Fällen bedeutet die Regelung der Raumluftqualität die Regulierung der Lüftergeschwindigkeit. Dies erfolgt durch den Einsatz eines Lüftergeschwindigkeitsreglers. Je nach Bedarf liefert er frische Luft oder entfernt abgestandene Luft aus dem Freien. Dies kann manuell oder automatisch (bei Bedarf) erfolgen. Bei manueller Regelung kann die Geschwindigkeit des Reglers über einen Schalter oder ein Potentiometer ausgewählt werden. Er kann vor Ort oder aus der Ferne konfiguriert werden.
Bei der automatischen Regelung der Lüftergeschwindigkeiten, also der bedarfsgerechten Belüftung, wird ein HVAC-Sensor an den Geschwindigkeitsregler für AC-Lüfter oder an den EC-Lüfter angeschlossen.

Je nach Belüftungsbedarf und Art des Lüfters sind verschiedene Kombinationen möglich. Wählen Sie einfach die Produkte aus, die Sie benötigen, und Sie erhalten eine Liste möglicher Kombinationen, um Ihre Anforderungen vollständig zu erfüllen.

Die manuelle Regelung der Lüftergeschwindigkeit erfolgt über ein eingebautes Drehknopf. Die manuelle Regelung der Lüftergeschwindigkeit kann auch aus der Ferne mit einem separaten Potentiometer oder Schalter durchgeführt werden, der in der Nähe des Reglers oder in einem anderen Raum montiert ist. Die gewählte Lüftergeschwindigkeit wird somit als Eingangssignal an den Geschwindigkeitsregler für AC-Lüfter oder direkt an den EC-Lüfter weitergegeben.


Die automatische Geschwindigkeitsregelung ist die am besten entwickelte und höchst empfohlene Steuerungsoption für Lüfter. Solche Lösungen verbessern die Raumluftqualität und schaffen Komfort, während die Energieeinsparung erheblich steigt. Die Lüftergeschwindigkeit wird automatisch je nach Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO2, VOCs (flüchtige organische Verbindungen), giftigen Gasen und Druckunterschieden gesteuert. Ziel der automatischen Belüftung ist es, in den Räumen genau dort und dann genügend frische Luft zuzuführen, wo und wann sie benötigt wird.

Durch die Steuerung des Luftstroms, der durch die automatische Belüftung bereitgestellt wird, kann eine erhebliche Menge an Energie eingespart werden, da es Zeiträume gibt, in denen der Belüftungsbedarf gering oder nicht vorhanden ist. Diese Zeiträume machen mehr als die Hälfte des Tages aus. Situationen, die zur schlechten Luftqualität beitragen, erfordern eine intensivere Belüftung, um Verunreinigungen schnell zu entfernen. Die Faktoren, die die Luftqualität beeinflussen, unterscheiden sich in ihrer Dauer und Verteilung.

In Wohngebäuden können dies Kochen, Rauchen, Malen und sogar Putzen sein. In öffentlichen Gebäuden sind sie hauptsächlich mit Substanzen verbunden, die während des Stoffwechsels freigesetzt werden, sowie mit verschiedenen Gerüchen. In geschlossenen Parkhäusern ist der Hauptschadstoff Dämpfe von giftigen Gasen.

In sterilen Räumen spielt der Druckunterschied ebenfalls eine entscheidende Rolle für die Luftqualität.

Der Hauptparameter, nach dem die Belüftung geregelt wird, ist häufig der CO2-Gehalt. Dies hat insbesondere Vorteile, wenn sich die Anzahl der Personen im Raum radikal ändert, wie zum Beispiel in Schulen, Konferenzräumen, Einkaufszentren und Sporthallen. Die CO2-Konzentration an solchen Orten ist ein Indikator für die Anwesenheit von Menschen. Natürlich kann die Belüftung auch an die Temperatur und Luftfeuchtigkeit oder flüchtige organische Verbindungen (VOCs) angepasst werden. Dies hängt von der konkreten Anwendung der Belüftung ab.

Unabhängig von Ihren Bedürfnissen können wir Ihnen eine innovative Lösung anbieten, die diese erfüllt!

Energieeinsparung durch Destratifizierung

01.10.2024
Energieeinsparung durch Destratifizierung

Ventilatoren oder destratifizierende Geräte gewinnen schnell an Beliebtheit, insbesondere in Räumen mit hohen Decken, die schwer zu beheizen sind. Die Notwendigkeit, den Mitarbeitern thermischen Komfort zu bieten und gleichzeitig energieeffizient zu sein, führt zur Suche und Anwendung weniger bekannter technischer Konzepte. Destratifizierung ist eine einfache, aber effektive Lösung zur Wärmespeicherung in Räumen mit hohen Decken, wie Lagerhäusern, Produktionshallen, Ausstellungshallen oder Werkstätten, je nach Anwendung, die Einsparungen von mehreren zehn bis über fünfzig Prozent der Heizkosten ermöglicht.


Was ist Stratifizierung und Destratifizierung?

Stratifizierung - Luftschichtung
Warme Luft steigt auf. Dies geschieht aufgrund der natürlichen Konvektion, bei der kältere, dichtere Luft absinkt und warme, weniger dichte Luft aufsteigt. In Räumen mit niedrigen Decken ist das kein Problem, da zwischen der Decke und dem Wohnbereich nicht viel Platz ist. Je höher jedoch die Decke, desto größer ist der Temperaturunterschied zwischen der Luft am Boden und unter der Decke. Es wird gesagt, dass jeder Meter Höhe einem Temperaturgradienten von 1 °C oder mehr entspricht. In Räumen mit hohen Decken wird die Luft ineffizient beheizt, da sie sich allmählich unter der Decke ansammelt, und das Erreichen der erforderlichen Temperatur im Wohnbereich erfordert zusätzliche Kosten.

Destratifizierung senkt die Heizkosten
Destratifizierer, Destratifizierungsventilatoren oder Destratifizierungseinheiten sind Geräte, die unter der Decke installiert werden und einen Ventilator verwenden, um warme Luft von der Decke nach unten zu blasen. Durch den erzwungenen Luftstrom vermischen sich die einzelnen Schichten, und warme Luft sammelt sich nicht unter der Decke. Bei der Anwendung von Destratifizierung verringert sich der Energieverbrauch, um die gewünschte Temperatur in der genutzten Fläche des Raumes zu erreichen. Durch die Senkung der Lufttemperatur unter der Decke reduzieren wir auch den Wärmeverlust durch das Dach. Ein weiterer Vorteil der Destratifizierung ist die Reduzierung der Kondensation, die insbesondere in schlecht isolierten Gebäuden ein Problem darstellen kann.

Anwendung und Management der Destratifizierung
In großen Räumen deckt ein einzelner Ventilator nicht sofort den gesamten Raum ab. Daher sollten je nach Raumgröße mehrere Ventilatoren installiert werden, um Temperaturunterschiede auszugleichen. Es wird empfohlen, die Anordnung der Ventilatoren in stark frequentierten Bereichen zu optimieren. Wie jedes Gerät mit einem Elektromotor verbraucht der Destratifizierungsventilator während des Betriebs elektrische Energie. Daher sollte sowohl auf die Parameter der installierten Geräte als auch auf das Steuerungs- und Regelungssystem besondere Aufmerksamkeit gelegt werden. Die Möglichkeit des automatischen Betriebs sollte selbstverständlich sein, ohne den Betreiber zu belasten und die Effektivität der Destratifizierung immer an die aktuellen Bedingungen anzupassen.

Wie steuert man Deckenventilatoren?
Jetzt, wo wir erklärt haben, wie Destratifizierung funktioniert, wollen wir uns anschauen, wie man sie praktisch anwenden kann. Eine effektive Destratifizierung der Luft nutzt verschiedene Komponenten und Strategien. Ein Schlüsselelement dieses Prozesses sind spezielle Ventilatoren, die für die Luftzirkulation entwickelt wurden und als Destratifizierer oder Deckenventilatoren bezeichnet werden. Diese Ventilatoren sind strategisch im Raum angeordnet, um die natürliche Luftschichtung zu stören, warme Luft von der Decke nach unten zu verteilen und die allgemeine Luftzirkulation zu verbessern.

Neben den Ventilatoren sind Steuerungssysteme notwendig, um die Destratifizierung zu optimieren. Bei Sentera bieten wir fortschrittliche Steuerungslösungen, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurden. Unsere Steuergeräte schalten die Ventilatoren automatisch basierend auf Temperaturdifferenzen oder voreingestellten Zeiten ein. Die Konfiguration dieser Steuergeräte ist einfach – nach der Platzierung der Sensoren (einer in Bodennähe, der andere in Deckenhöhe) und der Verbindung mit unserem Destratifizierungsregler ist fast alles bereit. Der letzte Schritt besteht darin, den Destratifizierungsventilator mit diesem Regler zu verbinden und ihn zu konfigurieren.

Diese Systeme sind in der Lage, die Ventilatorgeschwindigkeit an die spezifischen Bedürfnisse des jeweiligen Raums anzupassen und so einen optimalen Luftstrom zu gewährleisten. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Aufrechterhaltung der Luftqualität ist die angemessene Belüftung, die Stagnationen verhindert. Faktoren wie die Bauweise, die Deckenhöhe, die Anordnung und die Isolierung beeinflussen die Wirksamkeit der Destratifizierungsmaßnahmen. Diese Faktoren bestimmen die Position und Größe der Destratifizierungsventilatoren und wirken sich auf die Luftzirkulationsmuster aus.

Energieeinsparung
Als leistungsstarkes Werkzeug zur Steigerung der Energieeffizienz spielen Destratifizierungsventilatoren eine Schlüsselrolle sowohl in der Heiz- als auch in der Kühlperiode. Sie verteilen warme Luft effektiv und reduzieren den Energieverbrauch. Bei Gebäuden mit hohen Decken sind die Vorteile besonders deutlich, was diese Ventilatoren zu einer klugen Investition macht, die langfristige Energieeinsparungen gewährleistet.

Ventilatoren oder destratifizierende Geräte gewinnen schnell an Beliebtheit, insbesondere in Räumen mit hohen Decken, die schwer zu beheizen sind. Die Notwendigkeit, den Mitarbeitern thermischen Komfort zu bieten und gleichzeitig energieeffizient zu sein, führt zur Suche und Anwendung weniger bekannter technischer Konzepte. Destratifizierung ist eine einfache, aber effektive Lösung zur Wärmespeicherung in Räumen mit hohen Decken, wie Lagerhäusern, Produktionshallen, Ausstellungshallen oder Werkstätten, je nach Anwendung, die Einsparungen von mehreren zehn bis über fünfzig Prozent der Heizkosten ermöglicht.

Destratifizierungslösungen
Sentera hat Steuerungen für die Geschwindigkeit von EC- und AC-Ventilatoren entwickelt, die Serie ECMF8 für EC-Ventilatoren und die Serie TCMF8 für AC-Ventilatoren. Beide Serien benötigen für den Betrieb eine anwendungsspezifische Firmware, die über SenteraWeb heruntergeladen werden kann. Abhängig von der Version des Controllers kann ein separates Gateway erforderlich sein oder nicht. Nach dem Herunterladen kann die Software eigenständig betrieben werden oder mit SenteraWeb verbunden bleiben.

Durch die Erstellung und Einbindung Ihrer eigenen Installation in diese Cloud-Plattform können Sie von folgenden Vorteilen profitieren:

  • Einfaches Fernmonitoring oder Ändern von Parametern und Einstellungen der angeschlossenen Geräte
  • Datenerfassung: Erstellen von Diagrammen und Exportieren von Daten, wie z. B. die Visualisierung und Aufzeichnung von Decken- und Fußbodentemperaturen
  • Erstellung verschiedener Betriebsmodi für das Belüftungssystem, zum Beispiel einen Tag-Nacht-Betriebsmodus
  • Empfang von Alarmen oder Warnungen, wenn die gemessenen Werte die Warnbereiche überschreiten oder wenn Fehler oder Unregelmäßigkeiten auftreten
  • Definition von Benutzern und Ermöglichung der Anmeldung zur Überwachung der Installation über einen Standard-Webbrowser

Um die Installation zu erleichtern, bietet Sentera komplette Pakete an, die alles enthalten, was Sie für eine bestimmte Funktion benötigen. Wir nennen sie Lösungen. Überprüfen Sie auch alle anderen Lösungen, die wir im Bereich Lösungen haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Einsatz von Destratifizierungsventilatoren als vielschichtige Lösung erscheint, die nicht nur die Energieeffizienz, sondern auch die Luftqualität in den Räumen und das allgemeine Wohlbefinden der Bewohner berücksichtigt. Da Gebäude vor einzigartigen klimatischen Herausforderungen stehen, hebt sich die Integration von Destratifizierungsventilatoren als strategische und nachhaltige Wahl zur Optimierung von HVAC-Systemen hervor.




Transformatorische Geschwindigkeitsregler für Ventilatoren

01.10.2024
Transformatorische Geschwindigkeitsregler für Ventilatoren

Zuverlässige und einfach zu bedienende fünfstufige transformatorische Regler für ein- oder dreiphasige Motoren, die spannungsgesteuert sind. Die erzeugte Motorspannung hat eine ideale sinusförmige Wellenform. Dies führt zu einem außergewöhnlich leisen Betrieb des Motors und einer verlängerten Lebensdauer. Diese Geschwindigkeitsregler für Ventilatoren erfordern keine Konfiguration. Nach dem Anschluss sind sie sofort einsatzbereit! Entdecken Sie das gesamte Sortiment an transformatorischen Geschwindigkeitsreglern für Ventilatoren von Sentera auf unserer Website.


Eine der Hauptvorteile von Drehzahlreglern für Ventilatoren mit Autotransformator ist ihr Potenzial zur Energieeinsparung. Diese Geräte ermöglichen es, den Stromverbrauch zu reduzieren, da sie die Motorleistung an die spezifischen Bedürfnisse anpassen.

Transformatorische Regler
Transformatorische Drehzahlregler für Ventilatoren sind ein wichtiges Element in ingenieurtechnischen und ventilatorischen Geräten, die zur Regelung der Ventilatordrehzahlen und zur Steigerung der Energieeffizienz dienen. Diese Regler kontrollieren effektiv den elektrischen Energiefluss, der dem Ventilatormotor zugeführt wird, und sorgen so für einen optimalen Betrieb. Diese Geräte finden breite Anwendung in verschiedenen Industrie- und Gewerbeprojekten, wo ein effizientes Management der Luftzirkulation sowie die Aufrechterhaltung der richtigen Temperatur und der guten Luftqualität in den Räumen erforderlich ist.

Funktionalität der transformatorischen Regler
Diese Regler sind nicht nur einfache Spannungsregler. Je nach gewählter Serie können viele zusätzliche Funktionen vorhanden sein, angefangen von TK-Kontakten zur Verbindung eines thermischen Schutzschalters des Ventilators bis hin zu einem automatischen Start nach einem Spannungsausfall. Es ist erwähnenswert, dass fast alle Regler über einen zusätzlichen Ausgang von 230V 2A verfügen, an den eine Kontrolllampe oder ein Stellglied für eine Klappe angeschlossen werden kann. Je nach Bedarf können Regler mit normalerweise offenen oder normalerweise geschlossenen Kontakten gewählt werden oder ein Regler, dessen Stufen remote über einen Potentiometer umgeschaltet werden können – dies ist eine großartige Lösung, wenn man einen großen Ventilator steuern möchte, aber dies beispielsweise vom Büro aus tun möchte.


Regelung der Ventilatorgeschwindigkeit basierend auf der Temperatur
Wir haben auch darauf geachtet, dass der Kunde beim Auswahl des Reglers einer bestimmten Serie keine Drähte anschließen muss. Das Produkt wird mit einem angeschlossenen Netzkabel, angeschlossenen Sensoren und montierten Steckdosen zur Verbindung der Ventilatoren geliefert – eine großartige Lösung für den Kunden. Transformatorische Geschwindigkeitsregler für Ventilatoren steuern die Geschwindigkeit von einphasigen, spannungsgesteuerten Motoren entsprechend der eingestellten Temperatur und regulieren die Ventilatorgeschwindigkeit im automatischen oder manuellen Modus. Der Automatikmodus ermöglicht die Kontrolle der Geschwindigkeit in fünf Stufen basierend auf den Messungen des integrierten Temperatursensors. Transformatorische Regler mit Temperaturfunktion können nicht nur die Ventilatorgeschwindigkeit steuern, sondern auch eine Wasserzufuhrpumpe oder jedes andere Gerät, das eine 230 V Stromversorgung benötigt.

Transformatorische Regler mit Modbus RTU
Aufgrund der einfachen Integration der Sentera-Produkte in andere Systeme setzen wir auf Modbus, weshalb die meisten unserer Produkte standardmäßig mit Modbus ausgestattet sind. Zu der Produktgruppe mit Modbus haben wir auch die transformatorischen Regler hinzugefügt, sodass wir möglicherweise die Ersten sind, die einen transformatorischen Regler mit Modbus entwickelt haben, der an jedes System mit Modbus angepasst werden kann. Warum Modbus wichtig sein kann: Ein Produkt mit Modbus kann an ein bestehendes System angeschlossen werden und unabhängig arbeiten. An den Regler kann ein zentraler Internetmodul über das Modbus-Protokoll angeschlossen werden, wodurch wir nicht nur die Arbeit des Reglers überwachen, sondern ihn auch in Echtzeit steuern und seine Parameter mit unserem intelligenten Gerät ändern können. Es ist erwähnenswert, dass einige Regler auch in ein automatisches Steuerungssystem integriert werden können, das eine Fernsteuerung und Überwachung des Belüftungssystems ermöglicht. Dies gibt den Nutzern mehr Kontrolle und Effizienz, insbesondere in großen Bau- oder Geschäftsumgebungen.

Regler mit Programmierfunktion
Natürlich können die Regler, die über Modbus an ein System angeschlossen werden, auch zeitgesteuert betrieben werden. Um die Bedienung des Reglers zu erleichtern, bieten wir unseren Kunden auch einen programmierbaren transformatorischen Regler an. Dies ist ein transformatorischer Regler mit einem zweigeteilten Display und einer Tastatur mit vier Tasten zur Programmierung. Die Arbeit dieser Regler kann von einem Tag bis zu einem Jahr programmiert werden, und es können auch fünfzig Ausnahmen, wie Feiertage oder Wochenenden, eingegeben werden. Der Regler verfügt über einen realen Zeit-Timer, der durch eine Lithiumbatterie unterstützt wird, sodass die spezifische Arbeitsweise des Reglers an einem bestimmten Tag und zu einer bestimmten Uhrzeit eingestellt werden kann. Dieser Regler ist sowohl für einphasige als auch für dreiphasige Stromversorgung ausgelegt.

Schutz
Transformatorische Ventilatorregler verfügen häufig über integrierte Sicherheitsfunktionen, die das Gerät vor Überhitzung oder anderen Störungen schützen. Dies erhöht ihre Zuverlässigkeit und verringert den Reparaturbedarf, was eine langfristige und effiziente Nutzung gewährleistet. Einige Regler haben auch Kontakte zum Einschalten des thermischen Schutzes der Ventilatoren. Dadurch wird auch der Ausgang des transformatorischen Reglers zur thermischen Sicherheit des funktionsfähigen Ventilators abgeschaltet.

Einphasen- und Dreiphasenregler
Autotransformatorische Regler können zur Steuerung von einphasigen oder dreiphasigen Ventilatoren verwendet werden. Einphasenregler verfügen über einen einphasigen Autotransformator, wobei sowohl die Versorgungsspannung als auch die Eingangsspannung einphasig sind. Im Gegensatz zu einphasigen Reglern haben dreiphasige transformatorische Regler zwei dreiphasige Autotransformatoren und sind für die Steuerung von dreiphasigen Ventilatoren vorgesehen.

Robustes Gehäuse
Ein Nachteil von Autotransformatorreglern ist ihr hohes Gewicht, da Autotransformatoren aus Metall bestehen. Daher ist ein robustes Gehäuse ein sehr wichtiger Bestandteil jedes Reglers. Bei einem schlechten Gehäuse kann der Regler sogar während des Transports beschädigt werden. Sentera installiert einphasige Regler bis 7,5 A in selbstgebauten Kunststoffgehäusen, die aus starkem R-ABS-Material, UL94-V0, in grauem RAL 7035 gefertigt sind und für eine gewisse Zeit druck- und hitzebeständig sind. Für Regler mit höherer Stromstärke und dreiphasige Regler verwendet Sentera hingegen Metallgehäuse aus Stahlblech in der Farbe RAL 7035, die pulverbeschichtet sind und somit einen langfristigen Schutz gegen Rost bieten. Daher ist es sowohl beim Transport als auch bei der Montage der transformatorischen Regler von Sentera nicht notwendig, sich um das Gewicht des Reglers zu sorgen; wichtig ist die ordnungsgemäße Befestigung des Gehäuses an der gewünschten Fläche.



TRIAC-Technologie und die innovativen Geräte von Sentera

17.03.2025
TRIAC Symbol
Was ist TRIAC-Technologie zur Lüfterdrehzahlregelung?
 
Ein TRIAC ist ein dreipoliger Wechselstrom-Schalter, der Wechselstromlasten bei hoher Spannung regeln kann, im Gegensatz zu anderen Silizium-gesteuerten Gleichrichtern. Er kann erkennen, ob das angelegte Gate-Signal positiv oder negativ ist. Das Gate ist mit den N- (neutral) und P- (positiv) Bereichen verbunden und überträgt ein Gate-Signal unabhängig von der Polarität. Im Gegensatz zu anderen Geräten hat es keinen Anoden- und Kathodenanschluss (da sie während des Betriebs ihre Positionen wechseln: die Anode wird zur Kathode und umgekehrt), sondern es verfügt über drei Anschlüsse: Hauptanschluss 1 (MT1), Hauptanschluss 2 (MT2) und Gate-Anschluss (G). TRIACs können aktiviert werden, indem eine Gate-Spannung angelegt wird, die höher als die Durchbruch-Spannung ist. Alternativ kann es auch durch einen 35-Mikrosekunden-Gate-Puls eingeschaltet werden.
 
Wie funktionieren TRIACs?
 
Das Funktionsprinzip von TRIACs wird oft mit zwei in Antiparallel geschalteten Thyristoren verglichen, aber die Konstruktion von TRIAC-Geräten zeigt, wie sie eine Schaltfunktion über beide Teile der Wechselstrom-Wellenform ausführen können. Das bedeutet, dass TRIACs im Gegensatz zu herkömmlichen Thyristoren mit dem Strom arbeiten können, der in beide Richtungen fließt, sodass nur ein einziges Gerät für viele Anwendungen verwendet werden muss. Es bedeutet auch, dass das Gerät sowohl bei positiver als auch bei negativer Polarität, die über die Anschlüsse gesendet wird, leitend werden kann. Die Empfindlichkeit des Stroms, der erforderlich ist, um das Gerät zu triggern, ist jedoch am höchsten, wenn beide Anschlüsse die gleiche Polarität aufweisen.
 
Die vier Auslösemodi der TRIACs sind wie folgt definiert:
  • I+ Mode: Der Strom an Terminal 2 ist positiv (+ve), der Gate-Strom ist ebenfalls positiv (+ve).
  • I- Mode: Der Strom an Terminal 2 ist positiv (+ve), der Gate-Strom ist negativ (-ve).
  • II+ Mode: Der Strom an Terminal 2 ist negativ (-ve), der Gate-Strom ist positiv (+ve).
  • II- Mode: Der Strom an Terminal 2 ist negativ (-ve), der Gate-Strom ist ebenfalls negativ (-ve).
 
TRIAC
Einsatzgebiet
 
TRIACs werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter Lichtdimmer, Drehzahlregelungen für Lüfter und andere Elektromotoren sowie anspruchsvolle computergestützte Steuerkreise in einer breiten Palette von Haushaltsgeräten, sowohl kleinen als auch großen. Sie können in sowohl AC- als auch DC-Schaltungen verwendet werden, aber ihr ursprünglicher Zweck war es, den Bedarf an zwei SCRs in AC-Schaltungen zu ersetzen.
 
Typische, gängige Anwendungsbereiche sind:
  • Schaltkreis – Wenn der erste Schalter geöffnet ist, funktioniert das Gerät (mit TRIACs) als offener Schalter.
  • Lüfterdrehzahlregelung – TRIACs werden häufig in Geräten zur Regelung der Lüfterdrehzahl in AC-Schaltungen verwendet.
  • Phasensteuerte Leistungsabgabe – Sie können die Leistungsabgabe an verschiedene AC-Lasten steuern, indem sie den Phasenwinkel anpassen.
  • Temperaturregelsysteme – TRIACs können in Thermostaten und Heizungssteuerungssystemen integriert werden, um den Temperaturregelungsprozess zu unterstützen, indem sie die an Heizpumpen, Kanäle usw. abgegebene Leistung anpassen.
  • Minimierung von elektrischem Rauschen – TRIACs können ohne mechanische Bewegung arbeiten und reduzieren so das elektrische Rauschen, das vom Motor ausgeht
 
 
AH2C1-FLTSN
Sentera’s Geräte mit TRIAC-Technologie zur Lüfterdrehzahlregelung
 
Im Laufe der Jahre hat Sentera viele praktische und innovative Geräte entwickelt, um die Lüfterdrehzahlregelung in Ihrem Zuhause, Ihrer Fabrik, Ihrem Lager usw. zu erleichtern. Unsere Mission ist es, unseren Kunden zu helfen, ihre Heizungs-, Kühlungs- oder Belüftungssysteme aus der Ferne zu steuern und so ein ideales und gesundes Raumklima zu schaffen, das sowohl die körperliche Struktur des Körpers als auch die geistige Gesundheit fördert. Darüber hinaus haben wir verschiedene Produkte entwickelt, die entweder in gesamte Installationen oder Systeme integriert oder eigenständig betrieben werden können – von typischen Sensoren und Sensorsteuerungen bis hin zu Potentiometern, Internet-Gateways, Transformatoren, variablen oder sogar elektrischen Lüfterdrehzahlreglern usw. Die meisten unserer Geräte verwenden die TRIAC-Technologie zur Lüfterdrehzahlregelung, da dies eine universelle und dennoch innovative Methode für eine sichere und präzise Drehzahlregelung darstellt. Lassen Sie uns diese Produkte näher betrachten:
 
  • AH2C1-6 – Diese Serie umfasst elektrische Heizungsregler für einphasige oder zweiphasige elektrische Heizungen. Der Strom wird mit TRIAC-Technologie geschaltet, was den Verschleiß minimiert, während eine verbesserte Steuerungsgenauigkeit die Energiekosten senkt. Verwenden Sie das Erweiterungsmodul AH2A1-6 aus der Serie, um eine zuverlässige HVAC-Installation nach Ihren Bedürfnissen zu entwickeln!
  • DRE – Dies ist ein elektronischer Lüfterdrehzahlregler, der für die DIN-Schienenmontage in elektrischen Schaltschränken geeignet ist. Er bietet sowohl geregelte als auch ungeregelte Ausgänge und ist ideal zur Steuerung der Drehzahl von einphasig spannungsgesteuerten Motoren. Alle Parameter sind über das Modbus RTU-Kommunikationsprotokoll zugänglich.
  • DRX/Y – Die Serie umfasst elektronische Lüfterdrehzahlregler für AC-Lüfter, die für die DIN-Schienenmontage geeignet sind und über Modbus RTU-Kommunikation verfügen.
  • ECMF8 – Dies ist ein HVAC-Controller für EC-Lüfter oder variable Lüfterdrehzahlregler. Das Gerät kann als Einzel- oder Doppelbelüftungssteuerung verwendet werden, da es eine spezielle Firmware erfordert, die Sie über SenteraWeb herunterladen können.
  • EVS/S – Die EVS/-S Serie umfasst AC-Lüfterdrehzahlregler für einphasig spannungsgesteuerte Motoren und bietet Modbus RTU-Kommunikation.
  • GTE*DM – Der GTE-Controller regelt automatisch die Drehzahl von einphasig spannungsgesteuerten Motoren entsprechend den gemessenen Temperaturwerten und verfügt über Modbus RTU-Kommunikation.ITR TRIAC
  • GTE*DT – Der GTE-Controller regelt automatisch die Drehzahl von einphasig spannungsgesteuerten Motoren entsprechend den gemessenen Temperaturwerten. Er ist mit einer integrierten Schuko-Steckdose für die Motorverbindung und einem PT500-Sondenanschluss ausgestattet.
  • GTEE1 – Diese Controller regeln automatisch die Drehzahl von einphasig spannungsgesteuerten Motoren entsprechend den gemessenen Temperaturwerten und steuern einen Heizkörper gemäß einem eingestellten Temperaturwert.
  • GTT – Die Serie umfasst Transformatoren-Lüfterdrehzahlregler, die zur Regelung der Drehzahl von einphasig spannungsgesteuerten Motoren im automatischen oder manuellen Modus (in fünf Stufen) verwendet werden. Die Drehzahl wird dabei entsprechend der gemessenen Temperatur durch Variation der Ausgangsspannung angepasst.
  • ITR/S – Diese elektronischen Lüfterdrehzahlregler regeln die Drehzahl von einphasig spannungsgesteuerten Motoren, indem sie die zugeführte Spannung variieren. Sie verfügen über einen internen Trimmer zur Anpassung der Mindestdrehzahl und einen ungeregelten Ausgang für die Verbindung von Ventilen, Lampen oder Dämpfern.
  • LTV – Dieses Potentiometer bietet ein stufenloses Ausgangssignal zur Steuerung von Lüftern mit EC-Motoren und wird als Eingabegerät für Controller verwendet.
  • LTX/-Y – Diese Controller bieten eine manuelle Regelung der Drehzahl von einphasig spannungsgesteuerten Motoren (EC), indem sie die Versorgungsspannung durch Phasenwinkelsteuerung variieren.
  • MTP – Der MTP dient zur Regelung der Drehzahl von Standardlüftern mit EC-Motoren und liefert ein stufenloses Ausgangssignal zwischen zwei intern auswählbaren Positionen: Vmin und Vmax. MTP-Potentiometer zur Lüfterdrehzahlregelung.
  • MTV – Diese Potentiometer werden verwendet, um ein stufenloses Ausgangssignal zur Lüfterdrehzahlregelung bereitzustellen.
  • MTX/-Y – Die MTX- und MTY-Serien von TRIAC-basierten variablen Lüfterdrehzahlreglern werden zur manuellen Regelung der Drehzahl von spannungsgesteuerten Motoren durch Phasenwinkelsteuerung verwendet.
  • MVS/S – Beide Serien umfassen elektronische Lüfterdrehzahlregler, die für die DIN-Schienenmontage geeignet sind. Sie verfügen über Modbus RTU-Kommunikation, eine Option zur Fernsteuerung, eine einstellbare Ausschaltstufe, eine Mindest- und Höchstgeschwindigkeitsregelung sowie eine zeitbegrenzte Motorbetriebsschaltung.
  • RDCZ9 – HVAC-Controller zur Regelung der Lüfterdrehzahl von AC-spannungsgesteuerten Lüftern, Beleuchtungssystemen und anderen. Sie bieten einen weiten Versorgungsspannungsbereich und ein variables Steuerungsausgangssignal zwischen einer einstellbaren Mindest- und Höchststufe.
  • RTR – Dies sind Transformatoren-Lüfterdrehzahlregler, die die Drehzahl von einphasig spannungsgesteuerten Motoren durch schrittweise Variation der Ausgangsspannung regeln.Potentiometer für EC-VentilatorRTVS8 – Die Serie umfasst Transformatoren-Lüfterdrehzahlregler für einphasig spannungsgesteuerte Motoren. Sie regeln die Lüfterdrehzahl in fünf Stufen, indem sie die Ausgangsspannung variieren.
  • SC2/A – Lüfterdrehzahlregler mit Tages- oder Nachtbetriebsmodus. Sie sind für einphasig spannungsgesteuerte Motoren vorgesehen. Die SC2A1 Serie verfügt über eine externe TK-Überwachung, während die SC2-Serie dies nicht hat.
  • SD -DT* – Serie von AC-Lüfterdrehzahlreglern zur manuellen Regelung der Drehzahl von niedrig bis hoch (SDY) und von hoch bis niedrig (SDX). Die Geräte in dieser Serie sind sowohl für die Aufputz- als auch für die Einbaumontage geeignet und verwenden TRIAC-Technologie zur Regelung der Lüfterdrehzahl.
  • SDP – Dieser Regler ist für die präzise Regelung der Drehzahl von Standard-EC-Lüftern, Dämpferaktuatoren, AC-Lüfterdrehzahlreglern und Frequenzumrichtern vorgesehen. Er ist für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet, bei denen ein variables Steuersignal erforderlich ist.
  • SER-1 – Diese Lüfterdrehzahlregler können die Drehzahl von einphasig spannungsgesteuerten Motoren durch Anpassung der Ausgangsspannung in nur fünf Stufen regeln. Sie verfügen auch über einen Not-Aus-Knopf für die Rauchabsaugung.
  • SFPR1 – Diese Transformatoren-Drehzahlregler sind für die präzise Regelung der Drehzahl von einphasig spannungsgesteuerten Motoren vorgesehen, da sie die Ausgangsspannung anpassen. Sie bieten eine TK-Überwachung zum Schutz des Motors vor Überhitzung und einen Eingang für den Fernstart/-stopp.SDP Hand
  • ST2R – Zweigang-Transformatorenregler für einphasig spannungsgesteuerte Motoren. Die Geräte sind mit Autotransformatoren, eingebauter Uhr, digitalem Timer und einem LCD-Display ausgestattet.
  • STRA1 und STR1 – Diese Lüfterdrehzahlregler sind für die manuelle Steuerung von einphasig spannungsgesteuerten AC-Lüftern vorgesehen. Die Geräte der STRA1-Serie verfügen über eine externe TK-Funktion.
  • STRS1 – 5-stufiger Transformatoren-Lüfterdrehzahlregler für einphasige Motoren. Die Lüfterdrehzahl kann über den Drehschalter an der Vorderseite eingestellt werden, und die Serie verfügt über eine TK-Überwachung.
  • STTA – Die Serie umfasst Transformatoren-Lüfterdrehzahlregler, die für einphasig spannungsgesteuerte Motoren vorgesehen sind. Sie variieren die Ausgangsspannung und steuern die Drehzahl in fünf Stufen.
  • STVS1 und STVS4 – 5-stufige Lüfterdrehzahlregler, die für ein- oder dreiphasig spannungsgesteuerte Motoren vorgesehen sind. Sie sind mit Autotransformatoren ausgestattet und verfügen über eine TK-Überwachung zum Schutz des Motors vor Überhitzung.
  • TVSS5 – Die Geräte in dieser Serie regeln die Drehzahl von dreiphasig spannungsgesteuerten Elektromotoren über ein Eingangskontrollsignal. Sie bieten Modbus RTU-Kommunikation und thermische Kontakte, um eine Überhitzung der Motoren zu verhindern.
 
 
Abschließend lässt sich sagen, dass die TRIAC-Lüfterdrehzahlregelungstechnologie die beste Wahl für eine präzise Geschwindigkeitsregelung bleibt, da sie gleichzeitig den Motor vor Überhitzung schützt und den Verschleiß der Motorbauteile minimiert. Für eine einfache Fernüberwachung und -steuerung der angeschlossenen Geräte können Sie Ihre selbst erstellte HVAC-Installation auf der Sentera Cloud-Plattform – SenteraWeb – nutzen. Abonnieren Sie unsere Social-Media-Kanäle für weitere Neuigkeiten:
 

Potentiometer und Steuerschalter

31.03.2025 Kathrin Schneider
Was ist ein Potentiometer?
Das Wort Potentiometer ist einerseits der Name eines elektronischen Bauteils. Andererseits ist es auch der Name für einen Geschwindigkeitsregler für EC-Motoren. In einem solchen Geschwindigkeitsregler wird üblicherweise das elektronische Bauteil verwendet. In beiden Fällen zeigt das Wort „Potentiometer“, dass etwas stufenlos verstellbar ist.

Geschwindigkeitsregler für EC-MotorenAC vs EC
Ein EC-Motor kann als Kombination eines AC-Motors mit einem eingebauten Geschwindigkeitsregler betrachtet werden (siehe auch den Artikel AC- versus EC-Motoren). Dieser eingebaute Geschwindigkeitsregler benötigt Informationen über die gewünschte Motordrehzahl. Ein Potentiometer ist eine der Möglichkeiten, um die gewünschte Motordrehzahl an den EC-Motor zu übermitteln. Aus diesem Grund wird ein Potentiometer manchmal auch als Geschwindigkeitsregler für EC-Motoren bezeichnet. Der eigentliche Geschwindigkeitsregler ist jedoch in den EC-Motor integriert, während das Potentiometer das Gerät ist, mit dem die gewünschte Drehzahl manuell eingestellt werden kann. Mit einem Potentiometer kann die Drehzahl eines EC-Motors stufenlos variiert werden.
 
Aber wie funktioniert das? Wie kann das Potentiometer dem EC-Motor mitteilen, wie schnell er sich drehen soll? Ganz einfach: über ein elektrisches Signal. Im Fachjargon wird dies als analoges Signal bezeichnet. Das bedeutet, dass dieses elektrische Signal kontinuierlich variabel zwischen dem Mindest- und dem Höchstwert eingestellt werden kann. Das am häufigsten verwendete analoge Signal ist 0 bis 10 Volt. Es kann zwischen 0 Volt und 10 Volt variieren.
 
Mit anderen Worten: Das Potentiometer ist ein Gerät, das die Position des Drehknopfs in ein analoges Signal übersetzt (z. B. 0-10 Volt). Dieses analoge Signal kann verwendet werden, um ein anderes Gerät zu steuern. Die Anzahl der Beispiele ist endlos, aber in der HVAC-Welt werden analoge Signale häufig verwendet, um EC-Motoren, variable Geschwindigkeitsregler, Ventilklappenpositionierung, die Einstellung der gewünschten Temperatur usw. zu steuern. In diesem Artikel bleiben wir beim Beispiel der Steuerung des EC-Motors. In diesem Beispiel würde der Lüfter stillstehen, wenn das Steuersignal 0 Volt beträgt. Wenn das Steuersignal (stufenlos variabel) auf 10 Volt ansteigt, wird der Lüfter (stufenlos variabel) beschleunigen und mit 10 Volt die Höchstgeschwindigkeit erreichen.
 
Verschiedene Arten von analogen Signalen
In der Praxis gibt es viele verschiedene Arten von analogen Signalen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Das Gerät, das durch das analoge Signal gesteuert werden soll, bestimmt, welcher Signaltyp erforderlich ist. In einigen Fällen gibt es mehrere Optionen.
 
Hier listen wir die am häufigsten verwendeten analogen Signale auf:
 
  1. Spannungssignale (z. B. 0-10 Volt):
    Diese analogen Signale verwenden eine unterschiedliche Spannung oder ein unterschiedliches Potenzial, um die Information zu übertragen. Der EC-Motor erkennt den Spannungspegel des analogen Signals und bestimmt die gewünschte Motordrehzahl basierend darauf. Diese Form des analogen Signals ist sehr beliebt, da der Wert des Signals leicht mit einem Voltmeter gemessen werden kann. Dies erleichtert die Fehlersuche erheblich.
    Der Nachteil ist, dass die Kabellänge begrenzt bleiben muss. Aufgrund des elektrischen Widerstands der Kabel tritt bei längeren Kabeln ein Spannungsabfall auf (10 Volt am Anfang des Kabels sind am Ende des Kabels nicht mehr 10 Volt). Dies führt zu einer geringeren Genauigkeit. Im Beispiel des EC-Motors wird es unmöglich sein, die maximale Lüftergeschwindigkeit zu erreichen, wenn das Kabel des analogen Signals zwischen Potentiometer und EC-Motor zu lang ist. Der Grund ist, dass das analoge Steuersignal aufgrund des Spannungsabfalls im langen Kabel nicht seinen maximalen Wert von 10 Volt erreichen kann.
  2. Elektrischer Widerstand (z. B. 0 bis 10 kΩ):
    Dies ist der bekannteste Weg, um einen Wert in der Welt der Elektronik zu kommunizieren. Übrigens ist ein Potentiometer auch ein elektronisches Bauteil mit variablem Widerstandswert – mehr dazu später in diesem Artikel. Zurück zu unserem Beispiel mit dem EC-Motor: Der EC-Motor bestimmt die gewünschte Motordrehzahl basierend auf dem Widerstandswert des analogen Signals. Auch hier führt eine längere Kabelstrecke zwischen dem Potentiometer und dem EC-Motor aufgrund des steigenden elektrischen Widerstands des Kabels zu einer verringerten Genauigkeit. Wenn die Kabellänge zwischen den beiden Geräten kurz gehalten werden kann, ist dies eine einfache und kostengünstige Lösung.

  3. Stromsignale (z. B. 4-20 mA):
    Analoge Signale, die den elektrischen Strom variieren, um einen Wert zu kommunizieren. Der EC-Motor bestimmt die Motordrehzahl basierend auf dem Strom des analogen Signals. Je mehr mA erkannt werden, desto höher ist die Motordrehzahl. In diesem Beispiel entspricht 20 mA der maximalen Motordrehzahl.
    Der große Vorteil hier ist, dass keine Genauigkeit verloren geht, wenn die Kabellänge zunimmt. Der erhöhte elektrische Widerstand des Kabels wird durch das analoge Signal kompensiert, und der gewünschte Strom wird erreicht. Ein Kabelbruch kann ebenfalls erkannt werden (0 mA kann nur im Falle eines Kabelbruchs auftreten, da der Mindestwert des analogen Signals 4 mA beträgt). Das Erkennen möglicher Fehler ist komplexer, da Strom schwieriger zu messen ist als Spannung.

  4. Frequenzsignale (z. B. Pulsweitenmodulation oder PWM):
    Diese Art von analogem Signal wird auch als Pulsfolge bezeichnet. Es handelt sich um eine konstante Reihe von Pulsen mit identischer Amplitude (Spannung). Der Unterschied liegt in der Frequenz und der Breite der Pulse. Der EC-Motor empfängt eine konstante Reihe von elektrischen Pulsen. Die Motordrehzahl wird basierend auf der Frequenz und der Dauer der Pulse bestimmt. Diese Form des analogen Signals ist unempfindlich gegenüber steigendem elektrischen Widerstand oder Spannungsabfällen aufgrund längerer Kabelstrecken. Um die Pulsfolge korrekt zu interpretieren, sind fortschrittlichere Elektronik erforderlich, und das Erkennen möglicher Fehler ist ebenfalls schwieriger.
 
Am Ende tun all diese analogen Signale dasselbe: Sie übertragen oder kommunizieren einen bestimmten Wert zwischen verschiedenen Geräten. Der Unterschied zwischen diesen analogen Signaltypen kann als die Kommunikation derselben Nachricht in einer anderen Sprache betrachtet werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Spannungssignale und elektrischer Widerstand sind einfach und für kürzere Distanzen geeignet, während Strom- und Frequenzsignale komplexer sind und sich besser für längere Distanzen eignen.
 
Das elektronische Bauteil 'Potentiometer'Elektronisches Bauteil
Ein Potentiometer ist ein dreipoliges elektronisches Bauteil, das als variabler Widerstand oder Spannungsteiler fungiert. Es besteht aus einem Widerstandselement, einem gleitenden oder rotierenden Kontakt (dem sogenannten Schleifer) und drei Anschlüssen: Zwei feste Anschlüsse sind mit den Enden des Widerstandselements verbunden. Ein variabler Anschluss (der Schleifer) gleitet oder rotiert entlang des Widerstandselements, um den Widerstand zu verändern und damit die Ausgangsspannung anzupassen.
 
Wenn eine Spannung an die beiden festen Anschlüsse angelegt wird, teilt der Schleifer die Spannung basierend auf seiner Position entlang des Widerstandselements. Das Bewegen des Schleifers verändert den Widerstand in einem Abschnitt des Kreises, während gleichzeitig der Widerstand im anderen Abschnitt verändert wird. Dadurch wird die Spannung zwischen dem Schleifer und einem der festen Anschlüsse angepasst.
 
Ein Potentiometer wird häufig in elektronischen Schaltungen verwendet, um dem Benutzer eine einfache Möglichkeit zu geben, einen bestimmten Wert einzustellen. Ein Beispiel dafür ist die Lautstärkeregelung bei einem Radio.
 
Die Produktpalette von Sentera umfasst Potentiometer und Steuerschalter
 
EC-Lüftersteuerungen für kontinuierlich variable Lüftergeschwindigkeitsregelung
Ein Potentiometer wird typischerweise zur Steuerung der Geschwindigkeit von EC-Motoren im HVAC-Bereich eingesetzt. Aus diesem Grund wird es auch als EC-Lüftergeschwindigkeitsregler oder EC-Lüftersteuerung bezeichnet. Das Potentiometer erzeugt ein Steuersignal (typischerweise 0-10 Volt). Dieses Steuersignal liefert Informationen an ein anderes Gerät (z. B. einen Lüftergeschwindigkeitsregler). In diesem Beispiel „informiert“ das Potentiometer den Lüftergeschwindigkeitsregler über die angeforderte Lüftergeschwindigkeit via das Steuersignal. Ein analoges Signal kann einen bestimmten Wert darstellen (z. B. 8 Volt = 80%). Dieser Wert liegt innerhalb eines Bereichs (0-10 Volt oder 0 - 100%). Potentiometer oder EC-Lüftergeschwindigkeitsregler erzeugen ein kontinuierlich variables Steuersignal, das verwendet werden kann, um die gewünschte Lüftergeschwindigkeit festzulegen.
 
Die Produktpalette von Sentera umfasst drei Gruppen von EC-Lüftergeschwindigkeitsreglern. Diese Gruppen sind nach der Versorgungsspannung unterteilt, die das Potentiometer für die Funktion benötigt:
 
1. Niedrige Versorgungsspannung
Diese Potentiometer sind besonders geeignet für die Kombination mit EC-Motoren, die eine Versorgungsspannung von 10 Volt DC (oder ähnlich) bereitstellen. Sie bieten die Möglichkeit, sowohl die Versorgungsspannung als auch das analoge Steuersignal über ein einziges Kabel zu verbinden.
  • SDP-E0US-Serie benötigen eine Versorgungsspannung im Bereich von 5 bis 24 VDC. Der Ausgangstyp kann durch Ändern der Position eines Jumpers angepasst werden. Der minimale und maximale Wert des analogen Ausgangssignals kann über zwei Trimmer eingestellt werden. Der Jumper und beide Trimmer befinden sich hinter der Frontplatte des Potentiometers, wo die Drähte angeschlossen sind.
  • SDP-M010-Serie benötigen eine Versorgungsspannung von 24 VDC. Über den Drehknopf auf der Frontplatte kann das analoge Ausgangssignal eingestellt werden. Falls notwendig, kann dieser Drehknopf durch die Modbus RTU-Kommunikation überschrieben werden. Wenn das Überschreiben über Modbus RTU aktiv ist, folgt das analoge Ausgangssignal den Informationen im entsprechenden Modbus-Holding-Register. Der Drehknopf auf der Frontplatte wird während des Überschreibens deaktiviert. Neben der Einstellung des analogen Ausgangssignals können alle Potentiometer-Einstellungen über die Modbus RTU-Kommunikation angepasst werden. Eine typische Anwendung ist das Überschreiben des Drehknopfs zu bestimmten Tageszeiten, zum Beispiel in einem Schulgebäude. Die EC-Lüftergeschwindigkeit kann dann aus der Ferne (über das BMS-System oder einen zentralen Computer) eingestellt werden, während der Drehknopf auf der Frontplatte deaktiviert ist.
  • MTP-D010-Serie benötigen eine Versorgungsspannung im Bereich von 3 bis 15 VDC. Diese Potentiometer sind noch im klassischen Gehäusetyp erhältlich. Das analoge Ausgangssignal kann im Bereich von 10 % bis 100 % der Versorgungsspannung eingestellt werden. Zum Beispiel, wenn dieses Potentiometer mit einer Versorgungsspannung von 10 VDC verbunden ist, kann das analoge Ausgangssignal im Bereich von 1 bis 10 VDC eingestellt werden. Wenn die Lüftergeschwindigkeit bei ihrem maximalen Wert zu hoch ist, kann sie beispielsweise auf 1 bis 8 Volt reduziert werden.
2. 230 VAC Versorgungsspannung
Diese Potentiometer benötigen eine Versorgungsspannung von 230 VAC. Das analoge Signal kann über ein separates Kabel angeschlossen werden. Stromkabel (230 VAC) und Steuersignalkabel müssen immer getrennt verlegt werden, um Störungen zu vermeiden. Diese Potentiometer wurden entwickelt, um ein analoges Signal für Geräte zu erzeugen, die keine 10 Volt DC (oder ähnliche) Versorgungsspannung für das Potentiometer bereitstellen.
 
3. Unpowered Potentiometer 10 kΩ
Diese Potentiometer benötigen keine Stromversorgung. Sie bieten einen variablen Widerstandswert im Bereich von 0 bis 10 Kiloohm (0 bis 10.000 Ohm). Dadurch ist es möglich, diese Potentiometer mit einem dreiadrigen Kabel zu verbinden. Der einzige Unterschied zwischen den Produkten in dieser Gruppe ist ihr Gehäuse.
 
Steuerschalter für EC-Motoren oder Dämpferantriebe
Diese Geräte regeln die EC-Lüftergeschwindigkeit in Stufen. Die oben genannten Potentiometer erzeugen ein kontinuierlich variables Signal. Es gibt jedoch bestimmte Anwendungen, bei denen der Benutzer die Lüftergeschwindigkeit in wenigen Stufen von Minimum bis Maximum regeln möchte, anstatt kontinuierlich variabel. Für diese Anwendungen können die Sentera Steuerschalter verwendet werden. Steuerschalter erzeugen ein Steuersignal in 3 Stufen. Sie teilen das analoge 0-10 Volt Signal in drei (einstellbare) Stufen. Dadurch ist es möglich, die Lüftergeschwindigkeit in drei Stufen anzupassen.
 
Steuerschalter für AC-Motoren mit mehreren Wicklungen
Eine sehr spezifische Gruppe von AC-Motoren funktioniert auf ähnliche Weise. Es handelt sich um 3-Gang-Motoren, die beispielsweise in Deckenventilatoren verwendet werden. Diese Gruppe von Steuerschaltern wurde entwickelt, um AC-Motoren mit 3 separaten Motorwicklungen zu steuern. Jede Wicklung verleiht dem Motor eine unterschiedliche Geschwindigkeit. Wenn die erste Wicklung erregt wird, beginnt der Motor langsam zu drehen. Wenn die zweite Wicklung erregt wird, dreht sich der Motor etwas schneller. Wenn die dritte Wicklung erregt wird, läuft der Motor mit voller Geschwindigkeit. Um diese Art von AC-Motoren zu steuern, ist ein mechanischer Schalter erforderlich, der die 230 VAC Versorgungsspannung mit einer der drei Motorwicklungen verbindet. Um es klarzustellen: Diese Gruppe von Steuerschaltern hat nichts mit analogen Signalen zu tun.
 

Transformator-Lüfterdrehzahlregler

15.04.2025 Kathrin Schneider
Wie funktioniert ein Transformator-Drehzahlregler für Lüfter?
Transformatorregler steuern die Drehzahl von Lüftern mit Wechselstrommotoren (AC) stufenweise, indem sie die Motorspannung reduzieren. Diese stufenweise Drehzahlregelung wird durch den integrierten elektrischen Transformator ermöglicht – daher auch der Name „Transformatorregler“. Transformator-Drehzahlregler sind kosteneffizient und haben sich als äußerst zuverlässig und robust erwiesen. Sie können auch in Situationen eingesetzt werden, in denen die Stromversorgung instabil ist. Transformatorregler werden hauptsächlich zur Regelung der Lüfterdrehzahl verwendet. Die meisten Anwender akzeptieren den Nachteil eines etwas geringeren Wirkungsgrads, da der Vorteil der einfachen Bedienung für sie überwiegt. Ein Transformator-Drehzahlregler gehört zu den einfachsten Methoden zur Steuerung der Drehzahl eines Elektromotors. Sowohl der Anschluss als auch die Inbetriebnahme sind besonders unkompliziert.
 
Geräuscharmer Motorlauf
Diese Art von Drehzahlreglern ist einfach zu installieren. Sie benötigen keine Konfiguration und sind sofort nach dem Anschluss einsatzbereit. Dank der Transformator-Technologie erzeugen sie eine Motorspannung mit perfekter Sinusform, was zu einem besonders ruhigen Motorlauf und einer längeren Lebensdauer führt. Weiterführende Informationen zur Transformator-Technologie findest du weiter unten. Der große Vorteil gegenüber elektronischen TRIAC-Reglern liegt in der perfekten Sinuswelle der Ausgangsspannung. Während ein TRIAC-Regler Teile der Sinusspannung abschneidet, reduziert ein Transformatorregler die Spannung, ohne die Form der Welle zu verändern.
 
Brummgeräusche des Transformators
Im Inneren eines Transformators erzeugt der Wechselstrom ein ständig wechselndes Magnetfeld, das den Eisenkern mit hoher Frequenz vibrieren lässt – dies nehmen wir als Brummen wahr. Diese Magnetfelder können kleine Bewegungen im Inneren des Transformators verursachen. Lockere Wicklungen, Bleche im Kern oder sogar das Gehäuse selbst können leicht vibrieren und so ein Brummgeräusch erzeugen. Es ist wichtig zu wissen, dass ein gewisses Maß an Brummen bei Transformatoren normal ist. Ein ungewöhnlich lautes Brummen kann jedoch auf ein Problem hinweisen, etwa lose Bauteile, Überlastung oder defekte Komponenten. Transformatoren von Sentera erhalten eine spezielle Imprägnierung, die elektrische Geräusche reduziert. Aufgrund des möglichen Brummgeräuschs empfehlen wir, Transformator-Drehzahlregler stets in Technikräumen zu installieren, in denen dieses Geräusch nicht stört.
 
Regelung der Lüfterdrehzahl durch Reduzierung der MotorspannungElektronischer Transformer
Transformator-Drehzahlregler für Lüfter regulieren die Lüfterdrehzahl, indem sie die Motorspannung stufenweise reduzieren. TRIAC- oder elektronische Drehzahlregler steuern die Motordrehzahl ebenfalls durch Spannungsreduzierung. Der Unterschied besteht darin, dass Transformatorregler dies stufenweise tun, während TRIAC-Regler die Spannung kontinuierlich anpassen. Beide Reglertypen sind ausschließlich für spannungssteuerbare Motoren geeignet. Das sind Elektromotoren, deren Drehzahl durch eine Reduzierung der Versorgungsspannung – bei gleichbleibender Frequenz – geregelt werden kann. Sowohl TRIAC- als auch Transformator-Drehzahlregler können in Anwendungen eingesetzt werden, bei denen das Drehmoment mit abnehmender Drehzahl sinkt – wie zum Beispiel bei der Lüfterregelung. Die Drehzahlregelung von Lüftern mit Wechselstrommotoren ist eine der häufigsten Anwendungen von Transformator-Drehzahlreglern. Wie bereits erwähnt, liegen die größten Vorteile eines Transformator-Drehzahlreglers in der einfachen Bedienung und der Kosteneffizienz. Eine Konfiguration ist nicht erforderlich – sobald der Regler angeschlossen ist, kann der Lüfter sofort gesteuert werden. Auch Konstruktion, Installation und Inbetriebnahme eines Transformator-Drehzahlreglers sind deutlich einfacher als bei komplexeren Lösungen wie Frequenzumrichtern, was sich ebenfalls in niedrigeren Gesamtkosten widerspiegelt.
 
Der Transformator reduziert die Versorgungsspannung, die als Primärspannung bezeichnet wird. Die reduzierte Spannung, mit der der Motor versorgt wird, nennt man Sekundärspannung. Die Sekundärspannung wird entsprechend dem Verhältnis der Anzahl der Primärwicklungen zur Anzahl der Sekundärwicklungen reduziert. Beispiel: Wenn die Primärwicklung doppelt so groß ist wie die Sekundärwicklung, beträgt die Sekundärspannung die Hälfte der Primärspannung. Das Prinzipschaltbild rechts zeigt einen elektrischen Transformator mit nur einer Sekundärspannung. Die Transformatoren, die in Drehzahlreglern verwendet werden, bieten jedoch fünf verschiedene Sekundärspannungen. Die Motordrehzahl wird reduziert, indem der Motor an einen dieser Spannungsausgänge (Sekundärspannungen) angeschlossen wird. Dies kann auf verschiedene Arten erfolgen: durch das Drehen eines Einstellknopfs, über ein analoges Eingangssignal oder über ein Steuersignal per Modbus RTU-Kommunikation. Die meisten Sentera-Transformator-Drehzahlregler ermöglichen die Auswahl von fünf verschiedenen Drehzahlen. Manche Modelle bieten sogar die Möglichkeit, die niedrigste Drehzahl intern weiter zu reduzieren, indem das Kabel der niedrigsten Drehzahl mit einem noch niedrigeren Spannungsausgang des Transformators verbunden wird. Dies ist jedoch nicht für alle Motortypen zulässig. Ist die Startspannung zu niedrig, kann der Motor möglicherweise nicht anlaufen. Dies kann dazu führen, dass der Motor blockiert und im schlimmsten Fall überhitzt oder durchbrennt.
 
Der maximale Strom, den ein Transformator liefern kann, wird durch die Dicke der Kupferdrähte in der Wicklung bestimmt. Der maximale Motorstrom ist ausschlaggebend für die Wahl des passenden Transformators. Für Motoren mit höherem Strombedarf muss ein Transformator mit größerem Drahtdurchmesser gewählt werden. Die maximale Stromstärke, die die Sentera-Transformatoren liefern können, ist auf der Website klar angegeben. Die maximale Stromstärke bezieht sich auf den Stromverbrauch des Motors (in Ampere) bei Volllast, also wenn der Motor mit voller Geschwindigkeit läuft. Der kurzzeitig erhöhte Anlaufstrom beim Einschalten des Motors muss hierbei nicht berücksichtigt werden. Sentera-Transformatoren verwenden durchgehend gleich dicken Kupferdraht über die gesamte Wicklung – das garantiert eine höhere Qualität und Zuverlässigkeit. Viele Mitbewerber bieten günstigere Transformatoren an, bei denen der Drahtdurchmesser innerhalb der Wicklung variiert. Durch den elektrischen Stromfluss erwärmen sich die Kupferdrähte. Dünnere Drähte erhitzen sich schneller, da ihr elektrischer Widerstand höher ist. Wenn die Erwärmung zu stark wird, kann die Isolierung der Kupferdrähte schmelzen, was zu einem Kurzschluss und dauerhafter Beschädigung des Transformators führen kann. In einem solchen Fall muss der Transformator ersetzt werden. Auch zu hohe Umgebungstemperaturen, häufiges Ein- und Ausschalten des Motors oder eine Installation mit unzureichender Kühlung können diese Art von Schäden verursachen.
 
AutotransformerAutotransformatoren
Die Transformator-Drehzahlregler von Sentera sind mit einem oder mehreren Autotransformatoren ausgestattet. Ein Autotransformator verwendet nur eine Wicklung (Spule), die sowohl als Primär- als auch als Sekundärwicklung dient. Durch verschiedene Spannungsabgriffe (Taps) an dieser Wicklung werden unterschiedliche Ausgangsspannungen erzielt. Im Gegensatz dazu verfügt ein Trenntransformator über zwei getrennte Wicklungen – eine Primär- und eine Sekundärwicklung – und bietet damit eine galvanische Trennung zwischen Ein- und Ausgang.
 
Da ein Autotransformator nur eine Wicklung besitzt, gibt es keine galvanische Trennung zwischen Primär- und Sekundärseite. Die Wicklungen sind direkt miteinander verbunden, was sowohl eine elektromagnetische als auch eine elektrische Verbindung bedeutet. Diese Eigenschaften tragen wesentlich zur höheren Effizienz bei, da nur ein Teil der Energie tatsächlich umgewandelt werden muss.
 
Die Funktionsweise eines Transformators beruht auf zwei grundlegenden Prinzipien:
  1. Ein zeitlich veränderlicher elektrischer Strom in der Primärwicklung erzeugt ein zeitlich veränderliches elektromagnetisches Feld.
  2. Dieses elektromagnetische Feld wiederum induziert durch elektromagnetische Induktion einen Wechselstrom in der Sekundärwicklung.
Die einzelne Wicklung eines Autotransformators ermöglicht eine kompaktere und leichtere Bauweise im Vergleich zu herkömmlichen Transformatoren mit zwei Wicklungen. Dieser Typ von Transformator zeichnet sich durch kompakte Abmessungen, hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer aus. Er wird häufig in verschiedenen Industrien und Produktionsprozessen eingesetzt, sowie für den Hausgebrauch, wenn bestimmte physikalische Größen reguliert werden müssen.
 
Wie ein elektrischer Transformator funktioniert
In diesem Kapitel erklären wir im Detail, wie ein elektrischer Transformator funktioniert. Ein Transformator ist ein elektrisches Gerät, das elektrische Energie zwischen zwei oder mehr Schaltkreisen durch elektromagnetische Induktion überträgt. Elektromagnetische Induktion erzeugt eine elektromotorische Kraft in einem Leiter, der einem zeitlich veränderlichen Magnetfeld ausgesetzt ist. Transformatoren werden verwendet, um die Wechselspannungen in elektrischen Energieanwendungen zu erhöhen oder zu verringern.
 
Wechselstrom wird auf die Primärwicklung des Transformators angewendet. Der Strom, der durch eine Wicklung fließt, erzeugt ein Magnetfeld. Da der Strom in der Primärwicklung wechselt (also ständig die Richtung ändert), ändert sich auch das Magnetfeld kontinuierlich in seiner Stärke und Richtung. Dieses "tanzende" Magnetfeld ist entscheidend für den nächsten Schritt.
 
Das sich ändernde Magnetfeld wirkt wie eine unsichtbare Autobahn für elektrische Energie. Es schneidet sowohl durch die Primär- als auch durch die Sekundärwicklung. In der Sekundärwicklung erzeugt dieses sich ändernde Magnetfeld ein Phänomen, das als elektromagnetische Induktion bezeichnet wird. Diese Induktion versetzt die Elektronen in der Sekundärwicklung in Bewegung, wodurch ein Strom erzeugt wird. So funktioniert es: Wenn sich das Magnetfeld um den Leiter (die Sekundärwicklung) ändert, stößt es die Elektronen im Leiter an. Dieser Stoß erzeugt eine Spannung (elektromotorische Kraft oder EMF), die die Elektronen in eine bestimmte Richtung bewegt und einen elektrischen Strom erzeugt. Die Richtung des Stroms hängt von der Richtung der Änderung des Magnetfelds ab, wie es durch Lenz'sches Gesetz erklärt wird.
 
Die Spannung in der Sekundärwicklung hängt von zwei Faktoren ab:
  • Anzahl der Wicklungen: Die Anzahl der Wicklungen in jeder Spule. Wenn die Sekundärwicklung mehr Windungen als die Primärwicklung hat, wird die Spannung höher sein. Umgekehrt führt eine geringere Anzahl an Windungen in der Sekundärwicklung zu einer niedrigeren Spannung.
  • Stärke des Magnetfelds: Die Stärke des sich ändernden Magnetfelds. Ein stärkeres Magnetfeld wird eine höhere Spannung in der Sekundärwicklung induzieren.
Ein Transformator-Drehzahlregler ist robust und einfach zu bedienen. Der Nachteil ist jedoch die geringere Energieeffizienz im Vergleich zu komplexeren Drehzahlreglern. Die Effizienz eines Transformators ist das Verhältnis seiner Ausgangsleistung zur Eingangsleistung. Die geringere Energieeffizienz eines Transformator-Drehzahlreglers ist auf folgende Faktoren zurückzuführen:
  • Hystereseverluste: Wenn sich das Magnetfeld im Kern umkehrt (was bei Wechselstrom-Transformatoren ständig geschieht), erfährt das Material eine mikroskopische Umstrukturierung seiner inneren Struktur. Dieser Hin- und Herprozess verbraucht eine kleine Menge Energie, die als Wärmeverlust wahrgenommen wird.
  • Wirbelstromverluste: Das sich ändernde Magnetfeld induziert auch kleine wirbelartige Ströme innerhalb des Eisenkerns. Diese Wirbelströme erhitzen den Kern und stellen eine weitere Lastverlustquelle dar.
  • I²R-Verluste: Dies ist der klassische Joule-Erwärmungseffekt. Der Strom (I), der durch den Widerstand (R) der Kupferdrähte in der Primär- und Sekundärwicklung fließt, erzeugt Wärme. Wenn der Laststrom steigt, steigen auch die I²R-Verluste proportional an.
Sentera verwendet verschiedene Techniken, um diese Energieverluste zu minimieren:
  • Hochwertige Kernmaterialien: Die Verwendung von kornorientiertem Siliziumstahl mit geringen Hystereseverlusten ist entscheidend. Dieser Stahl, auch als Elektrostahl bekannt, ist teurer als andere Stahlarten, bietet jedoch eine bessere Permeabilität für Magnetfelder, was zu geringeren Verlusten führt.
  • Verkapselung des Kerns: Der Kern besteht aus extra dünnen Metallblechen (Laminierungen), um Wirbelströme zu reduzieren. Diese dünnen Metallplatten werden in der Sentera-Fabrik perfekt ausgerichtet, miteinander fixiert und dann mit einer speziellen, imprägnierten Beschichtung versehen. Diese Methode ist zeitaufwendig, sorgt jedoch für eine signifikante Steigerung der Energieeffizienz.
  • Große Leitungsdurchmesser: Die Verwendung von dickeren Drähten in den Wicklungen reduziert ihren Widerstand und senkt die I²R-Verluste. Hochwertiges Kupfer mit dickem Durchmesser hat einen geringeren Widerstandswert, was Verluste bei höheren Strömen begrenzt. Sentera-Transformatoren verwenden eine konstante Drahtdicke über die gesamte Wicklung, was eine bessere Qualität des Transformators garantiert.
Warum diese grundlegende Technologie weiterhin interessant bleibt
Sentera-Transformator-Drehzahlregler werden nach wie vor häufig zur Drehzahlregelung von Ventilatoren eingesetzt. Ihre Benutzerfreundlichkeit, robuste Bauweise und attraktive Preisgestaltung sind die Hauptvorteile. Die Drehzahl des Ventilators kann in Stufen angepasst werden, und selbst bei niedriger Drehzahl bleibt der Motor außergewöhnlich leise. Nachteile dieser Technologie sind die geringere Energieeffizienz und das Rauschen, das der Drehzahlregler erzeugt. Sentera-Transformator-Drehzahlregler sind jedoch so konzipiert, dass diese Nachteile möglichst minimiert werden. Besonders für Ventilanwendungen, die keine kontinuierliche Betriebsbereitschaft erfordern, ist ein Transformator-Drehzahlregler die perfekte Wahl. Typische Anwendungen sind Dunstabzugshauben, Absaugventilatoren usw.
Serie der Traforegler
 
Produktpalette der Sentera Transformator-Drehzahlregler
Sentera ist einer der führenden Hersteller von Drehzahlreglern für Ventilatoren. Seit zwei Jahrzehnten sind unsere Transformator-Drehzahlregler der Standard in der HVAC-Branche. Qualität und Benutzerfreundlichkeit standen für uns immer an oberster Stelle. Aufgrund des großen Erfolgs wurden viele Varianten entwickelt. Daher ist es nicht immer einfach, einen Überblick über diese Produktpalette zu erhalten. Die wichtigsten Eigenschaften der verschiedenen Serien sind im Folgenden kurz zusammengefasst.
 
Sentera Transformator-Drehzahlregler für Einphasenmotoren mit einer maximalen Last von bis zu (einschließlich) 7,5 A verfügen über ein hochwertiges Kunststoffgehäuse mit Metallkühlrippen. Dieses Gehäuse wird in der Sentera Kunststofffabrik aus flammschutzbeständigem ABS-Kunststoff gefertigt. Die Kühlrippen gewährleisten eine ausreichende Wärmeableitung für Regler dieser Leistungsklasse. Alle anderen Transformator-Drehzahlregler von Sentera verfügen über ein massives Metallgehäuse, das eine ausreichende Kapazität zur Wärmeableitung bietet.
 
Transformator-Drehzahlregler mit eingebauten Steuerungen
Eine erste Gruppe umfasst Transformator-Drehzahlregler mit eingebauten Steuerungsschaltern auf der Vorderseite. Diese Drehzahlregler sind einfach zu installieren und zu bedienen.
  • Einsteigermodell: Die einfachsten Transformator-Drehzahlregler verfügen über einen Drehschalter auf der Vorderseite, mit dem die Ventilatorgeschwindigkeit manuell ausgewählt werden kann. Für Einphasen-230-Volt-Motoren gibt es die STR-1-Serie, für Drehstrom-230-Volt-Motoren die STR-3-Serie und für Drehstrom-400-Volt-Motoren die STR-4-Serie. Diese Modelle sind die günstigsten und einfachsten 5-Stufen-Drehzahlregler im Sentera-Sortiment.
  • Motortemperaturüberwachung: Für Einphasen- und Drehstrom-400-Volt-Motoren sind die Einsteigermodelle auch mit einer zusätzlichen Sicherheitsfunktion zur Motortemperaturüberwachung erhältlich. Diese Modelle sind die STRS1 und STRS4-Serie. Beide Serien sind interessant, wenn der Motor mit TK-Temperatursensoren (thermischer Kontakt) in der Motorwicklung ausgestattet ist. Diese TK-Temperatursensoren können mit der STRS1- und STRS4-Serie verbunden werden. Wenn die Motortemperatur einen kritischen Wert überschreitet, wird der 5-Stufen-Drehzahlregler den Motor abschalten, um dauerhafte Schäden zu verhindern.
  • Not-Aus-Schalter für Rauchabzug: Für Einphasenmotoren ist das Einsteigermodell auch mit einem zusätzlichen Not-Aus-Schalter für den Rauchabzug erhältlich. Wenn der Not-Aus-Schalter gedrückt wird, beschleunigt der Ventilator sofort auf die Maximalgeschwindigkeit. Nach dem Zurücksetzen des Not-Aus-Schalters funktioniert der Drehzahlregler wieder normal. Die SER-1-Serie steuert Einphasenmotoren.
  • Zwei separate 5-Stufen-Wahlschalter: Die SC2-1-Serie bietet zwei Drehschalter auf der Vorderseite. Diese steuern Einphasenmotoren. Einer der beiden Drehschalter wird über einen Trockenkontakteingang (niedrig oder hoch) aktiviert. In vielen Anwendungen wird an diesen Trockenkontakteingang ein externes Zeitrelais, ein Temperaturschalter oder ein Differenzdruckrelais angeschlossen. Im Fall des Temperaturschalters wird beispielsweise der Ventilator bei niedrigen Temperaturen über Schalter 1 und bei höheren Temperaturen über Schalter 2 gesteuert. Dies ermöglicht es, je nach den Umständen automatisch zwischen zwei verschiedenen Lüftungsregimen umzuschalten. Es ist eine vereinfachte Version der bedarfsabhängigen Belüftung.
  • Dunstabzugshauben-Drehzahlregler: Die SFPR1- und SFPR4-Serie sind Transformator-Drehzahlregler mit einem Ausgang zur Steuerung eines Gasventils. Ein optionaler Luftstromsensor oder Druckrelais ist erforderlich, um den Luftstrom zu überwachen. Der Ausgang wird gleichzeitig mit dem Ventilator aktiviert. Falls innerhalb von 60 Sekunden nach dem Start des Motors kein Luftstrom erkannt wird, wird der Ausgang zum Gasventil deaktiviert. Die SFPR1- und SFPR4-Serie steuern jeweils Einphasen- oder Drehstrom-400-Volt-Motoren. Sie starten nach einem Stromausfall automatisch neu und verfügen über eine Motortemperaturüberwachung (TK-Motorkontakte).
Fernsteuerbare Transformator-DrehzahlreglerReihe Traforegler
In einigen Fällen ist es nicht wünschenswert, dass der Ventilator kontinuierlich oder ständig mit derselben Geschwindigkeit läuft. Daher bieten wir Transformator-Drehzahlregler an, die fernsteuerbar sind. Es gibt Varianten, bei denen nur das Startsignal ferngegeben werden kann, sowie Varianten, bei denen die Geschwindigkeit ebenfalls ferngewählt werden kann.
 
Transformator-Drehzahlregler mit Trockenkontakteingängen
Trockenkontakteingänge können durch ein digitales Signal (hoch oder niedrig) aktiviert werden. In der Regel werden Trockenkontakteingänge manuell durch einen Schalter aktiviert. Sie können jedoch auch automatisch aktiviert werden, zum Beispiel durch die Verwendung eines Zeitrelais, eines Druckrelais, eines Temperaturschalters, eines Feuchteschalters usw
  • Die STRA1- und STRA4-Serien verfügen über mehrere zusätzliche Trockenkontakteingänge, um den Motor fernzusteuern. Die Möglichkeit, verschiedene Bedingungen zu kombinieren, macht diese Regler universell einsetzbar. Die Ventilatordrehzahl muss über den Drehschalter am Frontpanel ausgewählt werden. Die STRA1- und STRA4-Serien steuern jeweils Einphasen- oder Dreiphasen-400-Volt-Motoren. Sie starten nach einem Stromausfall automatisch neu und verfügen über einen Alarmausgang sowie eine Motorüberhitzungserkennung (TK-Motorkontakte).
  • Die SC2A1- und SC2A4-Serien verfügen über zwei Drehzahlschalter am Frontpanel. Diese Serien bieten auch mehrere zusätzliche Trockenkontakteingänge, um den Motor fernzusteuern und einen der beiden Drehzahlschalter zu aktivieren. Die SC2A1- und SC2A4-Serien steuern jeweils Einphasen- oder Dreiphasen-400-Volt-Motoren. Sie starten nach einem Stromausfall automatisch neu und verfügen über einen Alarmausgang sowie eine Motorüberhitzungserkennung (TK-Motorkontakte).
  • Die RTR-1-Serie bietet fünf Trockenkontakteingänge, um einen der fünf verfügbaren Drehzahlniveaus zu aktivieren. Dieser Transformator-Drehzahlregler kann daher vollständig fernsteuerbar betrieben werden. Nicht nur das Startsignal, sondern auch die gewünschte Ventilatordrehzahl kann aus der Ferne eingestellt werden. Die RTR-1-Serie steuert Einphasen-Motoren.
Transformator-Drehzahlregler mit analogen 0-10 Volt Eingang
Ein 0-10 Volt Steuersignal wird an den Transformator-Drehzahlregler angeschlossen. Dieses Steuersignal bestimmt, welches Drehzahlniveau aktiviert wird (also mit welcher Geschwindigkeit der Motor läuft). Ein 0-10 Volt Steuersignal kann manuell über einen Potentiometer erzeugt werden. Es kann jedoch auch automatisch durch einen Sensor erzeugt werden. Beispielsweise überträgt der Sensor den gemessenen CO2-Wert als 0-10 Volt Signal.
  • Die STVS1- und STVS4-Serien sind Transformator-Drehzahlregler mit einem analogen Eingang. Die 5 Drehzahlschritte werden über das analoge Steuersignal (0-10 Volt) ausgewählt. Zum Beispiel: Wenn das analoge Signal einen Wert von 3 Volt hat, wird Geschwindigkeit 1 aktiviert. Wenn das analoge Signal einen Wert von 5 Volt hat, wird Geschwindigkeit 2 aktiviert, usw. Für bedarfsgeführte Belüftung können diese Drehzahlregler mit einem der Sentera-Sensoren mit 0-10 Volt-Ausgangssignal kombiniert werden. Die STVS1- und STVS4-Serien steuern jeweils Einphasen- oder Dreiphasen-400-Volt-Motoren. Sie starten nach einem Stromausfall automatisch neu und verfügen über eine Motorüberhitzungserkennung (TK-Motorkontakte).
Transformator-Drehzahlregler mit Modbus RTU-Kommunikation
Modbus RTU (Remote Terminal Unit) ist eines der am häufigsten verwendeten Kommunikationsprotokolle in der Gebäude- und Industrieautomatisierung. Es handelt sich um eine serielle Kommunikationsmethode, die es ermöglicht, mehrere Geräte über eine einzige Kommunikationsleitung zu verbinden, wodurch ein effizienter Datenaustausch zwischen Reglern, Sensoren, Drehzahlreglern, Aktuatoren und anderen Geräten ermöglicht wird. Die Modbus RTU-Kommunikation ist viele Male stabiler und zuverlässiger als klassische 0-10 Volt Signale.
  • Die RTVS8- und RTVS1-Serien von Transformator-Drehzahlreglern werden über Modbus RTU-Kommunikation gesteuert. Der Modbus-Master des Netzwerks sendet das angeforderte Drehzahlniveau (1 - 5) an das entsprechende Modbus-Holding-Register des RTVS8- oder RTVS1-Slave-Geräts. Sentera-Sensoren und Potentiometer mit Modbus-Kommunikation können mit diesen Drehzahlreglern kombiniert werden. Sie sind auch mit SenteraWeb Cloud kompatibel. Dies bietet Remote-Zugriff, die Möglichkeit, Benachrichtigungen zu erhalten, sowie die Nutzung des Tag-Woche-Schedulers für verschiedene Belüftungsregime usw. Die RTVS1-Serie benötigt eine Versorgungsspannung von 230 VAC, während die RTVS8-Serie mit einer Versorgungsspannung im Bereich von 115 – 230 VAC betrieben werden kann. Dies macht sie universeller anwendbar. Beide Serien steuern Einphasen-Motoren. Sie starten nach einem Stromausfall automatisch neu und verfügen über einen Alarmausgang sowie eine Motorüberhitzungserkennung (TK-Motorkontakte).
Transformator-Drehzahlregler mit Temperatursensor
Die Drehzahlregelung des Lüfters basierend auf der Umgebungstemperatur wird häufig im Landwirtschafts- und Gartenbau-Sektor eingesetzt. Die unten aufgeführten Produktreihen werden in diesen Branchen in großen Mengen verkauft. Sie haben ihre Qualität und Zuverlässigkeit in landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Anwendungen unter Beweis gestellt.
  • Die GTH-Serie von Transformator-Drehzahlreglern funktioniert abhängig von der Umgebungstemperatur. Im Heizmodus wird der Lüfter aktiviert, wenn die gemessene Temperatur unter den eingestellten Wert fällt. Wenn die gemessene Temperatur höher als die gewählte Temperatur ist, wird der Lüfter deaktiviert. Der ungeregelte Ausgang kann ein Wasserventil steuern, um den Fluss von heißem Wasser zu regulieren, oder ein Relais, um einen elektrischen Heizkörper zu aktivieren. Der unregulierte Ausgang wird gleichzeitig mit dem Lüfter aktiviert. Wenn der Lüfter läuft, wird der Heizkörper aktiviert. Im Kühlmodus wird die Funktionalität umgekehrt. Über einen Jumper kann der Heizmodus oder Kühlmodus ausgewählt werden. Ein optionaler PT500-Temperatursensor ist erforderlich, um die Umgebungstemperatur zu messen. Die GTH-Serie kann verwendet werden, um Einphasenmotoren zu steuern.
  • Die GTTE1-Serie ist vollständig vorverkabelt (Plug & Play). Ein Zuführungs- und Abluftventilator kann über die Schuko-Steckdosen angeschlossen werden. Wenn die Umgebungstemperatur höher als der eingestellte Wert wird, erhöht sich die Lüftergeschwindigkeit und der Heizkörper wird deaktiviert. Wenn die Umgebungstemperatur unter den eingestellten Wert fällt, stoppt der Lüfter und der Heizkörper wird aktiviert. Die GTTE1-Serie steuert Einphasenmotoren.
 

Belüftung von Parkhäusern

29.04.2025
Autos mit Verbrennungsmotor stoßen hauptsächlich Kohlendioxid (CO₂) und Kohlenmonoxid (CO) als Abgase aus. Die jeweiligen Mengen dieser Gase variieren jedoch in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren wie dem verwendeten Kraftstoff, dem Wirkungsgrad des Motors und den Fahrbedingungen. Aufgrund ihrer typischerweise niedrigen Deckenhöhe stellen Tiefgaragen und andere geschlossene Parkräume eine besondere Herausforderung für Lüftungssysteme dar. Ein intelligentes Lüftungssystem muss die Anreicherung giftiger Gase aus Motorabgasen in einer Garage zuverlässig verhindern. Dafür werden spezielle Gassensoren eingesetzt, die auf die Erkennung und Messung dieser Schadstoffe in Parkhäusern optimiert sind.
 
In der Regel wird Kohlendioxid (CO₂) in deutlich größeren Mengen ausgestoßen als Kohlenmonoxid (CO). CO₂ entsteht bei der vollständigen Verbrennung von Kohlenwasserstoffkraftstoffen wie Benzin oder Diesel. Kohlenmonoxid hingegen entsteht bei unvollständiger Verbrennung, z. B. durch Sauerstoffmangel, ineffiziente Verbrennung oder Motorstörungen.
 
Im Vergleich sind die Emissionen von CO₂ aus Verbrennungsmotoren generell wesentlich höher als die von CO. Dennoch ist Kohlenmonoxid im Hinblick auf akute Gesundheitsrisiken deutlich gefährlicher, da es den Sauerstofftransport im menschlichen Körper beeinträchtigen kann. Obwohl CO₂ leichter zu detektieren ist, stellt CO daher die größere unmittelbare Gesundheitsgefahr dar. Aus diesem Grund schreiben lokale Vorschriften in vielen Fällen die Installation von CO-Sensoren zur Überwachung der Luftqualität in Parkgaragen vor. Allerdings kann die Steuerung von Lüftungsanlagen in Parkhäusern auf Basis von CO₂-Messungen deutlich effizienter erfolgen. Wenn Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren aktiv sind, registrieren CO₂-Sensoren eine Verschlechterung der Luftqualität meist deutlich früher als CO-Sensoren. Auf Basis der CO₂-Konzentration lassen sich die Ventilatoren bedarfsgerecht steuern, sodass frische Luft zugeführt und Schadgase rechtzeitig abgeführt werden können.
 
Die Gefahr von Kohlenmonoxid (CO) – der stille Killer
Giftige oder schädliche Gase sind Gase, die für Lebewesen schädlich sind. Kohlenmonoxid (CO) ist ein farbloses, geruchloses und hochgiftiges Gas. Es wird manchmal als der „stille Killer“ bezeichnet. Es wird von Fahrzeugmotoren zusammen mit CO₂ ausgestoßen. Wenn Kohlenmonoxidmoleküle in die offene Luft freigesetzt werden, durchlaufen sie typischerweise Oxidationsreaktionen. Es verflüchtigt sich relativ schnell, wenn es Frischluft ausgesetzt ist. In Anwesenheit von Sauerstoff (O₂) kann Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid (CO₂) reagieren. Die Reaktion kann wie folgt dargestellt werden: 2 CO + O₂ → 2 CO₂. Wenn CO sich mit Luft in einer Tiefgarage vermischt, erhöht es zunächst weiter die CO₂-Konzentrationen. Wird es in offene Räume oder Außenumgebungen freigesetzt, neigt CO dazu, sich zu verteilen und mit der umgebenden Luft zu vermischen, wodurch sich seine Konzentration auf ein sicheres Niveau verringert.
 
In geschlossenen oder schlecht belüfteten Bereichen wie Parkgaragen kann sich CO jedoch ansammeln, wenn es laufende Emissionen von Fahrzeugabgasen oder anderen Quellen ohne ausreichende Belüftung gibt. Ohne ausreichenden Luftstrom kann das Gas verweilen und sich auf gefährliche Konzentrationen aufbauen, was Gesundheitsrisiken für Personen in diesen Bereichen darstellt. Dies kann zu Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit führen und in schweren Fällen lebensbedrohlich sein. Wenn CO eingeatmet wird, gelangt es in den Blutkreislauf und bindet sich an die roten Blutkörperchen, die dann keinen Sauerstoff mehr transportieren können. Wir Menschen brauchen Sauerstoff, um Nahrung zu verarbeiten, um die Energie zu gewinnen, die wir zum Überleben, zur Muskelbewegung oder sogar nur zum Denken benötigen. Symptome einer CO-Vergiftung sind Kopfschmerzen, Benommenheit, Sehstörungen, Atemnot, Übelkeit sowie Magen- und Brustschmerzen. Um hohe Konzentrationen von Kohlenmonoxid in einem geschlossenen Bereich wie einer Tiefgarage zu verhindern oder zu verringern, sollte Frischluft zugeführt werden, um das Kohlenmonoxid zu verdrängen.
 
Die regelmäßige Überwachung der CO-Werte in Parkgaragen ist entscheidend, um Sicherheitsstandards aufrechtzuerhalten und die Gesundheit der Nutzer zu schützen. Sie hilft bei der rechtzeitigen Erkennung potenzieller Lecks oder unzureichender Belüftung und ermöglicht Maßnahmen zur Minderung der Gesundheitsrisiken durch CO-Exposition. Abhängig von lokalen Vorschriften und Normen kann es spezifische Anforderungen für die Überwachung der CO-Werte in geschlossenen Bereichen wie Parkgaragen geben. Die regelmäßige Überwachung hilft, die Einhaltung dieser Vorschriften sicherzustellen.
 
Wo sollten CO-Sensoren installiert werden?
Bei der Platzierung von Kohlenmonoxid- (CO) Sensoren in Innenräumen wie Tiefgaragen wird allgemein empfohlen, sie in einer Höhe zu installieren, in der sie CO-Konzentrationen effektiv erkennen können, die ein Risiko für Personen darstellen. Im Gegensatz zu Flüssiggas (LPG), das schwerer als Luft ist und dazu neigt, sich in Bodennähe anzusammeln, hat CO eine annähernd gleiche Dichte wie Luft und verteilt sich gleichmäßig im Raum. Deshalb werden CO-Sensoren üblicherweise in Atemhöhe montiert, also in etwa 1,2 bis 1,8 Metern über dem Boden – dort, wo Menschen typischerweise atmen.
 
Das Verständnis der Luftströmungsmuster innerhalb der Parkgarage ist entscheidend für die effektive Platzierung der Sensoren. Wenn es bestimmte Bereiche gibt, in denen sich CO aufgrund schlechter Belüftung oder stehender Luft eher ansammelt, sollten Sensoren strategisch so platziert werden, dass sie diese Bereiche überwachen. Sensoren sollten an Orten installiert werden, die frei von Hindernissen sind, welche den Zustrom von CO zum Sensor behindern könnten. Vermeiden Sie die Platzierung von Sensoren in der Nähe von Wänden, Ecken oder hinter Gegenständen, die den Luftstrom blockieren und zu ungenauen Messwerten führen könnten.
Lokale Bauvorschriften oder gesetzliche Regelungen können Anforderungen für die Platzierung von CO-Sensoren in Parkgaragen oder anderen Innenräumen vorschreiben. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist entscheidend, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten und mögliche Strafen zu vermeiden.
 
Die Rolle der Kohlendioxid-Überwachung (CO₂)
Kohlendioxid oder CO₂ ist ein Treibhausgas, das in kleinen Mengen natürlich vorkommt und harmlos ist. Es ist notwendig für das Überleben des Lebens auf der Erde. CO₂ entsteht nicht nur durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Die Kohlendioxidkonzentration in Innenräumen ist das Ergebnis einer Kombination aus dem CO₂-Gehalt der Außenluft, der Atmung in Innenräumen und der Lüftungsrate des Gebäudes. CO₂ wird durch die Zufuhr von Frischluft abgeführt. Auch wenn Kohlendioxid (CO₂) nicht so unmittelbar schädlich ist wie CO, spielt es eine bedeutende Rolle bei der Beurteilung der allgemeinen Luftqualität in Innenräumen und der Effektivität des Lüftungssystems.
 
CO2-BereicheWenn ein Motor Kraftstoff verbrennt, sind die Hauptprodukte der Verbrennung Kohlendioxid (CO₂) und Wasserdampf (H₂O) bei ausreichender Sauerstoffzufuhr. Die Menge an CO₂, die während der Verbrennung freigesetzt wird, ist in der Regel höher als die Menge an Kohlenmonoxid (CO), die erzeugt wird. Unter normalen Betriebsbedingungen sind moderne Motoren und Verbrennungssysteme darauf ausgelegt, den Verbrennungsprozess zu optimieren, um so viel CO₂ wie möglich durch vollständige Verbrennung zu produzieren, während die Produktion von Kohlenmonoxid (CO) und anderen schädlichen Emissionen minimiert wird. In Situationen, in denen die Verbrennung ineffizient ist oder das richtige Luft-Kraftstoff-Verhältnis fehlt, können höhere Kohlenmonoxidwerte zusammen mit anderen Schadstoffen erzeugt werden.
 
Erhöhte CO₂-Werte können Unbehagen verursachen, was zu Kopfschmerzen und einem Gefühl der Beklemmung führt. Die Überwachung der CO₂-Werte stellt eine ausreichende Belüftung sicher und trägt dazu bei, die akzeptable Luftqualität in Innenräumen zu erhalten, um den Komfort und das Wohlbefinden der Personen, die das Parkhaus nutzen oder dort arbeiten, zu gewährleisten. Um hohe Konzentrationen von Kohlendioxid in einem geschlossenen Raum wie einer Tiefgarage zu verhindern oder zu verringern, sollte Frischluft zugeführt werden, um das Kohlendioxid zu verdrängen. CO₂-Werte in Innenräumen zwischen 400-1.000 ppm sind akzeptabel. Wenn die Werte diesen Bereich überschreiten, ist zusätzliche Belüftung erforderlich.
 
LPG-Messungen zur Erkennung gefährlicher Situationen
LPG oder Flüssiggas ist hochentzündlich, und im begrenzten Raum einer Tiefgarage kann jedes Leck eine erhebliche Brandgefahr darstellen. LPG wird häufig als Kraftstoff für Fahrzeuge und als Heizquelle verwendet. In Tiefgaragen besteht das Risiko von Leckagen sowohl aus Fahrzeugen als auch aus den Lagereinrichtungen selbst. Fahrzeuge mit einem LPG-Tank sind daher nicht in allen Parkhäusern erlaubt. Die Messung von LPG-Konzentrationen hilft, Leckagen schnell zu erkennen und gefährliche Konzentrationen zu überwachen.
 
Tiefgaragen werden häufig von einer großen Anzahl von Personen genutzt, einschließlich Fahrer, Fußgänger und Wartungspersonal. Die Überwachung von LPG-Konzentrationen stellt die Sicherheit der Nutzer sicher, indem sie auf gefährliche Bedingungen hinweist und bei Bedarf eine rechtzeitige Evakuierung ermöglicht. Viele Rechtsordnungen haben Vorschriften, die die Nutzung und Lagerung von LPG in öffentlichen Räumen wie Parkhäusern regeln. Die regelmäßige Überwachung und Messung von LPG-Werten hilft dabei, die Einhaltung dieser Vorschriften zu gewährleisten, wodurch das Risiko von Bränden und Explosionen verringert wird, einschließlich des Risikos von Strafen und Haftung im Falle von Unfällen.
 
Bei der Messung von LPG-Konzentrationen in einer Tiefgarage ist es entscheidend, die Sensoren in einer Höhe zu positionieren, in der die Gas-Konzentration am ehesten die gesamte Umgebung repräsentiert und wo sie das größte Risiko für die Nutzer darstellt. In der Regel bedeutet dies, die Sensoren etwa 30 cm über dem Boden zu platzieren. LPG ist dichter als Luft, was bedeutet, dass es eher in Bodennähe absinkt, anstatt nach oben zu entweichen. Die Platzierung der Sensoren näher am Boden ermöglicht eine genauere Erkennung von LPG-Leckagen, da die Konzentration in Bodennähe, wo das Gas sich ansammelt, am höchsten sein wird.
Es ist jedoch wichtig, bei der Festlegung der Sensorplatzierung die spezifische Anordnung und die Lüftungseigenschaften der Parkgarage zu berücksichtigen. Beispielsweise, wenn Lüftungsschächte oder Ventilatoren vorhanden sind, die die Gasverteilung beeinflussen könnten, müssen die Sensoren möglicherweise strategisch so platziert werden, dass diese Faktoren berücksichtigt werden. Die Beratung mit Sicherheitsexperten oder Ingenieuren, die mit Gassensoriksystemen vertraut sind, kann helfen, die effektivste Platzierung der LPG-Sensoren in einer Tiefgarage sicherzustellen.
 
CO2-basierte Lüftungssteuerung in Parkgaragen
Angesichts der unmittelbaren Gesundheitsrisiken, die mit hohen CO-Konzentrationen verbunden sind, wird in geschlossenen Parkgaragen oft empfohlen, die CO-Messung zu priorisieren. CO kann in engen Räumen schnell gefährliche Werte erreichen, was eine sorgfältige Überwachung erfordert, um potenzielle Gesundheitsgefahren zu vermeiden. Die CO₂-Messung bleibt jedoch wertvoll, um die allgemeine Luftqualität und die Effizienz des Lüftungssystems zu bewerten. Da bei Verbrennungsprozessen mehr CO₂ freigesetzt wird, wird CO₂ oft schneller als CO in der Luft erkannt. Sowohl CO- als auch CO₂-Messungen arbeiten synergistisch, um Einblicke in die gesundheitlichen und sicherheitsrelevanten Aspekte der Umgebung zu liefern.
 
Die Luftqualität ist die Grundlage, auf der ein Lüftungssystem gesteuert wird. Wenn die Luftqualität unzureichend ist, wird mehr Belüftung benötigt. Frischluft wird die toxischen Gase ausspülen. CO₂-Sensoren bieten eine genauere Anzeige der Luftqualität und reagieren viel schneller als CO-Sensoren. Die Steuerung von Jet-Ventilatoren in einer Parkgarage mit CO-Sensoren führt zu verzögerten Reaktionen, was zu schlechter Luftqualität und unzureichender Belüftung führt.
 
Wir können schließen, dass CO₂-Sensoren notwendig sind, um eine gute Luftqualität in einer Tiefgarage zu gewährleisten. Wenn Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren aktiv sind, werden CO₂-Sensoren als erste eine schlechte Luftqualität feststellen, lange bevor die CO-Sensoren erhöhte Werte bemerken. Basierend auf der CO₂-Messung können die Ventilatoren gesteuert werden, um rechtzeitig Frischluft zuzuführen und toxische Gase zu entfernen. CO-Sensoren können verwendet werden, um gefährliche Situationen zu identifizieren, falls das Lüftungssystem nicht korrekt funktioniert.
 
Wir bei Sentera bieten Sensoren an, die speziell für die Installation in solchen geschlossenen Räumen entwickelt wurden.
Der SPRKM-R ist ein multifunktionaler Transmitter, der CO, Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit sowie LPG misst.
Unsere Außen-CO₂-Sensoren sind so konzipiert, dass sie in rauen Umgebungen eingesetzt werden können und bieten IP65-Schutz gegen das Eindringen von Wasser und Staub.
 
 
 

Elektronische Lüfterdrehzahlregler

08.05.2025 Kathrin Schneider
TRIAC-Drehzahlregler
Elektronische Drehzahlregler werden auch als stufenlose Drehzahlregler oder TRIAC-Drehzahlregler bezeichnet. Sie regeln die Drehzahl von AC-Motoren stufenlos, indem sie die Motorspannung ohne Abstufungen reduzieren. Elektronische Drehzahlregler arbeiten vollkommen geräuschlos und erfordern keine Konfiguration vor der Inbetriebnahme. Sie werden typischerweise zur Regelung der Lüfterdrehzahl eingesetzt. Die meisten Kunden nehmen den Nachteil eines etwas geringeren Wirkungsgrads (im Vergleich zu Frequenzumrichtern) in Kauf, da ihnen die Benutzerfreundlichkeit und die einfache Inbetriebnahme wichtiger sind.
 
PhasenabschnitteVollkommen geräuschloser Lüfterdrehzahlregler
Elektronische Lüfterdrehzahlregler verwenden elektronische Bauteile, um die Motorspannung zu reduzieren und die Motordrehzahl zu regeln. Aus diesem Grund arbeiten sie – im Gegensatz zu Transformator-Drehzahlreglern – vollkommen geräuschlos. Die elektronischen Komponenten erzeugen keine Geräusche, im Gegensatz zu einem elektrischen Transformator (der ein leichtes Brummen verursacht). Elektronische Drehzahlregler können daher in Anwendungen eingesetzt werden, bei denen das Geräusch eines Transformatorreglers als störend empfunden würde.
 
Motorgeräusche bei niedriger Drehzahl
Die Motordrehzahl wird durch Reduzierung der Motorspannung geregelt. Dies wird realisiert, indem Teile der zugeführten Spannung blockiert werden. Technisch wird dieses Verfahren als „Phasenanschnittsteuerung“ bezeichnet. Die Phasenanschnittsteuerung bewirkt, dass die Motorspannung keine perfekt sinusförmige Wellenform mehr aufweist, da bestimmte Abschnitte fehlen. Besonders bei niedriger Drehzahl ist die Motorspannung daher weniger sinusförmig. Diese nicht-sinusförmige Spannung führt dazu, dass der Motor mehr Geräusche erzeugt. Je nach Motorhersteller können diese Motorgeräusche unterschiedlich stark ausgeprägt sein. In den meisten Fällen sind sie bei niedriger Drehzahl deutlicher hörbar. Bei einem Transformator-Drehzahlregler erzeugt der Regler selbst ein Brummgeräusch, der Motor läuft jedoch leise. Bei einem elektronischen Drehzahlregler ist es umgekehrt: Der Regler ist leise, aber der Motor erzeugt mehr Geräusche.
 
Stufenlos regelbare Drehzahlsteuerung
Elektronische Drehzahlregler regeln die Lüfterdrehzahl stufenlos, indem sie die Motorspannung kontinuierlich verringern. Auch Transformator-Drehzahlregler reduzieren die Motorspannung, um die Motordrehzahl zu regeln. Der Unterschied besteht darin, dass Transformator-Drehzahlregler dies in festen Stufen tun, während elektronische Lüfterregler eine stufenlose Regelung ermöglichen. Beide Reglerarten eignen sich für spannungssteuerbare Motoren. Das sind Elektromotoren, bei denen die Drehzahl durch Absenkung der Motorspannung bei konstanter Frequenz geregelt werden kann. Die meisten Lüfter mit AC-Motor lassen sich auf diese Weise steuern. Sowohl TRIAC- als auch Transformator-Drehzahlregler können in Anwendungen eingesetzt werden, bei denen das Drehmoment mit sinkender Drehzahl abnimmt – wie z. B. bei der Lüfterdrehzahlregelung.
 
 
Phasenanschnittsteuerung regelt die MotordrehzahlTRIAC im Drehzahlregler
Elektronische Lüfterdrehzahlregler verwenden elektronische Bauteile zur Steuerung der Motordrehzahl. Das wichtigste davon ist der TRIAC (TRiode for Alternating Current). Ein TRIAC ist auf dem Bild auf der rechten Seite dargestellt. Es handelt sich um das schwarze elektronische Bauteil mit den drei Pins. Elektronische Lüfterdrehzahlregler werden daher auch als TRIAC-Regler bezeichnet. Ein TRIAC ist ein Halbleiter mit drei Anschlüssen, der wie ein Schalter funktioniert: Entweder lässt er den elektrischen Strom durch oder blockiert dessen Fluss.
 
Je präziser die TRIACs angesteuert werden, desto weniger deutlich sind die zusätzlichen Motorgeräusche wahrnehmbar. Aus diesem Grund sind die neuesten elektronischen Lüfterdrehzahlregler von Sentera mit fortschrittlichen Mikroprozessoren ausgestattet. Dies ermöglicht es, zusätzliche Motorgeräusche auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Günstigere Varianten elektronischer Lüfterregler steuern die TRIACs in der Regel mit deutlich geringerer Genauigkeit. Dies führt zu zusätzlichen Motorgeräuschen und einem schnelleren Verschleiß des Elektromotors.
 
TRIACs können typischerweise elektrische Ströme mit einem Maximalstrom von bis zu 10 A schalten. Aus diesem Grund sind solche Regler meist nur für Einphasenmotoren erhältlich.
 
TRIAC-Regler benötigen eine Mindestlast
Ein TRIAC hat die besondere Eigenschaft, dass er eine Mindestlast benötigt, um zu funktionieren. Wenn keine Last (z. B. ein Motor oder eine Glühbirne) an den Drehzahlregler angeschlossen ist, funktioniert dieser nicht. Erst wenn ein minimaler elektrischer Strom fließen kann (typischerweise 10 % des maximalen Stroms), arbeitet der elektronische Drehzahlregler ordnungsgemäß. Wenn du also überprüfen möchtest, ob der Drehzahlregler korrekt funktioniert, muss eine Last angeschlossen sein! Ohne diese Last scheint es, als ob der Regler defekt wäre, da die TRIACs nicht leitend werden.
Bei Transformator-Drehzahlreglern ist das nicht der Fall – diese funktionieren auch ohne angeschlossene Last.
 
Benutzerfreundlich und einfache Inbetriebnahme
Die elektronische Schaltung, die die TRIACs ansteuert, ermöglicht zusätzliche Einstellmöglichkeiten. Solche Optionen sind bei weniger fortschrittlichen Transformator-Drehzahlreglern in der Regel nicht verfügbar. Beispielsweise kann bei den meisten TRIAC-Reglern die Mindest- oder Maximaldrehzahl an die Anforderungen der jeweiligen Anwendung angepasst werden. Da Lüfter oft überdimensioniert sind, ist es in vielen Anwendungen wichtig, die Maximaldrehzahl anzupassen. Dank dieser zusätzlichen Einstellmöglichkeiten lässt sich dieser Reglertyp besser auf die Anwendung optimieren als Transformator-Drehzahlregler. Einige TRIAC-Drehzahlregler sind bewusst einfach gehalten, um den Preis niedrig zu halten, während andere Baureihen umfangreichere Einstellmöglichkeiten bieten. Bei den elektronischen Drehzahlreglern von Sentera gibt es zwei Möglichkeiten zur Einstellung: über Modbus RTU-Kommunikation (Software) oder über einen Trimmer (kleines Potentiometer, montiert auf der Leiterplatte).
 
Bei den meisten Sentera-Produkten können Einstellungen per Software geändert werden, indem ein Wert in einem Modbus-Holding-Register angepasst wird. Ein Modbus-Netzwerk besteht aus einem Master-Gerät und mindestens einem Slave-Gerät. Der Master (z. B. ein PC mit Konfigurationssoftware) kann Werte im Slave-Gerät (z. B. dem Drehzahlregler) ändern oder auslesen. So kann z. B. die Mindestdrehzahl durch Anpassung des entsprechenden Holding-Registers geändert werden.
Ein weiteres Beispiel: Bei manchen elektronischen Drehzahlreglern ist auch die Betriebsart einstellbar. Damit lässt sich das Verhalten des Reglers durch Setzen eines anderen Wertes im entsprechenden Modbus-Holding-Register ändern. Standardmäßig ist der Modus „von niedrig nach hoch“ (Wert 1) eingestellt. Er kann jedoch auf „von hoch nach niedrig“ geändert werden, indem der Registerwert auf 2 gesetzt wird.
Ist der Drehzahlregler mit der SenteraWeb-Cloud verbunden, können die Werte der Modbus-Holding-Register sogar aus der Ferne ausgelesen oder angepasst werden. Dies kann jedoch nur vom Konfigurator der Installation durchgeführt werden.
 
Einige einfache TRIAC-Drehzahlregler von Sentera verfügen nicht über Modbus-Kommunikation, um die Kosten niedrig zu halten. Bei diesen Geräten lässt sich die Mindest- oder Maximaldrehzahl in der Regel über einen Trimmer auf der Leiterplatte einstellen.
 
Frequenzumrichter versus elektronischer Lüfterdrehzahlregler
Was ist der Unterschied zwischen einem Frequenzumrichter und einem elektronischen Drehzahlregler? Kurz gesagt: Ein TRIAC-Regler ist günstiger und einfacher zu bedienen, während ein Frequenzumrichter den Elektromotor insbesondere bei niedrigen Drehzahlen energieeffizienter steuert.
 
Aber worin liegen die genauen Unterschiede? Das lässt sich nicht ganz einfach ohne technische Begriffe erklären – hier ein Versuch: Ein TRIAC-Drehzahlregler steuert die Motordrehzahl, indem er die ankommende Leistung reduziert, bevor sie an den Motor weitergeleitet wird (Reduzierung der Motorspannung). Ein Frequenzumrichter hingegen reduziert nicht nur die Leistung, sondern verändert zusätzlich die Frequenz der Motorspannung. Durch die Anpassung von Frequenz und Spannung kann neben der Drehzahl auch das Motordrehmoment beeinflusst werden. Das Drehmoment ist die „Kraft“ des Motors. Ein Frequenzumrichter kann also steuern, wie schnell der Motor dreht und wie stark er ist. Durch diese Optimierung lassen sich insbesondere bei niedrigen Drehzahlen Energieeinsparungen erzielen.
 
Technisch ausgedrückt: Ein Frequenzumrichter reduziert nicht nur die Spannung, sondern verändert auch die Frequenz der Motorspannung. Dadurch kann das Verhältnis von Spannung zu Frequenz – also das sogenannte V/f-Verhältnis – konstant gehalten werden. Diese Regelungsart nennt man konstante V/f-Steuerung.
 
Wenn – wie beim TRIAC-Regler – die Spannung reduziert wird, ohne gleichzeitig die Frequenz zu verringern, sinkt der magnetische Fluss im Motor. Da das Drehmoment direkt vom magnetischen Fluss abhängt, führt dies bei niedrigen Drehzahlen zu einem geringeren Drehmoment. Der Motor hat dann Schwierigkeiten, die Last anzutreiben, und kann unter hoher Belastung sogar stehen bleiben. Dieses Problem tritt jedoch nicht auf, wenn die Anwendung nur ein geringes Anlaufmoment erfordert.
 
Da Lüfter in der Regel ein relativ geringes Anlaufmoment benötigen, lassen sich solche Anwendungen gut mit einem TRIAC-Drehzahlregler steuern. Es gibt jedoch Anwendungen, bei denen ein hohes Anlaufmoment erforderlich ist. Zum Beispiel benötigen Hebeanwendungen vom ersten Moment an das maximale Motordrehmoment – direkt nach dem Lösen der mechanischen Bremse muss der Motor volle Kraft liefern, um die Last zu halten. In solchen Fällen ist ein Frequenzumrichter erforderlich – ein TRIAC-Regler ist hier nicht ausreichend.
 
Die TRIAC-Drehzahlregler von Sentera sind speziell für Anwendungen in der HLK-Branche (Heizung, Lüftung, Klima) konzipiert, z. B. zur Regelung von Lüftern oder Kreiselpumpen. Die meisten Lüfter folgen einer quadratischen Drehmomentkurve. Das bedeutet: Je schneller der Lüfter läuft, desto stärker steigt das benötigte Drehmoment – und zwar quadratisch, nicht linear. Bei niedriger Drehzahl reicht wenig Drehmoment aus, um den Lüfter anzutreiben. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird jedoch überproportional mehr Drehmoment benötigt. Daher kann viel Energie gespart werden, wenn die Lüfterdrehzahl reduziert wird – sofern dies möglich ist.
 
Die Optimierung des magnetischen Flusses ist der Grund, warum ein Frequenzumrichter den Motor energieeffizienter steuern kann. Wird die Motorspannung reduziert, ohne die Frequenz anzupassen (wie beim TRIAC-Regler), muss der Motor mehr Strom aufnehmen, um den fehlenden magnetischen Fluss auszugleichen. Dieser erhöhte Strom führt zu höheren Verlusten in den Motorwicklungen und erzeugt unnötig Wärme. Wenn jedoch das V/f-Verhältnis konstant gehalten wird, arbeitet der Motor effizienter: Er erzeugt das erforderliche Drehmoment ohne übermäßigen Stromverbrauch, wodurch Wärmeverluste und Überhitzung vermieden werden.
 
Warum TRIAC-Drehzahlregler weiterhin interessant sind
TRIAC-Drehzahlregler von Sentera werden nach wie vor häufig zur Regelung der Lüfterdrehzahl eingesetzt. Ihre einfache Handhabung, der einfache Aufbau und der attraktive Preis zählen zu den größten Vorteilen. Die Lüfterdrehzahl kann stufenlos angepasst werden. Der Drehzahlregler arbeitet vollkommen geräuschlos. Zu den Nachteilen dieser Technologie zählen die geringere Energieeffizienz im Vergleich zu Frequenzumrichtern sowie mögliche Motorgeräusche bei niedriger Drehzahl. Die TRIAC-Drehzahlregler von Sentera sind so konzipiert, dass diese Nachteile so weit wie möglich minimiert werden. Durch die sehr präzise Ansteuerung der TRIACs mittels Mikrocontroller sind Motorgeräusche in den meisten Fällen kaum wahrnehmbar.
Produktreihe TRIAC-Drehzahlregler
Produktübersicht der Sentera TRIAC-Lüfterdrehzahlregler
Sentera zählt zu den führenden Herstellern von Lüfterdrehzahlreglern. Seit über zwei Jahrzehnten sind unsere elektronischen Lüfterdrehzahlregler ein Standard in der HLK-Branche. Qualität und Benutzerfreundlichkeit stehen bei uns stets an erster Stelle. Aufgrund des großen Erfolgs wurden viele Varianten entwickelt – dadurch ist es nicht immer einfach, den Überblick über das gesamte Produktsortiment zu behalten. Die wichtigsten Eigenschaften der verschiedenen Baureihen sind deshalb nachfolgend kurz zusammengefasst.
 
Die elektronischen Lüfterdrehzahlregler von Sentera sind für einen maximalen Nennstrom von bis zu 10 A erhältlich. Sie verfügen über ein hochwertiges Kunststoffgehäuse. Die Varianten mit höheren Stromstärken sind zusätzlich mit einem Kühlkörper aus Metall zur Wärmeabfuhr ausgestattet. Das Gehäuse wird in unserer eigenen Kunststoffproduktion aus flammenhemmendem ABS-Kunststoff gefertigt. Der Kühlkörper sorgt für eine ausreichende Wärmeableitung und ist für die maximale Leistung des Reglers ausgelegt.
 
Elektronische Lüfterdrehzahlregler mit eingebautem Potentiometer
Für die manuelle Motorsteuerung bieten wir elektronische Lüfterdrehzahlregler mit eingebautem Stellschalter auf der Frontplatte an. Diese Regler steuern einphasenstromgesteuerte Motoren mit einem maximalen Nennstrom von 10 A. Besonders diese Drehzahlregler sind einfach zu installieren und zu bedienen. Die Motordrehzahl kann über die Steuerungselemente auf der Frontplatte angepasst werden.
  • Wohnanwendungen – Für Wohnanwendungen empfehlen wir die Serien SDX und SDY. Sie steuern einphasenstromgesteuerte Motoren mit einem maximalen Nennstrom von 3 A. Beide Versionen sind einfach an einer Wand, einer ebenen Fläche oder in einer Standard-Europadose zu installieren. Die Mindestdrehzahl kann über einen internen Trimmer angepasst werden.
    Die SDX-1-x5-DM Serie bietet dank der Modbus RTU-Kommunikation mehr Flexibilität. Über die Modbus-Holding-Register können zusätzliche Einstellungen vorgenommen werden. So kann beispielsweise der Betrieb von „hoch nach niedrig“ auf „niedrig nach hoch“ umgekehrt werden.
  • Lagerhäuser und industrielle Umgebungen – Für logistische oder industrielle Anwendungen empfehlen wir die ITR-9-Serie. Sie steuern einphasenstromgesteuerte Motoren mit einem maximalen Nennstrom von 10 A. Die minimale Motordrehzahl kann über einen internen Trimmer auf der Leiterplatte eingestellt werden. Der integrierte ON-OFF-Schalter befindet sich an der Seite des Gehäuses. Falls nötig, kann dieser Schalter deaktiviert werden. Das Gehäuse ist für die Oberflächenmontage ausgelegt und bietet einen IP54-Schutzgrad gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit.
    Die ähnliche ITRS9-Serie sieht fast identisch aus, bietet jedoch zwei zusätzliche Eingänge für Fernstart-Stopp-Befehle, einen zusätzlichen Ausgang für Alarmbenachrichtigungen und die Möglichkeit, die thermischen Kontakte des Motors zu überwachen (Temperatursensor, der in den Motorwicklungen integriert ist, um eine Überhitzung des Motors zu erkennen).
    SLM-Serie – Die SLM-Serie kann als ITR-9 Lüfterdrehzahlregler mit einem zusätzlichen Schalter auf der Frontplatte zur Beleuchtungssteuerung betrachtet werden.
  • DIN-Schienenmontage im Elektronikschrank – Die folgenden Lüfterdrehzahlregler sind für die Installation in einem elektrischen Schrank konzipiert. Die DRX und DRY Serien verfügen über ein Drehregler auf der Frontplatte, um die gewünschte Lüfterdrehzahl einzustellen. Sie steuern einphasenstromgesteuerte Motoren mit einem maximalen Nennstrom von 2,5 A.
    Die DRE-Serie bietet Modbus RTU-Kommunikation und eine 3-Tasten-Tastatur-Schnittstelle.
 
Elektronische Lüfterdrehzahlregler mit analogem Eingang
Für die Fernsteuerung bieten wir elektronische Lüfterdrehzahlregler mit analogem 0-10 Volt Eingang an. Diese Versionen verfügen nicht über eingebaute Steuerschalter. Sie benötigen ein analoges 0-10 Volt Steuersignal, um die gewünschte Lüfterdrehzahl einzustellen. Ein analoges Signal wird typischerweise von einem externen Potentiometer oder HVAC-Sensor erzeugt. Bei 0 Volt läuft der Motor mit der minimalen Drehzahl. Wenn das analoge Signal in Richtung 10 Volt ansteigt, beschleunigt der Motor bis zur maximalen Drehzahl (bei 10 Volt).
 
Controller für einphasen-230-Volt-Spannungskontrollierbare Motoren:
  • Oberflächenmontage – Eine erste Gruppe elektronischer Drehzahlregler mit analogem Eingang verfügt über ein Gehäuse, das für die Wandmontage geeignet ist. Das Gehäuse bietet IP54-Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz. Die EVS-Serie stellt die Basisversion innerhalb dieser Gruppe dar. Die EVSS-Serie bietet zusätzlich einen Eingang für Fernstart-Stopp-Befehle sowie einen Eingang zur Überwachung der thermischen Motorkontakte (falls der Motor mit diesen ausgestattet ist). Wird eine Überhitzung des Motors festgestellt, geht der Regler in den Sicherheitsmodus, aktiviert den Alarmausgang und stoppt den Motor.
  • DIN-Schienenmontage im Elektronikschrank – Diese Gruppe elektronischer Drehzahlregler mit analogem Eingang verfügt über ein Gehäuse, das für die DIN-Schienenmontage geeignet ist. Aufgrund des IP20-Schutzes gegen Feuchtigkeit und Schmutz ist eine Montage in einem Elektronikschrank erforderlich. Die MVS-Serie stellt die Basisversion innerhalb dieser Gruppe dar. Die MVSS-Serie bietet zusätzlich einen Eingang für Fernstart-Stopp-Befehle sowie einen Eingang zur Überwachung der thermischen Motorkontakte (falls der Motor mit diesen ausgestattet ist). Wird eine Überhitzung des Motors festgestellt, geht der Regler in den Sicherheitsmodus, aktiviert den Alarmausgang und stoppt den Motor.
Regler für drei-phasige 400 Volt Spannungskontrollierbare Motoren:
  • Die TVSS5-Serie sind elektronische Lüfterdrehzahlregler mit analogem Eingang. Die TK-Überwachungsfunktion schützt die Motoren vor Überhitzung. Ihr Gehäuse ermöglicht die DIN-Schienenmontage. Sie steuern drei-phasige Spannungskontrollierbare Motoren mit einem maximalen Nennstrom von 6 A.
Gewächshaus- und Klimaregler
Sentera bietet auch elektronische Lüfterdrehzahlregler mit eingebautem Temperaturfühler an. Diese regeln die Einphasenmotordrehzahl basierend auf der Umgebungstemperatur. Typischerweise werden sie verwendet, um Gewächshäuser zu kühlen oder das Klima in Wachstumskammern zu regulieren. Mit steigender Temperatur erhöht sich die Motordrehzahl. Unterhalb des eingestellten Temperaturwerts läuft der Motor entweder mit der minimalen Drehzahl oder der Motor bleibt aus.
  • Klimaregler für Wachstumskammern – Die GTEE1-Serie wird vollständig vorverdrahtet geliefert und ist daher sofort einsatzbereit. Der geregelte Ausgang kann zur Steuerung der Lüfterdrehzahl verwendet werden. Sobald die Umgebungstemperatur den eingestellten Wert überschreitet, wird die Lüfterdrehzahl erhöht, um eine stärkere Kühlung zu ermöglichen. Der ungeregelte Ausgang kann genutzt werden, um ein Heizelement zu aktivieren, wenn die Umgebungstemperatur unter den eingestellten Wert fällt.
  • Klimaregler für Gewächshäuser – Die GTE-Serie regelt die Lüfterdrehzahl zu Kühlzwecken. Sobald die Umgebungstemperatur den eingestellten Wert überschreitet, wird die Lüfterdrehzahl erhöht, um mehr Kühlung bereitzustellen. Die GTE-Serie ist in der -DT-Version und der -DM-Version erhältlich. Die GTE-DT-Version wird vollständig vorverdrahtet geliefert und ist sofort einsatzbereit. Die GTE-DM-Version ist nicht vorverdrahtet (ein optionaler PT500-Temperaturfühler ist erforderlich), bietet jedoch Modbus RTU-Kommunikation, um die Einstellung der Parameter zu vereinfachen. Eine Fernsteuerung über Modbus RTU-Kommunikation ist hier möglich. Die GTE-1-Serie ermöglicht das Einstellen des Temperaturwertes im Bereich von 15-35 °C. Die GTE21-Serie hat einen Temperaturwert, der im Bereich von 5-35 °C eingestellt werden kann.
     
     

Frequenzumrichter für perfekte Motorsteuerung

04.06.2025 Kathrin Schneider
Frequenzumrichter für eine energieeffiziente Frischluftzufuhr
Ein „Frequenzumrichter“, auch bekannt als „Variable Frequency Drive“ (VFD), ist ein elektronisches Gerät, das die Drehzahl und das Drehmoment eines elektrischen Wechselstrommotors steuert, indem es die Spannung und Frequenz der Stromversorgung verändert. Dadurch lässt sich die Motordrehzahl präzise anpassen, was ihn ideal für Anwendungen wie die Lüfterdrehzahlregelung macht, bei denen der Luftstrom effizient geregelt werden muss. Der Einsatz eines Frequenzumrichters verbessert nicht nur die Leistung, sondern reduziert auch den Energieverbrauch und den Verschleiß mechanischer Komponenten. Besonders in Kombination mit Sensoren aus der Gebäude- und Klimatechnik (HVAC) ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, die Energieeffizienz eines Lüftungssystems durch bedarfsgesteuerte Belüftung zu steigern. Bei einer bedarfsgesteuerten Belüftung wird die Lüfterdrehzahl kontinuierlich optimiert, sodass stets genau die benötigte Menge Frischluft bereitgestellt wird. Sobald die HVAC-Sensoren eine Verschlechterung der Luftqualität feststellen, wird die Lüftergeschwindigkeit erhöht, um mehr Frischluft zuzuführen. Ist die Luftqualität ausreichend, wird die Drehzahl wieder gesenkt. Auf diese Weise kann das Lüftungssystem Energie sparen und gleichzeitig kontinuierlich eine ausreichende Frischluftversorgung gewährleisten.
 
AC-Motor
 
Elektromotoren wandeln elektrische Energie in Bewegung um
Bevor ein Frequenzumrichter im Detail besprochen wird, ist zunächst etwas Information über einen Elektromotor notwendig. Ein Elektromotor ist eine Maschine, die elektrische Energie in Bewegung (auch kinetische Energie genannt) umwandelt. Der Motor wandelt elektrische Energie hauptsächlich in eine Drehbewegung der Motorwelle um. Eine Motorwelle ist der Teil eines Elektromotors, der sich dreht, wenn der Motor läuft. Man kann sie sich wie die Achse eines Rades vorstellen – sie ist der Teil, der die Drehkraft des Motors auf das angetriebene Objekt überträgt, wie zum Beispiel ein Lüfterrad oder eine Pumpe.
Die Motordrehzahl kann mit einem Drehzahlregler gesteuert werden. Die Anzahl der verschiedenen Motortypen ist nahezu unbegrenzt, aber grob kann man zwischen AC-Motoren und EC-Motoren unterscheiden. EC-Motoren haben immer einen integrierten Drehzahlregler, aber für AC-Motoren kann ein externer Drehzahlregler bereitgestellt werden. Es gibt verschiedene Typen von Drehzahlreglern: Transformatorregler, TRIAC-Regler und Frequenzumrichter. Jeder Typ nutzt eine unterschiedliche Technologie zur Steuerung der Motordrehzahl. Jeder Typ hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Da ein Frequenzumrichter zur Steuerung eines AC-Motors verwendet wird, folgt nun zunächst etwas zusätzliche Information dazu.
 
 
AC-Motor: elektrische Ströme und Magnetismus
Elektromotoren funktionieren auf Basis der Wechselwirkung zwischen Magnetismus und elektrischen Strömen. Neben elektrischer Energie wird also auch Magnetismus benötigt. Synchrone AC-Motoren verwenden Permanentmagnete, während asynchrone AC-Motoren mithilfe von Induktion ihre eigenen Magnetfelder erzeugen (ebenfalls ein Zusammenspiel von Magnetismus und Elektrizität).
Im Stator – dem Teil des Motors, der sich nicht bewegt – ist eine Spule eingebaut. Wenn Wechselstrom durch diese Spule fließt, entsteht ein Magnetfeld. Da es sich um Wechselstrom handelt, ändert sich die Polarität dieses Magnetfelds ständig. Es wirkt, als würde sich das Magnetfeld kontinuierlich im Kreis drehen. Dies geschieht mit der gleichen Frequenz wie die der anliegenden Wechselspannung. Der Rotor – der drehende Teil des Motors – folgt diesem sich verändernden Magnetfeld. Der Rotor von Synchronmotoren besteht aus Permanentmagneten. Der Rotor von Asynchronmotoren hat eine sogenannte Käfigbauweise – er sieht ein wenig aus wie ein Metallrad mit dicken Längsstäben, die an beiden Enden durch Ringe verbunden sind – also ähnlich wie ein Hamsterrad aus Metall. Wenn ein solcher Käfigläufer in ein bewegtes Magnetfeld gebracht wird, wird darin ein elektrischer Strom induziert, der wiederum ein eigenes Magnetfeld erzeugt.
All diese Magnetfelder und elektrischen Ströme erzeugen Wärme (also Energie, die als Wärme verloren geht). Wärme ist daher der größte Feind des robusten AC-Motors. Bei Überhitzung besteht die Gefahr von Schäden durch interne Kurzschlüsse. Eine rechtzeitige Erkennung von Überhitzung ist deshalb für einen AC-Motor sehr wichtig. Einige Varianten sind mit Temperatursensoren im Inneren des Motors ausgestattet (TK oder PTC). Diese können von bestimmten Drehzahlreglern ausgelesen werden, um den Motor bei Überhitzung rechtzeitig abzuschalten und so Schäden zu verhindern.
 
 
Technische Daten des AC-MotorsTechnisches Etikett
Um den passenden Typ eines Frequenzumrichters für einen bestimmten Motor auszuwählen, müssen folgende Daten bekannt sein:
  • Versorgungsspannung – Die elektrische Energie, die ein AC-Motor zum Betrieb benötigt, wird als Versorgungsspannung bezeichnet. Sie wird in [VAC] angegeben. Die Versorgung kann einphasig oder dreiphasig erfolgen. Über das öffentliche Stromnetz stehen folgende Optionen zur Verfügung: 1-Phase 230 VAC / 3-Phase 230 VAC / 3-Phase 400 VAC.
  • Stromaufnahme – Die Menge an Energie, die vom Motor verbraucht wird. Der vom Motor aufgenommene elektrische Strom wird in Ampere oder [A] angegeben. Die Stromaufnahme steigt mit zunehmender Drehzahl oder höherer Belastung (z. B. bei größeren Lüfterflügeln). Der maximale Stromverbrauch ist in der Regel auf dem Typenschild des Motors angegeben.
  • Motorleistung – Die Kombination aus der Versorgungsspannung, dem (maximalen) aufgenommenen Strom und dem Wirkungsgrad des Motors wird als Motorleistung bezeichnet. Sie wird in Watt oder Kilowatt angegeben. Auch dieser Wert ist üblicherweise auf dem Typenschild des Motors vermerkt.
Neben diesen wichtigen Angaben finden sich auf dem Typenschild des Motors meist noch weitere Informationen. Die Drehzahl der Motorwelle wird in Umdrehungen pro Minute [U/min oder rpm] angegeben. Das Drehmoment, also die Kraft, die die Motorwelle abgeben kann, wird in Newtonmeter [Nm] angegeben. Ein praktisches Beispiel: Ein Traktor hat einen Motor mit niedriger Drehzahl, aber hohem Drehmoment. Deshalb fährt ein Traktor langsam, kann jedoch enorme Lasten über ein Feld ziehen.
Ein Formel-1-Auto besitzt einen Motor mit sehr hoher Drehzahl (viele Umdrehungen pro Minute), aber einem geringeren Drehmoment als ein Traktor. Das ist ideal, weil das Rennfahrzeug sehr leicht ist und daher relativ wenig Kraft benötigt.
 
 
Verschiedene Arten von Drehzahlreglern
Wie bereits erwähnt, gibt es mehrere Arten von Drehzahlreglern. Jeder Typ verwendet eine unterschiedliche Technologie mit entsprechenden Vor- und Nachteilen. Hervorzuheben ist jedoch der Frequenzumrichter, da er deutlich fortschrittlicher ist. Einfache Drehzahlregler reduzieren lediglich die Motorspannung. Ein Frequenzumrichter hingegen kann deutlich mehr…
Transformatorregler und TRIAC-Regler verringern die Motordrehzahl, indem sie die an den Motor angelegte Spannung senken. Eine niedrigere Motorspannung führt zu einer geringeren Drehzahl. Transformatorregler reduzieren die Spannung stufenweise (typischerweise in 5 Stufen). Elektronische Drehzahlregler bieten eine variable Geschwindigkeitsregelung. Der große Vorteil beider Reglerarten liegt in ihrer einfachen Verkabelung und Inbetriebnahme. Sobald der Motor angeschlossen ist, kann der Regler sofort verwendet werden. Eine Konfiguration ist nicht erforderlich.
Ein Frequenzumrichter regelt die Motordrehzahl ebenfalls kontinuierlich (ähnlich wie ein TRIAC-Regler). Seine Regelung ist jedoch komplexer als die eines TRIAC-Reglers (dazu gleich mehr). Diese fortschrittlichere Regelung erfordert eine zusätzliche Konfiguration. Nach dem Anschluss müssen meist einige Einstellungen am Frequenzumrichter vorgenommen werden, bevor er verwendet werden kann. Dank zusätzlicher Ein- und Ausgänge am Gerät können viele weitere logische Funktionen und Features ergänzt werden.
 
Frequenzumrichter vs. TRIAC-Regler
Worin unterscheidet sich ein Frequenzumrichter von einem TRIAC-Regler? Ein Frequenzumrichter verändert nicht nur die Motorspannung, sondern auch die Frequenz! Ein TRIAC-Regler „zerhackt“ Segmente aus der zugeführten Spannung, ändert jedoch nicht die Frequenz – diese bleibt bei 50 Hz. Das führt zu einem geringeren Drehmoment (weniger Kraft). Der Motor versucht weiterhin, mit maximaler Drehzahl zu laufen, weil die Frequenz noch auf ihrem Maximum ist. Die Frequenz erzeugt das rotierende Magnetfeld, das für die Motordrehzahl verantwortlich ist. Die Senkung der Motorspannung ohne Änderung der Frequenz birgt das Risiko, dass der Motor stehen bleibt (stallt). Wenn du die Spannung an einem Motor senkst, ohne die Frequenz zu ändern, wird der Motor schwächer, weil er weniger Drehmoment erzeugt – also die Kraft, die ihn in Bewegung hält. Sinkt das Drehmoment zu stark, kann der Motor den Widerstand der Last, wie etwa die Lüfterflügel, nicht mehr überwinden und bleibt stehen oder hört auf sich zu drehen. Deshalb ist das reine Spannungsreduzieren (wie bei TRIAC-Reglern) besonders bei niedrigen Drehzahlen riskant im Vergleich zu Frequenzumrichtern, die Spannung und Frequenz gleichzeitig anpassen, damit der Motor gleichmäßig läuft.
 
Ein Frequenzumrichter hält das Verhältnis zwischen Spannung und Frequenz konstant (U/f = konstant). Dadurch erhält der Motor stets eine optimierte Spannung (geringerer Energieverbrauch!). Dank dieses perfekten Verhältnisses wird der Motor immer optimal gesteuert. Das macht einen Frequenzumrichter deutlich energieeffizienter als einen TRIAC-Regler oder einen Transformator-Drehzahlregler, besonders bei niedrigen Drehzahlen.
 
Wenn die Motorspannung reduziert wird, wird auch die Frequenz verringert. Dadurch dreht sich der Motor langsamer, behält jedoch nahezu sein volles Drehmoment bei. Wird die Motordrehzahl mit einem Frequenzumrichter geregelt, bleibt der Motor auch bei niedrigen Drehzahlen leistungsstark. Das Risiko eines Stillstands bei niedrigen Drehzahlen ist hier deutlich geringer.
 
Aufgrund der nicht ganz sinusförmigen Motorspannung, die von TRIAC-Reglern erzeugt wird, kann der Motor besonders bei niedrigen Drehzahlen laut sein. Der Frequenzumrichter erzeugt dank PWM-Technologie eine nahezu perfekte sinusförmige Spannung, wodurch sowohl der Umrichter als auch der Motor völlig geräuschlos arbeiten können. Sollten die Geräuschpegel trotz der Standard-Einstellungen noch zu hoch sein, können sie durch Erhöhung der maximalen Schaltfrequenz in den Frequenzumrichter-Parameter-Einstellungen (Parameter 17) weiter reduziert werden. Allerdings kann eine erhöhte Schaltfrequenz einen schnelleren Verschleiß der Motorlager sowie zusätzliche EMV verursachen.
 
 
Wie funktioniert ein Frequenzumrichter?Schema Frequenzumrichter
Aus technischer Sicht lässt sich ein Frequenzumrichter in drei Funktionsblöcke unterteilen:
  • Der Gleichrichter – Hier wird die zugeführte Wechselspannung (einphasig oder dreiphasig) in Gleichspannung (DC) umgewandelt.
  • Die DC-Zwischenkreisschaltung – Dieses Modul fungiert als Energiespeicher. Der DC-Bus kann als große interne Batterie innerhalb des Frequenzumrichters betrachtet werden.
  • Die Wechselrichterstufe – Hier wird die Gleichspannung wieder in Wechselspannung (einphasig oder dreiphasig) umgewandelt. Die für diese Umwandlung verwendete Technologie heißt PWM (Pulsweitenmodulation). IGBTs (isolierte Gate-Bipolartransistoren) ermöglichen es, dass Strom in schneller Abfolge kurzzeitig fließt (man kann sie sich wie Lichtschalter vorstellen, die extrem schnell ein- und ausgeschaltet werden). Die Kombination all dieser kurzen Impulse erzeugt eine nahezu perfekte sinusförmige Spannung. IGBTs sind viel schneller als TRIACs und können deutlich höhere Ströme schalten. Allerdings sind sie auch teurer als TRIACs.
Der große Unterschied zwischen einem Frequenzumrichter und einem Transformator- oder TRIAC-Regler besteht darin, dass der Frequenzumrichter die zugeführte Energie zunächst in Gleichspannung umwandelt und diese dann wieder in Wechselspannung zurückverwandelt. TRIAC- und Transformatorregler reduzieren hingegen nur die zugeführte Wechselspannung.
 
 
Elektromagnetische Verträglichkeit oder EMC
EMC steht für Elektromagnetische Verträglichkeit. Jeder Frequenzumrichter verwendet IGBTs (die schnellen elektronischen Schalter), um die Motordrehzahl zu regeln. Obwohl diese Schalter sehr effizient sind, erzeugen sie auch elektrische Störungen – auch als elektromagnetische Interferenzen (EMI) bekannt –, die zurück in das Stromnetz des Gebäudes gelangen können. TRIAC-Regler und Transformatorregler erzeugen deutlich weniger EMI als ein Frequenzumrichter, da sie mit einer viel geringeren Schaltfrequenz arbeiten. Deshalb spielt der EMC-Filter eine entscheidende Rolle, um die elektrische Umgebung Ihres Gebäudes stabil zu halten, wenn Frequenzumrichter installiert sind.
 
EMI-Störungen verursachen keine hörbaren Geräusche, können jedoch den Betrieb anderer empfindlicher elektronischer Geräte im Gebäude stören. Systeme wie Brandmeldeanlagen, Lichtsteuerungen, Kommunikationsnetzwerke und Bürogeräte können alle von dieser unsichtbaren Störung betroffen sein. Hier kommt der EMC-Filter ins Spiel. Der EMC-Filter wirkt wie eine Schutzbarriere, filtert die vom Umrichter erzeugten elektrischen Störungen heraus und verhindert deren Ausbreitung über die Stromversorgung. Im Wesentlichen sorgt der EMC-Filter dafür, dass der Umrichter betrieben werden kann, ohne andere Geräte im Gebäude zu beeinträchtigen. Die Installation eines EMC-Filters ist nicht nur empfehlenswert – oft ist sie sogar vorgeschrieben. In gewerblichen, industriellen oder multifunktionalen Gebäuden verlangen Vorschriften in der Regel den Einsatz von EMC-Filtern bei der Installation von Frequenzumrichtern. Dies gewährleistet die Einhaltung von elektrischen Sicherheitsstandards und erhält gleichzeitig die Zuverlässigkeit aller anderen elektronischen Systeme in der Anlage.
Produktpalette Frequenzumrichter
Produktpalette der Frequenzumrichter
Sentera ist ein Vertriebspartner von Invertek Frequenzreglern für HLK-Anwendungen (Heizung, Lüftung, Klima). Die Optidrive E3 Serie ist bekannt für ihre einfache Bedienung, ausgezeichnete Qualität und voreingestellte Parameter, die bereits für HLK-Anwendungen optimiert sind. Das vereinfacht die Inbetriebnahme und Konfiguration. Alle Geräte sind mit einem integrierten EMC-Filter der Kategorie C1 nach EN61800-3:2004 ausgestattet.
 
Unsere Produktpalette an Frequenzumrichtern besteht aus drei Varianten:
  1. Freuquenzumrichter IP20Frequenzumrichter -E2 für die Installation im Schaltschrank mit Anschlussklemmen für externe Steuersignale. Diese Frequenzumrichter sind mit einem Standardbedienfeld ausgestattet (5 Tasten und ein 7-Segment-LED-Display). Über den Anschlussklemmenblock können externe Start-Stopp-Befehle sowie 0–10 Volt Drehzahlreferenzsignale angeschlossen werden. Der Frequenzumrichter nutzt diese externen Steuersignale, um den Motor zu steuern.
    Das Gehäuse der -E2 Geräte bietet den Schutzgrad IP20 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Staub. Wir empfehlen dringend, diese Geräte in einem Schaltschrank mit ausreichender Belüftung und Kühlung zu installieren, um eine gute Wärmeabfuhr zu gewährleisten.
  2. Frequenzumrichter IP66Frequenzumrichter -E6-19 für die Außenmontage mit Anschlussklemmen für externe Steuersignale. Diese Frequenzumrichter sind mit einem Standardbedienfeld ausgestattet (5 Tasten und ein 7-Segment-LED-Display). Über den Anschlussklemmenblock können externe Start-Stopp-Befehle sowie 0–10 Volt Drehzahlreferenzsignale angeschlossen werden. Der Frequenzumrichter nutzt diese externen Steuersignale, um den Motor zu steuern.
    Das Gehäuse der -E6-19 Geräte bietet den Schutzgrad IP66 gegen das Eindringen von Wasser und Schmutz. Dank dieses robusten Gehäuses können sie einfach im Außenbereich in der Nähe des Motors installiert werden. Sie sind staubdicht und für Waschanlagen geeignet, dank des abgedichteten ABS-Gehäuses und des korrosionsbeständigen Kühlkörpers. Das widerstandsfähige Polycarbonat-Gehäuse ist so konzipiert, dass es der Zersetzung durch UV-Strahlung, Fette, Öle und Säuren standhält. Außerdem ist es robust genug, um bei -20 °C nicht spröde zu werden. Es wird empfohlen, das Gerät vor direktem Regen und Sonneneinstrahlung zu schützen.

  3. Frequenzumrichter IP66 mit KnopfFrequenzumrichter -E6-19 für die Außenmontage mit eingebauten Bedientasten. Diese Frequenzumrichter sind mit einem eingebauten Potentiometer zur Drehzahlregelung, einem 3-Positions-Schalter für den Befehl Rücklauf – AUS – Vorlauf sowie einem verriegelbaren Netztrennschalter ausgestattet.
    Das Gehäuse der -E6-19 Geräte bietet den Schutzgrad IP66 gegen das Eindringen von Wasser und Schmutz. Dank dieses robusten Gehäuses können sie einfach im Außenbereich in der Nähe des Motors installiert werden. Sie sind staubdicht und für Waschanlagen geeignet, dank des abgedichteten ABS-Gehäuses und des korrosionsbeständigen Kühlkörpers. Das widerstandsfähige Polycarbonat-Gehäuse ist so konzipiert, dass es der Zersetzung durch UV-Strahlung, Fette, Öle und Säuren standhält. Außerdem ist es robust genug, um bei -20 °C nicht spröde zu werden. Es wird empfohlen, das Gerät vor direktem Regen und Sonneneinstrahlung zu schützen.
 
Wie wählt man den richtigen Frequenzumrichter für seine Anwendung aus?
Nachdem die oben genannten Grundlagen geklärt sind, muss die Auswahl auch anhand der technischen Daten des Motors erfolgen. Um das richtige Gerät für Ihre Anwendung auszuwählen, benötigen Sie folgende Informationen:
  • Welche Versorgungsspannung steht vor Ort zur Verfügung?
    Typische verfügbare Versorgungsspannungen sind: einphasig 230 Volt, dreiphasig 230 Volt oder dreiphasig 400 Volt. Dies ist die Spannung, die dem Frequenzumrichter zugeführt wird.
  • Welche Spannung benötigt der Motor? (Diese Information finden Sie auf dem Typenschild des Motors.)
    AC-Motoren sind typischerweise in folgenden Spannungen erhältlich: einphasig 230 VAC, dreiphasig 230 VAC oder dreiphasig 400 VAC. Dies ist die Spannung, die der Frequenzumrichter an den AC-Motor liefert (unabhängig von der Versorgungsspannung des Frequenzumrichters).
  • Wie hoch ist der Motorstrom? Diese Information ist ebenfalls auf dem Typenschild des Motors angegeben und wird in Ampere [A] angegeben.
    Der Strom, den der Frequenzumrichter liefern kann, muss höher sein als der Motorstrom. Falls mehrere Motoren mit einem Frequenzumrichter gesteuert werden, muss die Summe aller Motorströme (plus eine gewisse Reserve) kleiner sein als der maximale Strom des Frequenzumrichters.
    Üblicherweise stimmen die Stromangaben [A] und Leistungsangaben [kW] auf dem Motor und dem Frequenzumrichter überein. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, einen Frequenzumrichter zu wählen, der mehr Strom liefern kann als der maximale Motorstrom.
 

AC-Lüfter vs. EC-Lüfter – Wo liegt der Unterschied?

06.06.2025
Sowohl AC- als auch EC-Motoren sind Elektromotoren. Elektromotoren spielen eine entscheidende Rolle im Alltag, da sie unzählige Geräte und Systeme antreiben, auf die wir angewiesen sind. Im Haushalt findet man sie in Kühlschränken, Waschmaschinen, Klimaanlagen, Staubsaugern usw. HLK-Systeme (Heizung, Lüftung, Klima) sind auf Elektromotoren angewiesen, um Luft zu zirkulieren, die Temperatur zu regeln und den Komfort in Wohnhäusern, Büros und anderen Gebäuden aufrechtzuerhalten. Auch in der Mobilität, in der Industrie und in der Fertigung spielen Elektromotoren eine zentrale Rolle. In diesem Artikel erklären wir die Unterschiede zwischen AC- und EC-Motoren auf verständliche Weise. Die Möglichkeiten zur Steuerung eines AC-Motors sowie die Vor- und Nachteile der genannten Technologien werden kurz dargestellt.
 
 
Elektromotoren funktionieren durch das Zusammenspiel von Magnetismus und elektrischem Strom
Ein Elektromotor ist eine Maschine, die elektrische Energie in mechanische Energie umwandelt. Elektrische Energie wird vom Motor hauptsächlich in eine Drehbewegung umgewandelt. Die elektrische Leistung wird in Kilowatt (kW) angegeben, während die Drehbewegung in Umdrehungen pro Minute (U/min bzw. rpm) gemessen wird. Die elektrische Leistung [kW] wird also vom Motor in eine Drehbewegung [U/min] umgewandelt.
Aber das allein reicht nicht aus. Neben elektrischer Energie wird auch Magnetismus benötigt. Manche Motoren verwenden Permanentmagnete, andere erzeugen ihre Magnetfelder mithilfe von Spulen und elektrischem Strom selbst.
 
Ein Elektromotor funktioniert auf der Grundlage eines dynamischen Zusammenspiels magnetischer Kräfte. Wird ein elektrischer Strom zugeführt, entsteht ein Magnetfeld, das mit Magneten auf einem rotierenden Bauteil interagiert. Diese Wechselwirkung erzeugt eine Drehbewegung und veranschaulicht damit die Umwandlung elektrischer Energie in mechanische Bewegung. Der Motor fungiert als ein hochentwickelter Mechanismus, bei dem das koordinierte Zusammenspiel von Elektrizität und Magnetismus eine kontrollierte und gezielte Rotationsbewegung ermöglicht – die Grundlage für zahlreiche Anwendungen in allen Industriezweigen, einschließlich der HLK-Branche.
 
Ein Motor besteht aus einem Stator und einem Rotor. Der Stator ist der unbewegliche Teil des Motors – das stationäre Element, das zur Befestigung des Motors am Luftkanal oder an der Anlage dient. Der Rotor ist der drehende Teil, auf dem die Motorwelle montiert ist. Bei einem Ventilator sind die Lüfterflügel auf dieser Motorwelle (also auf dem Rotor) angebracht. Der Rotor hat in der Regel eine zylindrische Form. Im Stator wird durch Elektromagnetismus ein Magnetfeld erzeugt. Der elektrische Strom fließt durch die Motorwicklung im Stator und erzeugt dort ein Magnetfeld. Da es sich um Wechselspannung handelt und mehrere Wicklungen verwendet werden, rotiert dieses Magnetfeld um den Rotor. Der Rotor folgt diesem rotierenden Magnetfeld – vergleichbar mit Magneten, die sich gegenseitig anziehen.
 
Bei der Umwandlung elektrischer Energie in mechanische Energie geht ein Teil der Energie verloren. Diese Energieverluste entstehen durch Wärmeentwicklung, mechanische Reibung und andere elektrische Verluste im Motor. Der Wirkungsgrad eines Elektromotors gibt an, welcher Teil der aufgenommenen Energie an der Motorwelle verfügbar ist. Der Wirkungsgrad wird üblicherweise auf dem Typenschild mit dem Symbol η in Prozent angegeben. η = 85 % bedeutet, dass 15 % der aufgenommenen elektrischen Energie verloren gehen. Je höher der Wirkungsgrad des Motors ist, desto geringer sind die Verluste und desto mehr Energie wird in Drehmoment umgewandelt. Die Kraft, mit der die Rotationsbewegung ausgeführt wird, nennt man Drehmoment und sie wird in Newtonmeter (Nm) angegeben.
 
 
AC-Motoren – Asynchronmotor vs. SynchronmotorAC-Motor
AC-Motoren (Wechselstrommotoren) sind der Standard in industriellen Anwendungen. Auch im HLK-Bereich (Heizung, Lüftung, Klima) kommen sie regelmäßig zum Einsatz, insbesondere bei größeren Leistungen. AC-Motoren gelten als sehr zuverlässig, robust und wartungsfreundlich.
Man unterscheidet zwischen synchronen und asynchronen AC-Motoren.
 
 
Asynchronmotor
Der klassische Asynchronmotor ist der einfachste und am weitesten verbreitete Elektromotor in der HLK-Technik sowie in der industriellen Automatisierung. Es handelt sich um ein bewährtes Konzept, das kostengünstig, robust und zuverlässig ist. Asynchronmotoren sind relativ wartungsarm, und in vielen Fällen lässt sich ihre Drehzahl einfach regeln. Dank technologischem Fortschritt stehen heute energieeffizientere Lösungen zur Verfügung – allerdings meist zu höheren Kosten.
 
Das Funktionsprinzip eines Asynchronmotors ist etwas schwieriger auf einfache Weise zu erklären. Der Rotor eines Asynchronmotors enthält keine Permanentmagnete; stattdessen wird sein Magnetfeld durch Induktion erzeugt. Damit das funktioniert, besteht der Rotor aus elektrisch leitenden Materialien. Diese leitenden Stäbe – meist aus Aluminium oder Kupfer – sind in den zylindrischen Rotor eingebettet und an beiden Enden durch Kurzschlussringe miteinander verbunden. Dadurch ergibt sich die sogenannte Käfigbauweise, weshalb man auch vom Kurzschlussläufer oder Käfigläufer spricht. Aufgrund des Induktionsprinzips (Faradaysches Gesetz) wird in diesen Leitern ein elektrischer Strom erzeugt. Deshalb wird der Asynchronmotor auch Induktionsmotor genannt. Dieser Rotorstrom erzeugt ein Magnetfeld, das mit dem Magnetfeld des Stators wechselwirkt – und so entsteht die Drehbewegung.
 
Im Gegensatz zum Synchronmotor dreht sich ein Asynchronmotor immer etwas langsamer als das rotierende Magnetfeld im Stator. Diese Differenz nennt man Schlupf. Aufgrund dieses Schlupfs wird im Rotor ein Gegenstrom induziert. Je größer die Belastung am Motor, desto größer ist dieser Schlupf. Der Rotor beschleunigt so lange, bis der induzierte Strom im Rotor und das erzeugte Drehmoment die Last an der Motorwelle ausgleichen. Da bei synchroner Drehzahl kein Rotorstrom (und somit kein Drehmoment) erzeugt wird, läuft ein Induktionsmotor immer unterhalb der synchronen Drehzahl.
 
 
Synchronmotoren
Synchrone AC-Motoren (Wechselstrommotoren) sind technologisch aufwändiger als Asynchronmotoren. Sie verwenden Permanentmagnete, was sie in der Herstellung teurer macht. Der große Vorteil liegt jedoch im geringeren Energieverbrauch. Ein Synchronmotor ist in der Regel schwieriger zu regeln als ein Asynchronmotor. Für den Betrieb ist meist ein spezieller Frequenzumrichter erforderlich. Weder Transformator-Drehzahlregler noch elektronische Drehzahlregler sind zur Steuerung eines Synchronmotors geeignet.
 
Wie bereits erwähnt, wird im Stator ein rotierendes Magnetfeld erzeugt. Ein Synchronmotor besitzt einen Rotor mit Permanentmagneten. Da sich magnetische Gegensätze anziehen, folgt der Rotor dem rotierenden Magnetfeld des Stators exakt synchron – also ohne Schlupf – und das unabhängig von der Last.
 
 
Drehzahlregler für AC-Motoren
Synchronmotoren verbrauchen im Allgemeinen weniger Energie als Asynchronmotoren, können jedoch nur in Kombination mit einem Frequenzumrichter verwendet werden. Asynchronmotoren bieten die Möglichkeit, mit oder ohne Drehzahlregler betrieben zu werden. Drehzahlregler helfen, mechanische Belastungen beim Start zu verringern. Dank Drehzahlreglern lassen sich viele Anwendungen komfortabler und präziser steuern. Man denke nur an bedarfsgesteuerte Lüftungssysteme, bei denen Drehzahlregler den Luftstrom optimieren und eine gute Raumluftqualität mit Energieeinsparungen kombinieren.
 
In HLK-Anwendungen können Ventilatoren mit Asynchronmotoren entweder mit einem Frequenzumrichter oder mit einem Lüfter-Drehzahlregler gesteuert werden. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Ein Frequenzumrichter bietet die präziseste Regelung und ist energieeffizient. Ein Lüfter-Drehzahlregler ist hingegen günstiger und deutlich einfacher zu installieren und zu bedienen.
 
Ein Frequenzumrichter optimiert sowohl die Motorspannung als auch die Frequenz des Motorstroms über eine Pulsweitenmodulation (PWM). Dazu sind IGBTs (Insulated Gate Bipolar Transistors) erforderlich. Das sind leistungsstarke elektronische Bauteile, die große elektrische Ströme mit sehr hohen Frequenzen schalten können. Diese Technologie ermöglicht eine optimale Motorsteuerung, ist jedoch nicht billig.
Üblicherweise wird zur Steuerung von Lüftern ein V/f- oder skalare Frequenzumrichter verwendet. Ein skalare Frequenzumrichter hält das Verhältnis von Spannung zu Frequenz (V/f) über den gesamten Drehzahlbereich konstant (Konstantmoment). Diese Frequenzumrichter sind besonders einfach, da sie nur wenige Motordaten benötigen. Eine minimale Konfiguration reicht aus, um den Motor zu betreiben. Die V/f-Regelung ist zudem die einzige Methode, mit der sich mehrere Motoren gleichzeitig mit einem Frequenzumrichter steuern lassen. In solchen Anwendungen starten und stoppen alle Motoren gleichzeitig und folgen derselben Drehzahlanforderung.
 
Im Gegensatz zum Frequenzumrichter verändert ein Lüfter-Drehzahlregler nur die Spannung am Motor. Diese Art von Regler ist nur für spannungssteuerbare Motoren geeignet und kann daher in Anwendungen eingesetzt werden, bei denen das Drehmoment mit sinkender Drehzahl abnimmt – zum Beispiel bei der Lüftersteuerung. Der große Vorteil dieses Reglers liegt in der einfachen Handhabung und dem niedrigen Preis. Es ist keine Konfiguration notwendig – sobald alles angeschlossen ist, kann der Ventilator sofort gesteuert werden. Der Aufbau eines Lüfter-Drehzahlreglers ist deutlich einfacher als der eines Frequenzumrichters. Das schlägt sich auch in den Kosten nieder. Für Lüfter-Drehzahlregler können verschiedene Technologien eingesetzt werden – jede mit ihren eigenen spezifischen Vor- und Nachteilen. Die am häufigsten verwendeten Technologien sind Transformator-Drehzahlregler (5-Stufen-Regler) und Elektronische Lüfter-Drehzahlregler (TRIAC-Phasenanschnittsteuerung).
 
 
Wie wird die gewünschte Drehzahl bei AC-Ventilatoren eingestellt?
Unabhängig davon, ob es sich um einen AC-Drehzahlregler oder einen Frequenzumrichter handelt, muss der Anwender die Möglichkeit haben, die gewünschte Drehzahl einzustellen. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen. Einerseits unterscheidet man Drehzahlregler, bei denen die Steuerung im Gerät integriert ist, andererseits Geräte, die ein externes elektrisches Signal benötigen, mit dem die gewünschte Drehzahl eingestellt werden kann. Dieses externe Signal kann analog (z. B. 0–10 Volt) oder digital (z. B. Modbus RTU-Kommunikation) sein. Die Möglichkeiten zur Einstellung der gewünschten Drehzahl über ein externes elektrisches Signal werden im Artikel über Potentiometer ausführlich behandelt.
 
 
EC-Motoren – Motoren mit integriertem DrehzahlreglerEC-Motor
Bürstenlose Gleichstrommotoren werden auch als elektronisch kommutierte Motoren (EC-Motoren) bezeichnet. Dabei handelt es sich um Synchronmotoren, die über einen integrierten (Drehzahl-)Regler mit Gleichstrom betrieben werden. EC-Motoren werden jedoch an Wechselstrom (Netzspannung) angeschlossen. Dieser Wechselstrom wird intern in Gleichstrom umgewandelt, mit dem der integrierte Regler den Motor steuert.
 
EC-Motoren haben meist einen Rotor aus Permanentmagneten, der sich um einen Stator dreht. Der eingebaute Regler enthält einen Gleichrichter, der die Wechselspannung der Stromversorgung in Gleichstrom (DC) umwandelt. Der integrierte Regler sendet dann die richtige Strommenge, in die richtige Richtung und zum richtigen Zeitpunkt durch die Wicklungen im Stator. Dadurch entsteht im Stator ein rotierendes Magnetfeld, das den Rotor mit den Permanentmagneten antreibt. Die Position jedes Rotormagneten wird mittels Hall-Sensoren erfasst. Die passenden Magnete werden nacheinander von den magnetischen Polen im Stator angezogen. Gleichzeitig werden die übrigen Statorwicklungen mit umgekehrter Polarität versorgt. Diese Anziehungs- und Abstoßungskräfte sorgen gemeinsam für eine gleichmäßige Drehung und erzeugen das optimale Drehmoment. Da dies alles elektronisch gesteuert wird, sind eine präzise Motorüberwachung und -regelung möglich. Ein EC-Motor kann daher als Kombination aus Motor und Drehzahlregler in einem Gehäuse betrachtet werden.
 
EC-Motoren sind in der Regel teurer als AC-Motoren, bieten jedoch einige Vorteile. Die wichtigsten sind: ein hohes Drehmoment-Gewichts-Verhältnis dank kompakterer Bauweise sowie ein geringerer Energieverbrauch im Vergleich zu AC-Motoren. Die Permanentmagnete und die integrierte Elektronik machen diesen Motortyp kostspieliger. Motor und Drehzahlregler sind in einem Gehäuse vereint. Wenn der EC-Motor direkt über Modbus-Kommunikation steuerbar ist, können alle Motorparameter wie Temperatur in den Motorwicklungen, Leistungsaufnahme, Drehzahl, Betriebsstunden usw. aus der Ferne ausgelesen werden. Die Inbetriebnahme kann komplexer sein, aber einmal installiert, bietet diese Lösung mehr Möglichkeiten – insbesondere hinsichtlich der Integration in BMS-Systeme (Gebäudeleitsysteme) oder intelligente Lüftungssysteme.
 
 
Wie wird die Drehzahl eines EC-Ventilators eingestellt?
Genau wie bei Drehzahlreglern für AC-Motoren können auch EC-Motoren über ein externes elektrisches Signal (auch analoges Signal genannt) oder über Modbus RTU-Kommunikation gesteuert werden. Ein analoges Signal kann manuell über ein Potentiometer oder automatisch über einen HLK-Sensor erzeugt werden. So können Ventilatoren mit EC-Motor entweder über ein Potentiometer oder über HLK-Sensoren gesteuert werden.
 
Das folgende Bild gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, einen AC-Motor oder einen EC-Motor zu steuern:
 
 
Produktreihe Sentera
 
Weitere Details finden Sie auf unserer Website unter Lösungen – Wie steuert man einen Ventilator?
 
 

Was ist ein Gebäudemanagementsystem?

27.06.2025
BMSWas ist ein Gebäudemanagementsystem und wozu dient es?
Gebäudemanagementsysteme (BMS), auch bekannt als Gebäudeautomationssysteme (BAS), sind computerbasierte Systeme, die in Gebäuden installiert werden, um die mechanischen und elektrischen Anlagen des Gebäudes zu steuern und zu überwachen – beispielsweise Heizung, Lüftung, Klima (HVAC), Beleuchtung, Energieversorgung, Brandmelde- und Sicherheitssysteme. Einfach ausgedrückt dient das BMS als zentraler Kontrollpunkt für alle Anlagen innerhalb eines Gebäudes. Da das BMS die Fernsteuerung von Heizungs- und Lüftungssystemen über einen Computer oder ein mobiles Gerät ermöglicht, müssen die Mitarbeitenden der Gebäudeverwaltung nicht mehr zu jedem Gebäude, Stockwerk oder Raum laufen, um Geräte manuell ein- oder auszuschalten oder einzustellen. Solche Systeme erleichtern den Betrieb von Kühl- oder Heizungsanlagen, unterstützen die Wartung und Entwicklung der zahlreichen Klimatisierungs- oder HLK-Systeme in gewerblichen und industriellen Gebäuden und schaffen zugleich ein angenehmes Raumklima für die Nutzer.
 
 
Haupttypen von BMS-Systemen
  • HVAC-Management
    Die wichtigsten Parameter wie Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit, CO oder CO2, LPG (typischerweise in geschlossenen Parkgaragen aufgrund des Motorbetriebs der Fahrzeuge) und Luftqualität müssen regelmäßig gemessen, überwacht und eingestellt werden. Aus praktischer Sicht benötigen wir das BMS, um diese Werte aus Zeitmangel oder wegen unseres Komforts aus der Ferne zu überwachen.

  • Warmwasser- und Heizungssteuerung
    Temperaturregelung und Pumpensteuerung für Warmwasser und Zentralheizung werden vom BMS verwaltet, um eine ordnungsgemäße Verteilung der Wasserressourcen zu gewährleisten.


  • Beleuchtungssteuerung
    BMS-Systeme automatisieren die Beleuchtungssteuerung, passen die Beleuchtung für optimalen Gebrauch und Energieeinsparungen an und sorgen gleichzeitig für Komfort und Sicherheitsstandards.

  • Sicherheitsmanagement
    Überwachungs- und Zugangskontrollsysteme sind in das BMS integriert, um die Sicherheit des Gebäudes zu erhöhen und eine schnelle Reaktion auf Vorfälle zu ermöglichen.
 
Wie funktionieren Gebäudemanagementsysteme?
Gebäudemanagementsysteme bestehen aus sowohl Software- als auch Hardwarekomponenten. Ein BMS arbeitet, indem es Informationen von verbundenen Geräten und Anlagen (z. B. Konfigurationstools, Gateways, Sensoren, Gebläsedrehzahlreglern usw.) innerhalb eines Gebäudes sammelt, diese Daten zentral verarbeitet und dann verschiedene Befehle sendet, um unterschiedliche Gebäudesysteme oder sogar einzelne Geräte zu steuern. Dies erfolgt nach festgelegten Kriterien und Benutzereingaben unter Nutzung eines Netzwerks aus verbundenen Hardware- und Softwarekomponenten.
 
Die Hauptfunktionen eines Standard-BMS sind:BMS
  • Datenerfassung
    Erfassung von Umgebungsbedingungen und Parametern durch Sensoren für Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Differenzdruck sowie Präsenzmelder, die Echtzeitdaten über verschiedene Umgebungszustände sammeln.

  • Steuerprozess
    Geräte wie Ventile und Klappen passen physisch Systemkomponenten an – basierend auf Steuersignalen aus der Automatisierungsebene.

  • Kommunikation herstellen
    Die gesammelten Daten werden über festverdrahtete Verbindungen oder Ethernet an die Automatisierungsebene übertragen. Ebenso kann darüber die Software der angeschlossenen Geräte automatisch aktualisiert werden.

  • Rückmeldung (Feedback)
    Bereitstellung von Echtzeit-Feedback über den Status und die Leistung verschiedener Systeme oder einzelner Geräte in einem Raum.
 
Komponenten eines BMS-Systems
  • Software
    Die Software-Komponente eines BMS ist entscheidend für die Integration der von verschiedenen Sensoren in unterschiedlichen Lüftern oder Belüftungsmodulen gesammelten Daten und für die Umsetzung der Steuerungsstrategien.

  • Steuerungen
    Innerhalb der Steuerungspaneele enthalten die Steuerungen die strategische Logik, die zur effektiven Verwaltung der Teilsysteme des Gebäudes verwendet wird. Diese Steuerungen sind so programmiert, dass sie auf die von den Sensoren empfangenen Daten reagieren und die Gebäudesysteme anpassen, um optimale Umweltbedingungen aufrechtzuerhalten. Sentera bietet eine breite Palette intelligenter Sensoren und Sensorsteuerungen für jede Messung und Steuerung von Umweltparametern an, die direkt an ein Standard-BMS angeschlossen werden können und dennoch eigenständig agieren.

  • Benutzeroberfläche
    Die Benutzeroberfläche ermöglicht es Gebäudemanagern und Betreibern, mit dem System zu interagieren, Echtzeitdaten zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Diese Schnittstelle kann über webbasierte Portale, mobile Apps oder direkt über physische Schnittstellen an den Steuerungspaneelen genutzt werden.

  • Kommunikationssystem
    Im Kontext eines Gebäudemanagementsystems (BMS) bezeichnet die Netzwerkinfrastruktur das System von Verbindungen, das den Datenaustausch zwischen den verschiedenen Komponenten des BMS wie Sensoren, Steuerungspaneelen, Aktoren und der Benutzeroberfläche ermöglicht.
 
BMSVerbindung des Systems mit allen Komponenten
  • Kabelgebundenes Netzwerk
    Kabelgebundene Netzwerke verwenden physische Kabel (z. B. Ethernet-Kabel), um Geräte innerhalb des BMS zu verbinden. Diese Kabel übertragen Daten zwischen Sensoren, Aktoren, Steuerungspaneelen und anderen Komponenten.

  • Drahtloses Netzwerk
    Drahtlose Netzwerke nutzen Technologien wie WLAN (Wi-Fi), Zigbee oder Bluetooth zur kabellosen Kommunikation zwischen den BMS-Komponenten.

  • Protokolle
    In der Netzwerktechnik ist ein Protokoll ein Standard bzw. eine Sammlung von Regeln, denen Geräte folgen müssen, um effektiv über ein Netzwerk zu kommunizieren. Protokolle wie BACnet und Modbus (besonders verbreitet in der HLK-Branche) definieren die Datenstruktur, die Methode des Datenaustauschs sowie das Timing der Kommunikation. Dies ermöglicht es verschiedenen Systemen und Geräten innerhalb eines BMS, zuverlässig Informationen auszutauschen und korrekt zu interpretieren – und somit einen reibungslosen Betrieb der Gebäudeleittechnik sicherzustellen.
 
Vorteile der Implementierung eines Gebäudemanagementsystems (BMS)
Die Einführung eines modernen Gebäudemanagementsystems (BMS) bietet zahlreiche Vorteile, die zur Effizienz, Sicherheit und zum Komfort im Gebäude beitragen. Im Folgenden ein genauerer Blick darauf, wie ein BMS das Gebäudemanagement verbessert:
 
 
  • Energieeffizienz
    Ein modernes BMS optimiert den Betrieb mechanischer und elektrischer Systeme, darunter HLK-Anlagen, Beleuchtung und Stromversorgung. Durch die Automatisierung von Prozessen – wie z. B. das Ausschalten von Licht bei Nichtnutzung oder die temperaturabhängige Regelung nach Anwesenheit – kann der Energieverbrauch erheblich gesenkt und somit die Energiekosten reduziert werden.

  • Komfort
    Durch die Aufrechterhaltung kontrollierter Raumklimabedingungen – also der Regelung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität – sorgt ein BMS für eine angenehme Atmosphäre für die Nutzer. Angemessene Beleuchtungsniveaus und der reibungslose Betrieb der Gebäudetechnik schaffen ein Umfeld, das Produktivität und Wohlbefinden fördert.
  • Sicherheit und Notfallreaktion
    Durch die Integration von Brandmeldeanlagen, Rauchmeldern und anderen Notfallsystemen kann das BMS kritische Situationen frühzeitig erkennen und sofort darauf reagieren.

  • Reduzierte Betriebskosten
    Durch die effiziente Verwaltung der Gebäudesysteme senkt ein BMS die Kosten für Betrieb und Wartung. Es verlängert die Lebensdauer der Anlagen, indem es Überlastung verhindert und rechtzeitige Wartungen erleichtert – und verringert dadurch die Wahrscheinlichkeit teurer Reparaturen oder Ersatzbeschaffungen.
 
Anwendungsbereiche von BMS-Systemen
Die häufigsten Anwendungsfelder von Gebäudemanagementsystemen (BMS) sind: Beleuchtungs- und Stromversorgungssteuerung, HLK-Branche (Heizung, Lüftung, Klima), Sicherheits- und Überwachungssysteme, Zugangskontrollsysteme, Brandmelde- und Alarmsysteme, Aufzüge und Fahrstühle, Sanitärtechnik / Gebäudewasserinstallationen
 
 
Sentera-LösungenLuftschleiersteuerung
Im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen Sentera Controls der Messung und Überwachung lebenswichtiger Parameter in der gesamten Branche verschrieben. Wir begannen als Hersteller intelligenter Geräte und entwickelten uns weiter zu einem Anbieter effektiver Steuerungslösungen für Ihre HLK-Systeme. Unsere Geräte – HLK-Sensoren, elektronische oder transformatorische Drehzahlregler für Ventilatoren, Potentiometer, Gateways, Konfigurationsgeräte und vieles mehr – sowie unser breites Sortiment an effektiven, einfach zu installierenden und benutzerfreundlichen Komplettlösungen sind speziell für die Installation, Überwachung und Konfiguration von HLK-Anlagen ausgelegt. Jede Sentera-Lösung (die passende Produkte wie z. B. Raumsensoren, Transformator-Drehzahlregler oder Internet-Gateways umfasst) kann an ein Gebäudemanagementsystem (BMS) angeschlossen werden. So lassen sich alle relevanten Umgebungsparameter einfach überwachen und konfigurieren – und bei auftretenden Problemen können rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden, um den Komfort der Nutzer schnell wiederherzustellen.
 
 
Sentera-Lösungen für:
 
Drehzahlregelung von Ventilatoren - Bei diesen Lösungen ist das Hauptgerät – der Drehzahlregler für Ventilatoren – dafür zuständig, die Drehzahl des Ventilators so zu regeln, dass genügend Frischluft zugeführt und verbrauchte Luft abgeführt wird. Das Luftvolumen kann manuell oder automatisch an die Raumluftqualität angepasst werden. Wenn Sie die Steuerung manuell wünschen, kann die Drehzahl über einen Schalter oder Potentiometer eingestellt werden – dennoch empfehlen wir aus Komfortgründen unsere Fernbedienungslösungen zur Ventilatorsteuerung. Für die automatische Regelung muss ein HLK-Sensor an den AC-Drehzahlregler oder direkt an einen EC-Ventilator angeschlossen werden.
 
Steuerung von Luftschleiern - Luftschleier können manuell oder automatisch aktiviert werden – je nach Temperaturunterschied zwischen zwei Räumen. Im manuellen Modus lässt sich die Luftgeschwindigkeit über einen Schalter oder Potentiometer lokal oder aus der Ferne einstellen. Im automatischen Modus messen Temperatursensoren den Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur und aktivieren bei Bedarf den Luftschleier automatisch.
 
Destratifikationssteuerung - Destratifikationsgeräte (auch Deckenventilatoren genannt) gleichen die Lufttemperatur zwischen Decke und Boden aus. Sie werden häufig in großen Hallen mit hohen Decken eingesetzt – z. B. in Produktionshallen, Lagern oder Museen –, um Heizkosten zu senken, indem sie große Temperaturunterschiede verhindern.
Destratifikationsregler messen die Temperaturen an Decke und Boden und passen die Ventilatorgeschwindigkeit automatisch an.
 
Heiz- oder Kühlventilatorsteuerung - Elektrische oder wasserbetriebene Heiz- oder Kühlventilatoren werden häufig in Logistikzentren, Produktionshallen oder Sporteinrichtungen eingesetzt, um die Raumluft zu erwärmen oder zu kühlen. Die Lüftergeschwindigkeit kann manuell oder bedarfsgesteuert angepasst werden. Das sorgt für sofortige Energie- und Kosteneinsparungen und verbessert die Luftqualität und Temperatur, was die Gesundheit und das Wohlbefinden der Nutzer schützt.

Besuchen Sie unsere Website, entdecken Sie unsere große Auswahl an Produkten – abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse, Ihre Gesundheit und Ihren Komfort. Wählen Sie die passende Lösung und übernehmen Sie die Kontrolle über Ihre Umgebung. Mit unserer Unterstützung schaffen Sie die perfekte Luftqualität in Ihrem Gebäude. Durch den einfachen Anschluss eines vollständigen Gebäudemanagementsystems (BMS) können Sie Ihre Anlagen aus der Ferne steuern und sofort Benachrichtigungen erhalten, falls Störungen oder Probleme mit wichtigen Umweltparametern auftreten – denn diese müssen rechtzeitig erkannt und behoben werden. Mehr erfahren Sie unter: www.sentera.eu. Folgen Sie uns auf allen sozialen Netzwerken, um immer über Neuigkeiten und Produktupdates informiert zu bleiben.
 
 
 

Sensoren für bedarfsgesteuerte Lüftungssysteme

12.08.2025 Kathrin Schneider
Die Bedeutung der Innenraumluftqualität
In der heutigen Zeit verbringen wir immer mehr Zeit in Innenräumen. Einige Studien zeigen, dass wir durchschnittlich 90 % unserer Zeit drinnen verbringen! Häuser und Gebäude sind besser isoliert, um Energie zu sparen. Eine bessere Isolierung und Luftdichtheit von Gebäuden schafft jedoch die Notwendigkeit, besser zu lüften. Schließlich ist Lüftung notwendig, um die Luftqualität in Innenräumen unter Kontrolle zu halten. Die Luft, die wir in Innenräumen atmen, ist nicht nur wichtig für den Komfort und die Konzentration der Bewohner. Sie hat auch einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit – besonders auf lange Sicht. Typische Beschwerden, die durch längere Belastung mit schlechter Luftqualität verursacht werden, reichen von Kopfschmerzen, Reizungen der Augen, der Nase und des Rachens bis hin zu ernsten Erkrankungen wie Atemwegserkrankungen, Herzkrankheiten und Krebs. Die Bedeutung der Überwachung und Optimierung der Innenraumluftqualität sollte daher nicht unterschätzt werden. Ein gut gewartetes Lüftungssystem entfernt Schadstoffe aus der Innenluft und ersetzt sie durch gefilterte, frische Außenluft.
 
Übermäßige Lüftung hat keine negativen Auswirkungen auf die Luftqualität in Innenräumen. Der Nachteil zu starker Lüftung ist jedoch ein unnötiger Energieverbrauch. Dieser Energieverbrauch besteht einerseits aus elektrischer Energie und andererseits aus thermischer Energie. Je höher die Drehzahl des Ventilators, desto mehr elektrische Energie wird verbraucht. Die meisten Ventilatoren haben eine quadratische Drehmomentkurve. Das bedeutet, dass selbst eine kleine Reduktion der Drehzahl erhebliche Energieeinsparungen bringen kann.
 
Darüber hinaus ist auch die thermische Energie zu berücksichtigen. Wenn kalte Außenluft in ein Haus eingebracht und warme, verbrauchte Luft aus dem Haus entfernt wird, entsteht ein Wärmeverlust (thermische Energie). Dank moderner Lüftungssysteme mit hocheffizienten Wärmetauschern sind diese Verluste vernachlässigbar. Eine weitere Optimierung ist möglich, indem die Luftvolumenströme gesteuert werden (Regelung der Ventilatordrehzahl). HLK-Sensoren überwachen die Luftqualität in Innenräumen. Basierend auf diesen Messungen kann die Ventilatordrehzahl optimiert werden. Auf diese Weise kann die Frischluftzufuhr bedarfsgesteuert geregelt und gute Luftqualität mit Energieeffizienz kombiniert werden. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die Luftqualität in Innenräumen zu messen. Die Art des Innenraums bestimmt oft, welcher Sensortyp erforderlich ist, um die Luftqualität optimal zu halten.
 
Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind die grundlegenden ParameterTemperatur- und Feuchtesensor
Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben einen direkten Einfluss auf unser Komfortempfinden. Weder eine kalte, feuchte Umgebung noch ein trockener, warmer Raum lassen uns wohlfühlen. Abhängig von unserer Aktivität fühlen wir uns in einem Raum mit einer Temperatur zwischen 20 und 25 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 35 und 60 % am wohlsten. Durch unsere täglichen Aktivitäten wie Kochen, Duschen, Wäschetrocknen usw. bringen wir viel Feuchtigkeit in das Haus. Wenn es gut isoliert und luftdicht ist, kann diese Feuchtigkeit nur schwer entweichen. Zu viel Feuchtigkeit in einem Gebäude ist nicht nur ein Problem für unser Komfortempfinden. Sie schadet auch der Bausubstanz und erhöht das Risiko der Schimmelbildung. Schimmelbildung ist gesundheitsschädlich für die Bewohner. Das Einatmen von Schimmelsporen erhöht insbesondere langfristig das Risiko der oben genannten Erkrankungen.
 
Die relative Luftfeuchtigkeit ist das Verhältnis der tatsächlich in der Luft enthaltenen Wasserdampfmenge zur maximal möglichen Wasserdampfmenge, die in der Luft enthalten sein kann. Dieser Maximalwert wird durch die Temperatur bestimmt. Die relative Luftfeuchtigkeit wird in % angegeben. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen. Wenn warme (Innen-)Luft auf eine kalte Oberfläche trifft – zum Beispiel ein Fenster – entsteht Kondensation. Die Temperatur, bei der Kondensation auftritt, wird als Taupunkttemperatur oder Taupunkt bezeichnet (angegeben in °C). Ein Lüftungssystem muss daher sicherstellen, dass die relative Luftfeuchtigkeit innerhalb komfortabler Grenzen bleibt. Typischerweise liegt dieser Bereich zwischen 35 und 60 %. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass die Innentemperatur stets höher als der Taupunkt ist. Liegt die Innentemperatur unter dem Taupunkt, kommt es zur Kondensation mit dem Risiko von Schimmelbildung.
 
Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit und Taupunkt sind die wichtigsten Parameter für den Komfort der Bewohner. Diese Parameter werden üblicherweise bei der Steuerung eines Lüftungssystems berücksichtigt. Aus diesem Grund können die meisten professionellen HLK-Sensoren diese Parameter messen. Diese grundlegenden HLK-Sensoren erweisen sich besonders in feuchten Bereichen wie Badezimmern und Küchen als nützlich.
 
CO₂ als Indikator für menschliche Aktivität in Innenräumen
Gute Belüftung hält nicht nur die Luftfeuchtigkeit im Gleichgewicht, sondern verhindert auch, dass sich schädliche Stoffe und Gase in der Raumluft ansammeln. Eines dieser Gase ist CO₂ bzw. Kohlendioxid. CO₂ ist in normalen Konzentrationen nicht schädlich für den Menschen. Es ist sogar eines der fünf Hauptbestandteile unserer Atmosphäre – nach Stickstoff, Sauerstoff, Wasserdampf und Argon. Ohne CO₂ könnten Pflanzen nicht wachsen. In höheren Konzentrationen ist CO₂ jedoch weniger harmlos. Wenn die CO₂-Konzentration in der Raumluft zu hoch wird, treten Beschwerden wie Schläfrigkeit, Konzentrationsverlust und in der Folge Kopfschmerzen auf.

Ohne Lüftungssystem kann die CO₂-Konzentration in einem geschlossenen Raum sehr schnell ansteigen. Je mehr Personen sich im Raum befinden und je höher die körperliche Aktivität ist, desto schneller steigt die CO₂-Konzentration. In unserem Körper wird kohlenstoffhaltige Nahrung „verbrannt“ und in Energie umgewandelt. Bei diesem Stoffwechselprozess wird CO₂ freigesetzt, das wir anschließend ausatmen. Die Messung der CO₂-Konzentration in der Raumluft liefert daher relevante Informationen über die Belegungsrate eines Raums und den Bedarf an zusätzlicher Frischluftzufuhr.
 
Die CO₂-Konzentration in einem geschlossenen Raum gibt auch einen Hinweis auf das Risiko der Menge an Aerosolen in der Luft. Aerosole können Viren verbreiten. Es handelt sich um winzige Tröpfchen, die beim Husten, Niesen oder Sprechen freigesetzt werden. Wenn andere Personen diese Tröpfchen einatmen oder über Hände in Mund, Nase oder Augen gelangen, können sie sich mit dem Virus infizieren. Um den Bewohnern Komfort zu bieten und Schläfrigkeit sowie Konzentrationsverlust zu vermeiden, wird empfohlen, den CO₂-Wert durch ausreichende Frischluftzufuhr unter 800 ppm zu halten.
 
CO₂-Sensoren geben einen guten Hinweis auf die Belegungsrate eines Raumes, da die CO₂-Konzentration mit der menschlichen Aktivität korreliert. Diese Art von Sensoren wird daher hauptsächlich in Räumen mit stark schwankender Belegung eingesetzt. Je höher die gemessene CO₂-Konzentration, desto höher die menschliche Aktivität – und desto mehr Lüftung ist erforderlich. Nicht nur der Stoffwechsel von Menschen und Tieren ist für die CO₂-Produktion verantwortlich. Neben menschlicher Aktivität gibt es viele weitere Quellen für CO₂. Auch bei der (vollständigen) Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht CO₂. Die CO₂-Konzentration in der Außenluft hängt daher von der Region ab – sie ist in städtischen Gebieten höher als in ländlichen. Eine typische CO₂-Konzentration in der Außenluft beträgt etwa 450 ppm.
 
Wie kann der CO₂-Gehalt dennoch über Jahrhunderte mehr oder weniger konstant geblieben sein, obwohl Menschen und Tiere seit jeher CO₂ ausstoßen? Die Natur sorgt selbst dafür, dass CO₂ aus der Atmosphäre entfernt wird. Bäume und Pflanzen wandeln CO₂ im Rahmen der Photosynthese in Kohlenstoff und Sauerstoff um. Der Kohlenstoff wird zum Wachstum genutzt – Pflanzen und Bäume bestehen zu einem großen Teil aus Kohlenstoff. Der Sauerstoff wird wieder an die Atmosphäre abgegeben. Auch die Ozeane absorbieren CO₂ aus der Luft. Es wird zunächst in den oberen Wasserschichten aufgenommen und sinkt anschließend in größere Tiefen, wo Krill, Plankton und Algen es erneut in Kohlenstoff und Sauerstoff umwandeln. Diese Prozesse dauern jedoch sehr lange. Die Kombination aus globalem Bevölkerungswachstum und fortschreitender Industrialisierung stört dieses natürliche Gleichgewicht. Die menschliche Aktivität stößt weitaus mehr CO₂ aus, als die Natur aufnehmen kann. Die überschüssigen CO₂-Moleküle verbleiben in der Atmosphäre, absorbieren Infrarotstrahlung – also Wärmestrahlung – und senden einen Teil davon zurück zur Erde. Dadurch erwärmt sich die Erde zunehmend.

Sensoren von SenteraVOC als Maß für die Luftqualität in Innenräumen
VOC oder „Volatile Organic Compounds“ (flüchtige organische Verbindungen) ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe von Chemikalien, die in einer Wohnumgebung vorkommen können. Es handelt sich um flüchtige bzw. schnell verdampfende Stoffe mit mindestens einem Kohlenstoffatom (organische Verbindungen). Typische Beispiele sind Benzol, Ethylenglykol, Formaldehyd, Methylenchlorid, Tetrachlorethylen, Toluol, Xylol und Butadien. Diese Chemikalien finden sich im Haushalt unter anderem in Reinigungsmitteln, Parfüms, Lösungsmitteln in Farben sowie in Treibmitteln für Haarsprays. VOCs kommen auch in Duftsprays, Baumaterialien und Zigarettenrauch vor. Der typische Geruch von neuen Möbeln oder einem Neuwagen kann angenehm wirken – in Wahrheit handelt es sich jedoch um eine Mischung flüchtiger organischer Verbindungen. Im Freien ist die VOC-Konzentration in der Regel sehr niedrig. An stark befahrenen Straßen oder in Städten können durch Abgase höhere VOC-Werte gemessen werden. Wirkung und Schädlichkeit dieser Stoffe sind sehr unterschiedlich.
 
Manchmal ist eine hohe VOC-Konzentration durch Geruch wahrnehmbar (z. B. Farbgeruch), doch schädliche Konzentrationen können auch völlig geruchslos auftreten. Die Auswirkungen auf die Gesundheit der Bewohner hängen von der Art des VOCs, der eingeatmeten Menge und der Dauer der Exposition ab. Kurzzeitige Belastung mit hohen VOC-Konzentrationen, etwa beim Streichen oder bei der Nutzung von Reinigungsmitteln, kann Schwindel, Übelkeit, Konzentrationsstörungen sowie Reizungen der Augen und Atemwege verursachen. Diese Effekte sind meist vorübergehend. OPS oder „Organo Psycho Syndrom“ ist eine bekannte Folge langfristiger oder wiederholter Belastung mit hohen VOC-Konzentrationen bei Berufsmalern. Es äußert sich in psychischen Problemen und Gedächtnisstörungen. Diese Schäden sind irreversibel. Bei typischen VOC-Konzentrationen in Wohnräumen sind die Auswirkungen weniger offensichtlich. Häufig treten kurzfristig keine Beschwerden auf und die VOCs sind nicht zu riechen.
 
Da VOCs flüchtig sind, nimmt ihre Konzentration mit der Zeit ab. Die Dauer hängt von der Quelle und der Konzentration ab. Neubauten, Renovierungsarbeiten sowie neue Teppiche oder Sofas führen häufig zu vorübergehend erhöhten VOC-Werten in der Raumluft. In den ersten Monaten ist daher zusätzliche Belüftung zu empfehlen. Die Verwendung von VOCs in Innenräumen sollte so weit wie möglich eingeschränkt werden, da sie sich negativ auf die Luftqualität auswirken. Bei erhöhten VOC-Werten ist zusätzliche Lüftung die Lösung. VOC-Sensoren können grundsätzlich in allen Räumen eingesetzt werden. Besonders in Lagerräumen für Reinigungsmittel oder in Badezimmern ist der Einsatz eines VOC-Sensors naheliegend.
 
Giftige Gase durch CO- und LPG-Sensoren erkennen
Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruchs- und geschmackloses Gas. Es ist extrem gefährlich. CO entsteht bei der unvollständigen oder schlechten Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Gas, Heizöl, Holz, Pellets, Petroleum usw.). CO kann also nur dort entstehen, wo Flammen vorhanden sind – und somit im Raum, in dem sich das Heizgerät befindet. CO ist etwas leichter als Luft, jedoch ist der Unterschied so gering, dass es sich in der Praxis vollständig mit der Raumluft vermischt. Daher wird es auch als „stiller Killer“ bezeichnet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt einen maximalen Grenzwert von 6 ppm für eine kontinuierliche Exposition an, mit einer maximal zulässigen Belastung von 26 ppm bei einer einstündigen täglichen Exposition.
 
Beim Menschen transportiert Hämoglobin, der Farbstoff in den roten Blutkörperchen, Sauerstoff von der Lunge zu den Zellen. Die Affinität von CO zu Hämoglobin ist 210- bis 260-mal höher als die von Sauerstoff. Selbst bei niedrigen Konzentrationen bindet sich CO anstelle von Sauerstoff an das Hämoglobin. Dies stört den Sauerstofftransport zu den Zellen und führt zu einem Sauerstoffmangel. Eine Exposition gegenüber niedrigen CO-Konzentrationen äußert sich zunächst durch Symptome wie Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen. Die betroffene Person fühlt sich schwach und ist bereits bei mäßiger Anstrengung kurzatmig. Mit der Zeit verliert die betroffene Person das Bewusstsein und stirbt – sofern keine Hilfe eintrifft. Es versteht sich von selbst, dass giftige Gase wie Kohlenmonoxid so schnell wie möglich aus dem Gebäude entfernt werden müssen. Sobald dieses Gas erkannt wird, muss ausreichend Frischluft zugeführt werden.
 
Ebenso wichtig ist die Messung anderer gefährlicher Gase wie LPG (verflüssigtes Petroleumgas). LPG ist hochentzündlich und explosiv – in geschlossenen Räumen wie Tiefgaragen kann ein Gasaustritt daher ein Brand- oder Explosionsrisiko darstellen. LPG wird häufig als Kraftstoff für Fahrzeuge und als Wärmequelle verwendet. In geschlossenen Bereichen kann Gas aus Fahrzeugen oder Lagereinrichtungen austreten. Die Messung des LPG-Gehalts hilft, potenzielle Lecks frühzeitig zu erkennen und ermöglicht die Überwachung gefährlicher Konzentrationen. In vielen Ländern gibt es Vorschriften für die Nutzung und Lagerung von LPG in öffentlichen Bereichen. Regelmäßige Überwachung und Messung der LPG-Konzentration helfen dabei, die Einhaltung dieser Vorschriften sicherzustellen und so das Risiko von Bränden und Explosionen zu verringern.
 
LPG ist schwerer als Luft und sammelt sich daher bevorzugt in Bodennähe. Die Platzierung von Sensoren in der Nähe des Bodens ermöglicht eine genauere Erkennung von LPG-Lecks, da die Konzentration dort in der Regel am höchsten ist. Es ist jedoch wichtig, bei der Sensorplatzierung die spezifische Raumstruktur und die Lüftung zu berücksichtigen. Beispielsweise können Lüftungskanäle oder Ventilatoren die Ausbreitung des Gases beeinflussen – Sensoren sollten daher strategisch positioniert werden. Die Beratung durch Sicherheitsexperten oder Ingenieure mit Erfahrung im Bereich Gaserkennung kann helfen, eine effektive Platzierung sicherzustellen.
 
CO- und LPG-Sensoren werden daher hauptsächlich in Parkgaragen oder Technikräumen mit Heizgeräten eingesetzt. Sobald giftige Gase erkannt werden, muss für ausreichende Belüftung gesorgt werden, um die sichere Luftqualität im Innenraum schnell wiederherzustellen.
 
Der Vorteil einer bedarfsgesteuerten Lüftung
Jeder Raum in einem Gebäude hat einen bestimmten Verwendungszweck. Daher wird ein Raum selten durchgängig und meist nicht immer mit der gleichen Intensität genutzt. Das Badezimmer zum Beispiel wird typischerweise morgens und abends genutzt. Schlafzimmer in der Nacht. Jeder Raum in einem Gebäude hat sein eigenes spezifisches Nutzungs- und Belegungsmuster. Ein Lüftungssystem wird in der Regel mit Überkapazität ausgelegt, damit es in Spitzenzeiten ausreichend Frischluft liefern kann. Typischerweise machen diese Spitzenzeiten jedoch nur einen begrenzten Teil des gesamten Nutzungszyklus aus. Die meiste Zeit kann das Lüftungssystem im Niedrigbetrieb arbeiten. Durch den Einsatz geeigneter Sensoren in jedem Raum und der Steuerung des Lüftungssystems basierend auf diesen Messwerten kann die Raumluftqualität optimiert und gleichzeitig erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass ein Lüftungssystem bei niedriger Geschwindigkeit weniger Geräusche verursacht.
 
Sentera bietet auch komplette Lösungen für spezifische Anwendungen unter Verwendung dieser Sensoren an. Alle von uns angebotenen Lösungen finden Sie im Bereich „Lösungen“ auf unserer Website. Für weitere Informationen zu unseren Produkten und Lösungen können Sie sich gerne an eines unserer Teammitglieder wenden.
 
 

Differenzdruckmessungen in Lüftungssystemen

11.09.2025 Kathrin Schneider
Frische, saubere Luft ist für die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden unerlässlich, doch viele Menschen denken selten über die unsichtbaren Kräfte nach, die eine richtige Belüftung möglich machen. Hinter jedem Atemzug in Innenräumen verbirgt sich ein Gleichgewicht von Gasen, Drücken und Strömungen, das bestimmt, ob sich die Luft frisch und belebend – oder abgestanden und stickig anfühlt. Einer der Hauptakteure in diesem Prozess ist der Luftdruck und, genauer gesagt, der Differenzdruck – die treibende Kraft, die die Luft durch Belüftungssysteme bewegt. Wenn wir verstehen, wie Luftdruck funktioniert und wie Druckunterschiede den Luftstrom beeinflussen, können wir die Bedeutung gut gewarteter Belüftungssysteme und der Sensoren, die ihren Betrieb sichern, besser würdigen.
 
 
Was ist Luftdruck?
Der Mensch kann ohne frische Luft nicht leben. Unser Körper braucht Sauerstoff (O₂), um Energie zu produzieren. Fehlt uns frischer Sauerstoff, fühlen wir uns müde, schwindelig oder können sogar ersticken. Beim Atmen nehmen wir Sauerstoff auf und geben Kohlendioxid (CO₂) ab.
 
Wenn sich viele Menschen in einem geschlossenen Raum aufhalten, steigen die CO₂-Werte. Durch Lüftung oder die Zufuhr von Frischluft kann der CO₂-Anstieg reduziert werden. Ohne Frischluftzufuhr sammelt sich CO₂ in Innenräumen an und kann Kopfschmerzen, Schläfrigkeit … oder Schlimmeres verursachen. Ein Belüftungssystem sorgt für eine ausreichende Frischluftzufuhr, um CO₂ und andere Schadstoffe zu verdrängen.
 
Frische Luft ist saubere Außenluft mit einem natürlichen Gleichgewicht an Gasen, frei von schädlichen Schadstoffkonzentrationen, Rauch oder abgestandener Luft (wie sie in geschlossenen Räumen vorkommt). In Meeresnähe besteht frische Luft aus:
 
  • Stickstoff (N₂): ~ 78 %
  • Sauerstoff (O₂): ~ 21 %
  • Argon und andere Edelgase: ~ 0,9 %
  • Kohlendioxid (CO₂): ~ 0,04 %
  • Wasserdampf: variabel (0–4 %, abhängig von der Luftfeuchtigkeit)
Auch wenn Luft leicht ist, hat jedes winzige Luftteilchen (Molekül) ein Gewicht. Und in jedem Atemzug bewegen sich Milliarden von Molekülen. Wir sind von Luftmolekülen umgeben. Sie fliegen mit sehr hoher Geschwindigkeit umher und stoßen gegen alles – auch gegen dich. Jeder Zusammenstoß ist wie ein winziger Stoß. Der Stoß eines einzelnen Moleküls ist winzig, aber da unzählige Moleküle aus allen Richtungen auf Oberflächen treffen, entsteht daraus eine spürbare Kraft: der Luftdruck.
 
Die Luft über uns (bis in den Weltraum) hat ein Gewicht. Auf Meereshöhe drückt die Luftsäule über dir mit etwa 1 bar (100.000 Pascal) auf dich. Das bedeutet: Jeder Quadratzentimeter deiner Haut spürt etwa 1 Kilogramm Kraft – wie ein kleiner Apfel, der auf jedem Quadratzentimeter deines Körpers liegt! Du bemerkst das nicht, weil dein Körper von innen mit gleichem Druck dagegenhält.
 
Luftdruck ist also einfach gesagt: Wie stark die Luft auf eine Fläche drückt. Stell dir vor, du tauchst ins Wasser – je tiefer du gehst, desto stärker drückt das Wasser auf deinen Körper. Das ist Druck. Bei der Luft ist es ähnlich: Auch wenn wir es nicht fühlen, ist Luft wie ein unsichtbarer Ozean, der ständig auf alles um uns herum drückt.
 
Für die Technikfans unter uns: Luftdruck wird in Pascal (Pa) angegeben. Das ist die Kraft, die auf eine Fläche wirkt. Ein Pascal = ein Newton pro Quadratmeter. Obwohl Pascal die offizielle SI-Einheit (Internationales Einheitensystem) für Druck ist, wird im metrischen System auch oft bar verwendet. 1 bar = 100.000 Pa. Das SI-System ist die moderne, international anerkannte Form des metrischen Systems.
 
 
Was ist Differenzdruck?
Die Luft, in der wir leben, übt einen bestimmten Druck auf alle Objekte aus. Dieser Druck ist jedoch nicht überall gleich. An manchen Stellen ist der Luftdruck höher als an anderen. Differenzdruck ist der Unterschied im Luftdruck zwischen zwei Punkten.
 
Dieser Differenzdruck bewirkt auch, dass sich Luft bewegt, indem sie von Bereichen mit höherem Druck in Bereiche mit niedrigerem Druck gedrückt wird. Der Differenzdruck ist der „Antrieb“, der den Luftstrom verursacht – er bewegt die Luft von einem Hochdruck- zu einem Niederdruckbereich.
Aber man kann es auch aus einer anderen Perspektive betrachten: Wenn man bei stürmischem Wetter mit einem Regenschirm nach draußen geht, blockiert dieser einen Großteil des Windes. Dadurch staut sich auf einer Seite des Schirms Luft an, was einen positiven Druck oder Überdruck erzeugt. Auf der anderen Seite entsteht ein negativer Druck oder Unterdruck. Das heißt: Wenn man ein Objekt in einen Luftstrom stellt, entsteht ein Differenzdruck.
 
In Belüftungssystemen wird der Differenzdruck typischerweise über einem Bauteil wie einem Ventilator oder Luftfilter gemessen. Die Überwachung des Differenzdrucks hilft dabei, den Zustand des Filters, den Luftstrom, die Luftgeschwindigkeit und die Systemleistung zu beurteilen.
 
  1. Differenzdruck und FilterüberwachungDruck über dem Filter
    Stellen Sie sich einen schmalen Korridor mit einem Tor in der Mitte vor, das die vorbeigehenden Personen zählt. Dieses Tor verursacht einen Stau (Überdruck). Hinter dem Tor fließt der Personenstrom wieder reibungslos weiter. Ein Luftfilter kann als solches Tor im Luftstrom betrachtet werden. Der Luftstrom trifft auf den Filter und erzeugt dabei Überdruck. Partikel werden zurückgehalten, während Luftmoleküle den Filter durchdringen können. Es entsteht also ein Differenzdruck über dem Luftfilter. Je schwieriger es für die Luft ist, durch den Filter zu gelangen, desto höher ist der Differenzdruck über dem Filter.

    Ein steigender Druckunterschied über einem Filter zeigt an, dass er möglicherweise verstopft ist und gereinigt oder ersetzt werden muss. Ein Belüftungssystem kann nur dann saubere Luft liefern, wenn seine Filter ordnungsgemäß gewartet werden. Verstopfte oder schlecht gewartete Filter behindern den Luftstrom und verlieren ihre Wirksamkeit bei der Partikelabscheidung. Eine rechtzeitige Reinigung oder ein Austausch ist entscheidend, um die korrekte Funktion des Systems sicherzustellen.

    Wenn ein Filter sauber ist, behindert er den Luftstrom nur geringfügig, was zu einem minimalen Differenzdruck über dem Filter führt. Wenn der Filter jedoch zunehmend mit Staub und Partikeln belastet wird, wird der Luftstrom immer stärker behindert, was den Differenzdruck steigen lässt. Die Überwachung dieses Druckunterschieds liefert einen klaren Hinweis auf den Zustand des Filters im Zeitverlauf.

    In Systemen wie der SenteraWeb-Cloud können für jeden Sensor Schwellenwerte festgelegt werden. Wenn der Differenzdruck den Alarmbereich erreicht, sollte eine Wartung eingeplant werden. Wird der Grenzwertbereich überschritten, ist ein sofortiger Austausch erforderlich, um eine Beeinträchtigung der Innenraumluftqualität zu vermeiden.

    Zur Messung der Luftfilter-Verschmutzung können folgende Lösungen verwendet werden:
    - Differenzdrucksensoren liefern Echtzeitmessungen des Druckunterschieds über dem Filter (ähnlich wie ein Thermometer die Temperatur misst). Diese Differenzdruckmessung gibt Aufschluss über den Zustand des Filters. Je höher der Differenzdruck, desto stärker ist der Luftfilter verschmutzt.
    - Einfachere Lösungen sind ebenfalls verfügbar, etwa ein Differenzdruckrelais. Ein Druckrelais schaltet, wenn der Schaltpunkt überschritten wird. Es zeigt lediglich an, ob der Druckunterschied über oder unter einem festgelegten Grenzwert liegt, liefert aber keinen genauen Messwert. Es signalisiert nur, wann der Luftfilter ausgetauscht werden muss.
    - Sentera hat die Vorteile von Differenzdrucksensoren und Differenzdruckrelais in einer schlüsselfertigen Lösung zur Überwachung von Luftfiltern kombiniert: der FIM-Serie. Die Differenzdruckmessungen werden kontinuierlich in der Cloud gespeichert. Wird der Schwellenwert überschritten, erfolgt eine Benachrichtigung per E-Mail oder SMS.

  2. Differenzdruck und LuftstromDruck über dem Ventilator
    Luftstrom ist die Bewegung von Luftpartikeln. Luftpartikel werden von einem Bereich mit hohem Luftdruck zu einem Bereich mit niedrigerem Luftdruck gedrückt. Diese Bewegung der Luftpartikel nennt man Luftstrom. Luft strömt also immer von einem Gebiet mit höherem Luftdruck zu einem Gebiet mit niedrigerem Luftdruck. In der Natur entstehen diese Druckunterschiede durch Wetterphänomene – sie verursachen Wind. In einem Gebäude möchten wir gezielt einen Luftstrom erzeugen, um ausreichend Frischluft zuzuführen. Frische Außenluft wird eingebracht, während verbrauchte Innenluft und Schadstoffe abgeführt werden. In Lüftungssystemen wird der Druckunterschied durch einen Ventilator erzeugt. Der Ventilator erhöht den Druck auf seiner Auslassseite (Überdruck) und senkt ihn auf seiner Einlassseite (Unterdruck). Dieses Ungleichgewicht erzeugt den Luftstrom. Je größer der Druckunterschied über dem Ventilator ist, desto stärker ist der Luftstrom.

    Einfach zusammengefasst: Höhere Ventilatordrehzahl erzeugt größere Druckunterschiede und stärkere Luftbewegung.

    Stellen Sie sich den Luftstrom wie Menschen vor, die durch eine Straße gehen: Eine breitere Straße lässt mehr Menschen passieren, und wenn sich die Menschen schneller bewegen, können noch mehr in der gleichen Zeit durchgehen. Ähnlich ist es in einem Luftkanal: Ein größerer Querschnitt lässt mehr Luft hindurchströmen, und je schneller sich die Luft bewegt, desto mehr Luft passiert pro Stunde. Mathematisch wird das Luftvolumen berechnet, indem man die Luftgeschwindigkeit mit dem Querschnitt des Kanals multipliziert.

    Differenzdrucksensoren messen den Druckunterschied vor und nach einem Ventilator (oder Filter). Aus diesem Unterschied kann der Sensor den Luftstrom berechnen – eine einfache Methode, um zu prüfen, ob der Ventilator die richtige Luftmenge liefert. Wenn die genaue Luftmenge nicht entscheidend ist und nur ein Hinweis auf Luftstrom benötigt wird, kann ein Druckrelais verwendet werden.

    Der Luftstrom kann entweder anhand des Querschnitts des Luftkanals oder über den K-Faktor des Ventilators berechnet werden. Der K-Faktor ist eine Konstante, die den Luftstrom eines Ventilators mit dem von ihm erzeugten Druck in Beziehung setzt – er beschreibt also, wie viel Luft ein bestimmter Ventilator bei einem bestimmten Druckunterschied bewegt. Jeder Ventilator hat seinen eigenen K-Faktor, der in der Regel beim Hersteller erhältlich ist.

    Zur Messung des Luftstroms mit einem Ventilator mit bekanntem K-Faktor wird ein Differenzdrucksensor in Kombination mit einem einfachen Anschlussset verwendet. Die Messpunkte sollten ausreichend weit vom Einlass und Auslass des Ventilators entfernt platziert werden, um zu vermeiden, dass sie sich im turbulenten Bereich des Luftstroms befinden. Die Einlassseite (niedrigerer Druck) wird an die „–“-Düse des Sensors angeschlossen, die Auslassseite (höherer Druck) an die „+“-Düse. Für eine vereinfachte Messung kann die „–“-Düse auch offen bleiben und den Umgebungsdruck als Referenz nutzen – das liefert eine ausreichend genaue Messung des Luftvolumens.

    Für die Technikbegeisterten unter uns: Das Luftvolumen wird in Kubikmetern pro Stunde (m³/h) gemessen und gibt an, wie viel Frischluft in einem bestimmten Zeitraum zu- oder abgeführt wird. Der Luftstrom kann durch die Messung des Differenzdrucks bestimmt werden.

    Dies ist ein Beispiel zur Berechnung des Luftvolumens anhand einer Differenzdruckmessung. Angenommen, ein Ventilator hat einen K-Faktor von 150 und während des Betriebs beträgt der Differenzdruck über dem Ventilator 100 Pa. Dieser Druck wird mit einem Differenzdrucksensor und einem Standard-Anschlussset gemessen. Die Berechnung erfolgt wie folgt:
    Beispiel-Luftstromberechnung
    In diesem Beispiel erzeugt der Ventilator einen Luftstrom von 1.500 Kubikmetern pro Stunde.


  3. Luftgeschwindigkeit und LuftstromPitotrohr
    Die Luftgeschwindigkeit beschreibt, wie schnell sich die Luft bewegt, ähnlich wie ein Auto eine bestimmte Geschwindigkeit hat. Sie wird normalerweise aus dem Geschwindigkeitdruck bestimmt, der mit einem Pitotrohr gemessen werden kann. Ein Pitotrohr ist ein kleines Instrument, das in einem Luftkanal, einem Rohr oder sogar an einem Flugzeug angebracht werden kann und den Druck misst, der durch die bewegte Luft erzeugt wird. Es funktioniert gewissermaßen wie ein winziger „Luftgeschwindigkeitsmesser“. Aus dem gemessenen Druck kann der Sensor die Geschwindigkeit des Luftstroms berechnen. Oben am Pitotrohr befinden sich zwei Anschlussstellen, die über transparente Luftschläuche mit dem Sensor verbunden sind.

    Zur Messung der Luftgeschwindigkeit wird das Pitotrohr an einen Differenzdrucksensor angeschlossen. Das Rohr hat zwei Öffnungen: eine zeigt direkt in den Luftstrom und misst den Gesamtdruck (Staudruck), die andere an der Seite misst den statischen Luftdruck. Die Differenz zwischen diesen beiden Drücken wird als Geschwindigkeitdruck bezeichnet und gibt Auskunft darüber, wie schnell die Luft strömt.

    Ist die Luftgeschwindigkeit bekannt, kann das Luftvolumen berechnet werden, sofern der Querschnitt des Luftkanals bekannt ist.

    Durch die Kombination eines Differenzdrucksensors mit einem Pitotrohr ist es möglich, sowohl die Luftgeschwindigkeit als auch das Luftvolumen genau zu messen und so wichtige Informationen über die Leistung und Effizienz von Lüftungssystemen zu liefern.
 
Wie funktionieren Differenzdrucksensoren?Pitotrohr-und-Anschlussset
Ein Differenzdrucksensor hat immer zwei Anschlussstellen, sogenannte „Düsen“. Diese Düsen ermöglichen es, dass Luft am elektronischen Sensorelement vorbeiströmt. Daher ist es sehr wichtig, dass die gemessene Luft sauber und frei von korrosiven Bestandteilen ist.
  • Die Düse, die mit einem „+“ gekennzeichnet ist, muss mit dem Punkt mit dem höheren Druck verbunden werden (Überdruckseite). Das ist vor dem Luftfilter oder an der Auslassseite des Ventilators.
  • Die Düse, die mit einem „“ gekennzeichnet ist, muss mit dem Punkt mit dem niedrigeren Druck verbunden werden (Unterdruckseite oder Umgebungsdruck). In manchen Anwendungen wird diese Düse nicht angeschlossen, um den Umgebungsdruck zu messen. Das ist nach dem Luftfilter oder an der Einlassseite des Ventilators.
Die Düsen können entweder an ein normales Anschlussset (ein Satz Kunststoffschläuche) oder an ein Pitotrohr angeschlossen werden.
 
Wenn ein Pitotrohr an den Differenzdrucksensor angeschlossen ist, kann die Luftgeschwindigkeit berechnet werden. Der Sensor verwendet den gemessenen Differenzdruck und den Durchmesser des Luftkanals, um die Luftgeschwindigkeit zu berechnen.
 
Ein Anschlussset, das an den Differenzdrucksensor angeschlossen ist, kann zur Messung des Differenzdrucks oder des Luftvolumens verwendet werden. Ein Anschlussset besteht aus zwei Kunststoffanschlüssen, die einfach in einem Luftkanal montiert werden. Diese Anschlüsse sind über einen transparenten Luftschlauch mit dem Differenzdrucksensor verbunden.
 
Wenn der K-Faktor des Ventilators unbekannt ist, kann das Luftvolumen auf andere Weise berechnet werden. Basierend auf der Luftgeschwindigkeit (gemessen mit einem Pitotrohr) und dem Durchmesser des Luftkanals kann der Differenzdrucksensor das Luftvolumen berechnen. In diesem Beispiel berechnen wir das Luftvolumen. Angenommen, der Querschnitt des Kanals beträgt 0,02 m² (runder Kanal mit D160 mm) und die Luftgeschwindigkeit liegt bei 1 m/s.
Beispielberechnung Luftgeschwindigkeit
Dies ergibt ein Luftvolumen von 72 m³/h.
 
Differenzdruck spielt eine zentrale Rolle beim Verständnis und der Steuerung von Lüftungssystemen. Durch die Überwachung der Druckunterschiede über Ventilatoren, Filtern und Kanälen können Anlagenverantwortliche sicherstellen, dass Frischluft effizient zugeführt wird, Filter rechtzeitig gewartet werden und keine Energie verschwendet wird. Ob durch moderne Sensoren mit cloudbasierter Überwachung oder einfachere mechanische Relais – die Messung des Differenzdrucks liefert verlässliche Informationen über Luftvolumen, Luftgeschwindigkeit und die Gesamtleistung des Systems.
 
In der Praxis bedeutet das eine gesündere Innenraumluftqualität, optimierte Systemeffizienz und reduzierte Betriebskosten. So wie ein Thermometer unverzichtbar für die Temperaturkontrolle ist, ist die Differenzdruckmessung ein essentielles Werkzeug, um sicherzustellen, dass Lüftungssysteme wie vorgesehen funktionieren – leise, kontinuierlich und effektiv zum Schutz von Komfort und Wohlbefinden der Gebäudenutzer.
Differenzdruckgeräte
 
Sentera Differenzdruckgeräte – Das Produktsortiment
Das Produktsortiment von Sentera im Bereich Differenzdruckgeräte ist in Druckrelais, Differenzdrucksensoren und Differenzdruckregler unterteilt. Druckrelais und Sensoren messen den Differenzdruck, während Regler den Differenzdruck konstant am gewünschten Sollwert halten. Sie steuern Geräte wie Ventilatoren oder Klappen.
 
 
Druckrelais: Über oder unter dem Schaltpunkt?
Ein Druckrelais ist ein sehr einfaches Gerät, das erkennt, ob der Differenzdruck höher oder niedriger als ein bestimmter Wert ist. Es liefert keine genaue Messung des Differenzdrucks, sondern zeigt nur an, ob der Differenzdruck den Schaltpunkt überschreitet oder nicht. Es arbeitet mechanisch und benötigt daher keine Stromversorgung zum Betrieb. Der Schaltpunkt kann mit einem Schraubendreher eingestellt werden.
  • Die PSW-Serie sind Druckrelais, die typischerweise verwendet werden, um zu überprüfen, ob der Luftfilter gereinigt (oder ausgetauscht) werden muss. Eine weitere typische Anwendung ist die Kontrolle, ob der Ventilator normal funktioniert (ob ein Mindestluftstrom vorhanden ist). Die PSW-Serie ist für bestimmte Druckbereiche erhältlich (20–200 Pa oder 50–500 Pa). Sie können einzeln oder als Paket mit einem entsprechenden Anschlussset gekauft werden.
 
Sensoren messen den Differenzdruck
Ein Differenzdrucksensor misst den Differenzdruck und überträgt diesen über ein analoges Ausgangssignal (typischerweise 0–10 Volt oder 0–20 mA) sowie über Modbus RTU Kommunikation (falls vorhanden). Die Differenzdruckmessung ist präzise, und der gesamte Messbereich wird in ein 0–10 Volt (oder 0–20 mA bzw. PWM) Signal übersetzt, wobei 0 Volt dem minimalen Differenzdruck und 10 Volt dem maximalen Differenzdruck entsprechen. Die Minimal- und Maximalwerte können innerhalb des Betriebsbereichs des Sensors angepasst werden. Der gemessene Differenzdruck kann außerdem über das Modbus-Eingangsregister ausgelesen werden. Sentera bietet Differenzdrucksensoren zur Überwachung von Ventilatoren und Luftfiltern sowie Differenzdrucksensoren, die speziell für Lüftungsgeräte (Air Handling Units) optimiert sind.
 
Luftstrom und Luftfilterverschmutzung messen:
  • Die HPS-Serie ist in folgenden Druckbereichen erhältlich: –125 bis +125 Pa | 0–1.000 Pa | 0–2.000 Pa | 0–4.000 Pa | 0–10.000 Pa. Für jeden Druckbereich bieten wir zwei Versionen an: die F-Version und die G-Version. Die F-Version benötigt eine Versorgungsspannung von 24 VDC und verfügt über getrennte (isolierte) Masseanschlüsse für Versorgung und analogen Ausgang – ideal für 4-Leiter-Anschlüsse. Die G-Version kann mit 24 VDC oder 24 VAC betrieben werden und hat eine gemeinsame Masse für Versorgung und analogen Ausgang – geeignet für 3-Leiter-Anschlüsse.

  • Die DPS-Serie ist mit der HPS-Serie identisch, bietet jedoch zusätzlich ein Display. Sie sind ebenfalls in den gleichen Druckbereichen erhältlich: -125 bis +125 Pa | 0-1000 Pa | 0-2000 Pa | 0-4000 Pa | 0-10.000 Pa. Für jeden Druckbereich bieten wir die F-Version und die G-Version an.

  • Die FIM18-Serie überwacht den Differenzdruck über einem Luftfilter (oder Ventilator). Sie verfügt nicht über einen analogen Ausgang. Der Differenzdruck wird in der SenteraWeb-Cloud protokolliert. Die Entwicklung des Drucks kann grafisch dargestellt werden. Bei Überschreiten eines Schwellwerts werden Warn- und Alarmmeldungen per E-Mail oder SMS versendet, wenn ein Filterwechsel erforderlich ist. Die FIM-Serie benötigt 24 VDC Versorgung und eine lokale Internetverbindung über WLAN oder LAN-Ethernetkabel.
Überwachung von Luftfiltern in Lüftungsgeräten:
  • HPD-Serie sind Differenzdrucksensoren, die speziell zur Überwachung beider Luftfilter in Lüftungsgeräten (AHUs) entwickelt wurden. Ein einzelner Sensor ermöglicht Differenzdruckmessungen an zwei verschiedenen Stellen. Daher verfügt dieser Sensor über zwei analoge Ausgänge. Er ist erhältlich für folgende Differenzdruckbereiche: 0–1000 Pa | 0–2000 Pa | 0–4000 Pa | 0–10.000 Pa. Für jeden Druckbereich bieten wir die F-Version und die G-Version an. Die F-Version benötigt 24 VDC Versorgung und verfügt über getrennte (isolierte) GND-Anschlüsse für Versorgung und analogen Ausgang. Daher ist sie für 4-Leiter-Anschlüsse geeignet. Die G-Version kann mit 24 VDC oder 24 VAC betrieben werden. Sie hat nur eine gemeinsame Masse (GND) für Versorgung und analogen Ausgang. Daher ist sie für 3-Leiter-Anschlüsse geeignet.

  • DPD-Serie sind mit der HPD-Serie identisch, verfügen jedoch zusätzlich über ein Display. Sie sind ebenfalls erhältlich in den gleichen Druckbereichen: 0–1000 Pa | 0–2000 Pa | 0–4000 Pa | 0–10.000 Pa. Für jeden Druckbereich bieten wir die F-Version und die G-Version an.

  • FIM28-Serie überwachen den Differenzdruck über beide Luftfilter des Lüftungsgeräts. Sie verfügen nicht über einen analogen Ausgang. Der Differenzdruck wird in der SenteraWeb-Cloud protokolliert. Die Entwicklung des Differenzdrucks kann visualisiert werden. Bei Überschreitung eines Schwellwerts werden Warnungen und Alarmmeldungen per E-Mail oder SMS gesendet. Die FIM-Serie benötigt eine 24 VDC Versorgung und eine lokale Internetverbindung über WLAN oder LAN-Ethernetkabel.
 
Regler steuern die Drehzahl von Ventilatoren oder Klappen
Ein Differenzdruckregler funktioniert anders als ein Sensor. Er ermöglicht es, einen Differenzdruck-Sollwert festzulegen – man kann ihn als gewünschten Differenzdruck oder gewünschte Luftmenge betrachten. Der Sollwert kann über Modbus RTU-Kommunikation angepasst werden. Das Modbus-Mastergerät schreibt den Differenzdruck-Sollwert in das entsprechende Holding Register des Differenzdruckreglers. Manchmal werden diese Geräte auch als CAV-Regler (Constant Air Volume) oder Konstant-Volumenstrom-Regler bezeichnet. Dabei wird eine konstante Luftmenge bereitgestellt – unabhängig vom aktuellen Lüftungsbedarf. Der Differenzdruckregler erzeugt ein analoges Ausgangssignal (typischerweise 0–10 Volt oder 0–20 mA), um den Differenzdruck auf dem definierten Sollwert zu halten. Zur Regelung wird eine PI-Regelung eingesetzt. PI steht für proportionale und integrierte Regelanteile. Dank dieser PI-Regelung kann der Differenzdruck möglichst genau, aber dennoch stabil und ohne Überreaktionen, auf dem gewünschten Wert gehalten werden. Wir unterscheiden zwischen Differenzdruckreglern für Ventilatoren und für Klappen. In beiden Fällen sorgt die PI-Regelung für eine optimale Steuerung des jeweiligen Geräts.
 
Regelung der Ventilatordrehzahl zur Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks
Der Differenzdruckregler reguliert die Ventilatordrehzahl (das heißt: erzeugt mehr oder weniger Luftstrom), um den gewünschten Differenzdruck aufrechtzuerhalten. Wenn der Differenzdruck zu niedrig ist, muss die Ventilatordrehzahl erhöht werden, um mehr Druck (Differenz) aufzubauen.
  • HPSP-Serie ist erhältlich in folgenden Druckbereichen: -125 bis +125 Pa | 0–1000 Pa | 0–2000 Pa | 0–4000 Pa | 0–10.000 Pa. Für jeden Druckbereich bieten wir die F-Version und die G-Version an. Die F-Version benötigt 24 VDC Versorgung und verfügt über getrennte (isolierte) GND-Anschlüsse für Versorgung und analogen Ausgang. Daher ist sie für 4-Leiter-Anschlüsse geeignet. Die G-Version kann mit 24 VDC oder 24 VAC versorgt werden. Sie hat nur eine gemeinsame Masse (GND) für Versorgung und analogen Ausgang. Daher ist sie für 3-Leiter-Anschlüsse geeignet.

  • DPSP-Serie: Diese ist mit der HPSP-Serie identisch, bietet jedoch zusätzlich ein Display. Sie ist ebenfalls erhältlich in den gleichen Druckbereichen: -125 bis +125 Pa | 0–1000 Pa | 0–2000 Pa | 0–4000 Pa | 0–10.000 Pa. Für jeden Druckbereich bieten wir die F-Version und die G-Version an.

  • SPS2-Serie: Manchmal muss zwischen einem hohen und einem niedrigen Luftvolumen umgeschaltet werden. Die SPS2G-Serie ist für Anwendungen ausgelegt, bei denen manchmal ein konstant niedriger und manchmal ein konstant hoher Luftstrom erforderlich ist. Zu diesem Zweck verfügen sie über zwei Sollwerte. Einer der beiden Sollwerte kann über den potentialfreien Kontakteingang ausgewählt werden. Die SPS2G-Serie ist erhältlich in folgenden Druckbereichen: 0–2000 Pa | 0–6000 Pa. Für jeden Druckbereich bieten wir die F-Version und die G-Version an. Die F-Version benötigt 24 VDC Versorgung und verfügt über getrennte (isolierte) GND-Anschlüsse für Versorgung und analogen Ausgang. Daher ist sie für 4-Leiter-Anschlüsse geeignet. Die G-Version kann mit 24 VDC oder 24 VAC versorgt werden. Sie hat nur eine gemeinsame Masse (GND) für Versorgung und analogen Ausgang. Daher ist sie für 3-Leiter-Anschlüsse geeignet.
 
Klappenregelung zur Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks
Der Differenzdruckregler reguliert die Position der Klappe (das heißt: es kann mehr oder weniger Luft durchströmen), um den gewünschten Differenzdruck aufrechtzuerhalten. Wenn der Differenzdruck zu niedrig ist, muss die Klappe schließen, um mehr Druck aufzubauen und weniger Luft durchzulassen.
  • HPSA-Serie ist erhältlich in folgenden Druckbereichen: 0–1000 Pa | 0–2000 Pa. Für jeden Druckbereich bieten wir die F-Version und die G-Version an. Die F-Version benötigt 24 VDC Versorgung und verfügt über getrennte (isolierte) GND-Anschlüsse für Versorgung und analogen Ausgang. Daher ist sie für 4-Leiter-Anschlüsse geeignet. Die G-Version kann mit 24 VDC oder 24 VAC versorgt werden. Sie hat nur eine gemeinsame Masse (GND) für Versorgung und analogen Ausgang. Daher ist sie für 3-Leiter-Anschlüsse geeignet.

  • DPSA-Serie: Diese ist mit der HPSA-Serie identisch, bietet jedoch zusätzlich ein Display. Sie ist ebenfalls erhältlich in den gleichen Druckbereichen: 0–1000 Pa | 0–2000 Pa. Für jeden Druckbereich bieten wir die F-Version und die G-Version an.
 

DIN-Schienenmontierte Geräte von Sentera

12.09.2025
Die Leiterplatten elektronischer Geräte sind zunehmend anspruchsvollen Umgebungsbedingungen ausgesetzt. Die Gehäuse, die die empfindlichen elektronischen Komponenten schützen, müssen verschiedenen Anforderungen gerecht werden – Schutzarten, Temperatur, Feuchtigkeit usw. Im Einklang mit den Branchentrends erfüllt Sentera stets alle Anforderungen – von verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten bis hin zu Schutzklassen. Und da wir unsere Gehäuse intern entwickeln, bieten wir neben Auf- und Unterputzmontage auch Gehäuse zur DIN-Schienenmontage für Anwendungen in Schaltschränken an.
 
DIN-Schienen sind Metallschienen, die Industriestandards entsprechen und zur Befestigung von Industrieelektronik verwendet werden. Die Installation ist sehr einfach – montieren Sie Ihr Sentera-Gerät einfach auf eine standardisierte 3,5-mm-DIN-Schiene und verriegeln Sie es mit dem Stift an der Unterseite des Geräts.
 
 
Warum DIN-Schienen-Gehäuse?DIN-Schienen-Gehäuse
DIN-Schienen-Elektronik gibt es schon seit Langem und sie wird in industriellen Anwendungen über viele Branchen hinweg immer beliebter. Sie bietet die perfekte Verpackung für Elektronik. Denn sie schützt nicht nur die Elektronik, sondern lässt sich auch einfach auf Standard-DIN-Schienen montieren und in den Schaltschrank integrieren.
Im Bereich der HLK-Systeme (Heizung, Lüftung, Klima) bieten DIN-Schienen-Gehäuse spezifische Vorteile, die genau auf die Anforderungen dieser Systeme abgestimmt sind:
  • Kompakte und organisierte Installation: HLK-Systeme erfordern häufig die Integration verschiedener Steuerungskomponenten wie Thermostate, Sensoren, Relais und Controller. DIN-Schienen-Gehäuse bieten eine kompakte und übersichtliche Möglichkeit, diese Komponenten innerhalb von Schaltschränken unterzubringen. So wird der Platz effizient genutzt und das Layout bleibt sauber und übersichtlich.

  • Einfache Wartung und Fehlersuche: Der Zugang zu einzelnen Komponenten wird für regelmäßige Wartung und Fehlersuche erleichtert. Dadurch können Diagnosen schnell gestellt und defekte Teile ausgetauscht werden, ohne andere Komponenten zu beeinträchtigen.

  • Modularität und Erweiterbarkeit: Wenn HLK-Systeme erweitert oder aufgerüstet werden müssen, um neuen Anforderungen gerecht zu werden, ermöglicht die modulare Bauweise von DIN-Schienen-Gehäusen das einfache Hinzufügen oder Austauschen von Komponenten. Diese Flexibilität ist entscheidend, um sich an neue Technologien oder veränderte Nutzungsbedingungen von Gebäuden anzupassen.

  • Verbesserte Verkabelung und Konnektivität: Das durch DIN-Schienen-Gehäuse ermöglichte strukturierte Layout vereinfacht die Verkabelung von HLK-Steuerungssystemen.

  • Erhöhte Sicherheit: Richtig untergebrachte Komponenten in DIN-Schienen-Gehäusen verringern das Risiko elektrischer Störungen wie Kurzschlüsse – ein entscheidender Faktor für den sicheren Betrieb von HLK-Systemen. Dies ist besonders wichtig bei Systemen, die für die Luftqualität und Temperaturregelung in Gebäuden von zentraler Bedeutung sind.
Die einfache Installation und Organisation von Komponenten auf einer DIN-Schiene reduziert die Arbeitskosten und die Komplexität beim Aufbau von HLK-Steuerungstafeln. Dies kann insbesondere bei groß angelegten HLK-Installationen von Vorteil sein, bei denen Zeit und Effizienz entscheidende Faktoren sind.
 
Sentera bietet eine breite Auswahl an DIN-schienenmontierten Produkten – von den einfachsten bis hin zu den komplexesten:
 
 
Elektronische Drehzahlregler für VentilatorenDrehzahlregler für Schienenmontage
 
Manuelle Steuerung
  • Der DRE-Controller ist für spannungsregelbare Einphasenmotoren mit einem maximalen Strom von 2,5 A vorgesehen. Die Drehzahl des Ventilators wird durch Veränderung der Motorspannung mittels Phasenanschnittsteuerung (Triac-Technologie) geregelt. Die Versorgungsspannung beträgt 230 VAC. Die minimale und maximale Drehzahl kann über Modbus RTU eingestellt werden. Die Motorspannung wird über die 3-Tasten-Tastatur im Bereich zwischen der gewählten Minimal- und Maximaldrehzahl geregelt. Über Modbus RTU kann wahlweise ein Sanftanlauf oder ein Kick-Start aktiviert werden.

  • Die DRX-Serie umfasst elektronische Drehzahlregler für Ventilatoren. Sie regeln spannungssteuerbare Einphasenmotoren mit einem maximalen Strom von 2,5 A. Die Drehzahl wird durch Veränderung der Motorspannung mittels Phasenanschnittsteuerung (Triac-Technologie) geregelt. Die Motorspannung kann manuell über den Drehknopf von Maximum zu Minimum geregelt werden.

  • Die DRY-Serie besteht ebenfalls aus elektronischen Drehzahlreglern für Ventilatoren. Sie steuern spannungsregelbare Einphasenmotoren mit einem maximalen Strom von 2,5 A. Die Drehzahl wird durch Veränderung der Motorspannung mittels Phasenanschnittsteuerung (Triac-Technologie) geregelt. Die Motorspannung kann manuell über den Drehknopf von Minimum zu Maximum geregelt werden.
 
Motorsteuerung mit analogem Eingang
  • Die MVS-1-Serie umfasst elektronische Drehzahlregler für Ventilatoren mit analogem Eingang. Sie regeln die Drehzahl von spannungsregelbaren Einphasenmotoren mit einem maximalen Strom von 10 A. Die Drehzahl des AC-Ventilators wird durch Veränderung der Motorspannung mittels Phasenanschnittsteuerung (Triac-Technologie) geregelt. Die minimale und maximale Drehzahl ist über Trimmer einstellbar. Die Motorspannung kann über den analogen Eingang oder über Modbus RTU geregelt werden. Kick-Start oder Sanftanlauf sowie der Betriebsmodus sind über Modbus RTU wählbar.

  • Die MVSS1-Serie besteht aus elektronischen Drehzahlreglern für Ventilatoren mit analogem Eingang. Ihre TK-Überwachungsfunktion deaktiviert den Motor bei Überhitzung. Sie regeln die Drehzahl von spannungsregelbaren Einphasenmotoren mit einem maximalen Strom von 10 A. Die Drehzahl des AC-Ventilators wird durch Veränderung der Motorspannung mittels Phasenanschnittsteuerung (Triac-Technologie) geregelt. Die minimale und maximale Drehzahl ist über Trimmer einstellbar. Die Motorspannung kann über den analogen Eingang oder über Modbus RTU geregelt werden. Kick-Start oder Sanftanlauf sowie der Betriebsmodus sind über Modbus RTU wählbar. Ein Fern-Ein/Aus-Befehl kann über den Digitaleingang ausgelöst werden.

  • Die TVSS5-Serie umfasst elektronische Drehzahlregler für Ventilatoren mit analogem Eingang. Die TK-Überwachungsfunktion schützt Motoren vor Überhitzung. Sie steuern spannungsregelbare Drehstrommotoren (Dreiphasenmotoren) mit einem maximalen Strom von 6 A. Die Drehzahl wird durch Veränderung der Motorspannung mittels Phasenanschnittsteuerung (Triac-Technologie) geregelt. Die minimale und maximale Drehzahl ist über Trimmer einstellbar. Die Motorspannung kann über den analogen Eingang oder über Modbus RTU geregelt werden. Kick-Start oder Sanftanlauf sowie der Betriebsmodus sind über Modbus RTU wählbar. Ein Fern-Ein/Aus-Befehl kann über den Digitaleingang ausgelöst werden.
 
Frequenzumrichter
  • Die FI-Serie von Frequenzumrichtern ist für den Einsatz mit einer Vielzahl von Motortypen konzipiert und daher besonders vielseitig für unterschiedlichste HLK-Anwendungen einsetzbar. Sie sind kompatibel mit sowohl Asynchronmotoren (AC-Motoren) als auch Permanentmagnetmotoren und ermöglichen eine präzise Drehzahlregelung sowie hohe Energieeffizienz bei verschiedenen Motorentechnologien. Unser Sortiment umfasst Frequenzumrichter für die Steuerung von Einphasen- und Dreiphasenmotoren bei 230 VAC- und 400 VAC-Versorgungsspannung. Sie bieten sowohl DIN-Schienen- als auch Schlüssellochbefestigungsoptionen.
 
NetzteileNetzteil
 
Schaltnetzteile – 24 VDC
  • Das DRPS8-24-40 ist ein 24-Volt-Schaltnetzteil (SMPS). Dieses Modul akzeptiert eine Eingangsspannung von 85–264 VAC / 50–60 Hz. Die maximale Belastung dieses Schaltnetzteils beträgt 40 Watt. Die Lasten können über den Klemmenblock oder über den RJ45-Anschluss angeschlossen werden.

  • Das DHDR8-24-36 ist ein 24-Volt-Netzteilmodul, ein elektrisches Gerät zur Umwandlung der Eingangsspannung (typischerweise Wechselspannung aus dem Netz oder eine andere Gleichspannung) in eine stabile 24 VDC (Gleichspannung) Ausgangsspannung. Das Gerät akzeptiert eine Eingangsspannung von 85–264 VAC / 50–60 Hz und es kann eine maximale Last von 36 W angeschlossen werden.
 
Lineare Netzteile
  • Die SATD1-Serie von Sicherheitstransformatoren sind lineare Netzteile, was bedeutet, dass sie nur eine Spannung erzeugen können, die niedriger ist als die Versorgungs- (Eingangs-)spannung. Die linearen Netzteilmodule von Sentera nutzen Transformator-Technologie, wodurch sie geräuschlos arbeiten. Diese Serie besteht aus kompakten einphasigen Sicherheits-Trenntransformatoren, die in einem modularen Kunststoffgehäuse eingebettet sind. Sicherheitstransformatoren werden zur elektrischen Trennung von Eingang (Netzversorgung) und Ausgang (12 oder 24 VAC) eingesetzt. Sie eignen sich zur Erzeugung von SELV- (Safety Extra-Low Voltage) und PELV- (Protective Extra-Low Voltage) Stromkreisen, indem sie die Ausgangsspannung begrenzen. Die Geräte sind kurzschluss- und überlastgeschützt durch einen integrierten PTC im Primärwicklungsbereich, der die Stromversorgung automatisch wiederherstellt, sobald der Transformator abgekühlt ist oder die Last entfernt wurde.
 
Modbus RTU Repeater und Netzteil
  • Das DPOM8-24-20 ist ein 24 VDC Schaltnetzteil mit integriertem Modbus RTU Repeater. Es bietet Schutz gegen Kurzschluss, Überlast und Überspannung. Die maximale Last beträgt 900 mA bzw. 20 W. Die 24 VDC Versorgung steht ausschließlich über den Ausgangskanal zur Verfügung. Die Modbus RTU Kommunikation beider Kanäle wird durch den integrierten Halbduplex-Leitungsrepeater verstärkt.
 
Modbus-Verteilerboxen
  • Die DMDBM22 ist eine Verteilerbox für Modbus RTU Kommunikation und Versorgungsspannung. Sie kann zur Vernetzung von Sentera-Geräten verwendet werden. Sie verfügt über 10 Kanäle für Geräte mit 24 VDC Versorgung und 12 Kanäle für Geräte mit 3,3 VDC Versorgung. Modbus RTU Kommunikation und 24 VDC Versorgungsspannung werden über RJ45-Buchsen übertragen. Modbus RTU Kommunikation und 3,3 VDC Versorgungsspannung werden über RJ12-Buchsen übertragen. Für die Versorgung mit 24 VDC und 3,3 VDC ist eine externe Stromversorgung erforderlich.

  • Die DLDBM22 ist eine Verteilerbox für Modbus RTU Kommunikation und Versorgungsspannung, die zur Vernetzung von Sentera-Geräten verwendet wird. Sie verfügt über 10 Kanäle für Geräte mit 24 VDC Versorgung und 12 Kanäle für Geräte mit 3,3 VDC Versorgung. Modbus RTU Kommunikation und 24 VDC Versorgungsspannung werden über RJ45-Buchsen übertragen. Modbus RTU Kommunikation und 3,3 VDC Versorgungsspannung werden über RJ12-Buchsen übertragen. Wenn eine externe 24 VDC Stromversorgung an eine der RJ45-Buchsen angeschlossen wird, steht über die RJ12-Buchsen eine Versorgungsspannung von 3,3 VDC zur Verfügung. Die 3,3 VDC Versorgungsspannung wird automatisch aus der 24 VDC Versorgungsspannung abgeleitet.
 
DRM-KonverterKonverter
  • Die DRM-M-Serie sind Relais-Ausgangsmodule für Modbus RTU Netzwerke. Sie verfügen über 2 oder 4 Umschaltrelais (C/O) mit einem normalerweise offenen und einem normalerweise geschlossenen Kontakt. Der Status der Relais kann über Modbus RTU Kommunikation gesteuert werden.

  • Die DIO-M-Serie ist ein Ein-/Ausgangsmodul für Modbus RTU Netzwerke. Sie können zwischen 4 digitalen Eingängen und 4 digitalen Ausgängen oder 4 digitalen Eingängen und 2 Relais-Ausgängen wählen. Die digitalen Ausgänge werden über Modbus RTU aktiviert. Der Status der digitalen Eingänge wird in Modbus RTU Register übersetzt. Die Relais-Ausgänge können über ein Modbus RTU Register angesteuert werden.

  • Die DDACM-Serie sind Analog-Digital-Konvertermodule (Modbus RTU), die über Power over Modbus versorgt werden. Die Produktversion DADCM/08 verfügt über vier analoge/modulierende und vier analoge Eingänge, während die Version DADCM/44 vier analoge/modulierende Eingänge und vier Temperatureingänge besitzt. Die Art des Eingangs wird über Modbus RTU Kommunikation ausgewählt. Die Eingabewerte werden an Modbus RTU übertragen.
 
Sentera Internet-Gatewayssentera-internet-gateway
  • Das DIG-M-2 Internet-Gateway verbindet ein einzelnes Sentera-Gerät oder ein Netzwerk von Geräten mit dem Internet, um diese über SenteraWeb zu konfigurieren oder zu überwachen. Das DIG-M-2 stellt eine kabelgebundene Verbindung zum Internet-Router her. Das Gerät verfügt über 2 Modbus RTU Kanäle – einen Master-Kanal zur Kommunikation mit den angeschlossenen Slave-Geräten und einen Slave-Kanal, der das Gerät für einen Master-Controller oder ein BMS zugänglich macht.

  • Das DIGWM ist ein Internet-Gateway, das ein eigenständiges Sentera-Gerät oder ein Netzwerk von Geräten mit dem Internet verbindet, um diese über SenteraWeb zu konfigurieren oder zu überwachen. Das DIGWM stellt eine drahtlose Verbindung mit einem bestehenden Wi-Fi-Netzwerk her. Das Gerät verfügt über 2 Modbus RTU Kanäle – einen Master-Kanal zur Kommunikation mit den angeschlossenen Slave-Geräten und einen Slave-Kanal, der das Gerät für einen Master-Controller oder ein BMS zugänglich macht.
DIN-Schienen-Gehäuse in HLK-Systemen bieten eine organisierte, zuverlässige und effiziente Möglichkeit, Steuerungskomponenten unterzubringen und zu schützen, wodurch sie sich ideal eignen, um einen reibungslosen Betrieb und eine lange Lebensdauer von HLK-Systemen sicherzustellen. Ob Sie ein bestehendes System aufrüsten oder eine Neuinstallation planen – Sentera’s DIN-Schienen-Gehäuse bieten die perfekte Kombination aus Leistung und Praktikabilität. Wählen Sie Sentera für Ihre HLK-Steuerungsanforderungen und erleben Sie den Unterschied in Qualität und Zuverlässigkeit.
 
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